Checkliste: So finden Sie den passenden ETF
- Index. Für Normalanleger eignen sich am ehesten marktbreite Indizes, die zumindest europaweit, besser aber global ausgerichtet sind, vor allem der MSCI World, Die Vorzüge von Indexfonds. Passende Indexfonds (ETF) dazu stehen im Produktfinder Fonds.
- Zusatzinformation. Wer Fonds- und Indexdetails wissen will, informiert sich am besten über die Internetseite der Fondsgesellschaft. Im sogenannten Fact Sheet wird mindestens monatlich die grobe Zusammensetzung des Fonds aktualisiert. Den kompletten Fondsinhalt finden Anleger im Halbjahres- oder Jahresbericht.
- Kosten. Zu unterscheiden ist zwischen Kauf- und Verkaufskosten sowie den jährlich berechneten Verwaltungskosten. Wie viel der Kauf und Verkauf von Fondsanteilen kostet, hängt von der Bank ab. Dazu kommt noch die – allerdings meist geringe – Handelsspanne (Spread) im Börsenhandel. Bei der Fondsauswahl sollten Anleger die Wertentwicklung vergleichen, hier spiegelt sich der Einfluss der laufenden Kosten wider.
- Dividendenerträge. Die Erträge aus Dividenden werden an Anleger ausgeschüttet oder bleiben im Fonds, werden also „thesauriert“. Bei der Thesaurierung profitieren Anleger automatisch vom Zinseszinseffekt. Ansonsten müssen sie sich selbst um die Wiederanlage kümmern, sofern die Depotbank keine Wiederanlage anbietet. Bei thesaurierenden Fonds, die im Ausland aufgelegt wurden, sollten Anleger aus steuerlichen Gründen alle Belege bis zum späteren Verkauf aufbewahren. Bei Aktienfonds auf Swap-Basis (Glossar: Replikation) entfällt das Problem, da sie in der Regel die anfallenden Erträge in Kurszuwächse ummünzen.
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