Alle Testergebnisse für Produktinformationsblätter Fonds 05/2014
- Index. Für Normalanleger eignen sich am ehesten marktbreite Indizes, die zumindest europaweit, besser aber global ausgerichtet sind, vor allem der MSCI World, Die Vorzüge von Indexfonds. Passende Indexfonds (ETF) dazu stehen im Produktfinder Fonds.
- Zusatzinformation. Wer Fonds- und Indexdetails wissen will, informiert sich am besten über die Internetseite der Fondsgesellschaft. Im sogenannten Fact Sheet wird mindestens monatlich die grobe Zusammensetzung des Fonds aktualisiert. Den kompletten Fondsinhalt finden Anleger im Halbjahres- oder Jahresbericht.
- Kosten. Zu unterscheiden ist zwischen Kauf- und Verkaufskosten sowie den jährlich berechneten Verwaltungskosten. Wie viel der Kauf und Verkauf von Fondsanteilen kostet, hängt von der Bank ab. Dazu kommt noch die – allerdings meist geringe – Handelsspanne (Spread) im Börsenhandel. Bei der Fondsauswahl sollten Anleger die Wertentwicklung vergleichen, hier spiegelt sich der Einfluss der laufenden Kosten wider.
- Dividendenerträge. Die Erträge aus Dividenden werden an Anleger ausgeschüttet oder bleiben im Fonds, werden also „thesauriert“. Bei der Thesaurierung profitieren Anleger automatisch vom Zinseszinseffekt. Ansonsten müssen sie sich selbst um die Wiederanlage kümmern, sofern die Depotbank keine Wiederanlage anbietet. Bei thesaurierenden Fonds, die im Ausland aufgelegt wurden, sollten Anleger aus steuerlichen Gründen alle Belege bis zum späteren Verkauf aufbewahren. Bei Aktienfonds auf Swap-Basis (Glossar: Replikation) entfällt das Problem, da sie in der Regel die anfallenden Erträge in Kurszuwächse ummünzen.
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- Viele Anleger meiden aus Angst vor Währungsrisiken Fonds, die in Fremdwährung notiert sind – zum Beispiel ETF auf den Aktienindex MSCI World, deren Anteile auf Dollar...
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- Das Pantoffel-Portfolio ist einfach, bequem und eignet sich für jeden! Hier erfahren Sie alles, um mit der Anlagestrategie von Finanztest loszulegen.
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- Kleine Aktienwerte bieten hohe Renditechancen, sind aber auch sehr schwankungsanfällig. Mit Small-Cap-ETF können sich Anleger an ihnen beteiligen, ohne das Risiko zu...
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aber SWAP, KGV, HARTZ IV, MWST und ähnliches erschließt sich auch nicht jedem sofort. Nur ADAC kennt jeder, weil Autos eben sexy sind.
Fast jeder läuft heute mit dem Smartphone vor der Nase durch die Welt und sollte in der Lage sein, einmal nach OGAW zu googeln. Wer dazu nicht bereit ist, bevor er Geld in fremde Hände gibt, sollte es lieber gleich lassen.
Im übrigen ist ein OGAW nicht irgend ein Investmentfonds, sondern ein Investmentfonds, der der einschlägigen EU-Richtlinie entspricht.
Würde in den KIIDs (lässt sich auch gut googeln) "Investmentfonds" statt OGAW stehen, wäre das sicher lesbarer, aber unvollständig und irreführend.
Hinzu kommt, dass die allermeisten OGAW nicht aus Deutschland stammen. Um die 70% sind UCITS und stammen hauptsächlich aus Luxemburg und Irland, laut FAZ-Artikel vom 5.5.2014.
Das bedeutet: Die Fondsunterlagen werden ursprünglich in Englisch verfasst und dann übersetzt. Gute Übersetzer(innen) für Finanztexte sind nicht wie Sand am Meer zu finden.