Die Inflationsrate bleibt hoch – im Juli waren es 7,5 Prozent. Viele Menschen sind verunsichert. Doch sie können einiges gegen den Preisauftrieb tun.
Ein anderes Wort für Inflation ist Teuerung. Die Inflationsrate wird in Prozent ausgedrückt. Sie gibt an, wie stark Preise für Waren und Dienstleistungen in einem bestimmten Zeitraum – meist ein Jahr – gestiegen sind. Bei einer Inflationsrate von 7 Prozent beispielsweise kostet ein durchschnittlicher Warenkorb am Jahresanfang 100 Euro, ein Jahr später 107 Euro. Das heißt: Die Kaufkraft von 100 Euro sinkt, Verbraucherinnen und Verbraucher können sich für den gleichen Betrag weniger kaufen. Mehr dazu: Einfach erklärt Inflation.
Update vom 28.07.2022
Inflationsrate im Juli. Der Preisanstieg hat sich im Juli leicht abgeschwächt, bleibt aber auf hohem Niveau. In seiner ersten Schätzung gibt das Statistische Bundesamt die Inflationsrate für Juli mit 7,5 Prozent an. Das heißt: Die Preise liegen im Durchschnitt um 7,5 Prozent höher als im Juli 2021. Vor allem Energie und Lebensmittel verteuerten sich erneut deutlich.
Clever einkaufen. Handelsmarken, energiesparende Elektrogeräte: Wir haben Vier Tipps für den Alltag zusammengestellt, mit denen Sie ohne Verzicht sparen können.
Die derzeit hohe Inflationsrate wurde hauptsächlich durch steigende Energiepreise ausgelöst. Da Energie gebraucht wird, um fast alle Produkte und Dienstleistungen herzustellen, haben viele andere Unternehmen ihre Preise ebenfalls erhöht.
Das Statistische Bundesamt berechnet die Inflation anhand der Preisentwicklung eines repräsentativen Warenkorbes. Er besteht aus rund 650 Produkten und Dienstleistungen, die in zwölf Hauptkategorien eingeteilt sind. Das größte Gewicht entfällt auf das Wohnen inklusive Wasser, Strom, Gas und anderen Brennstoffen.
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Der folgende Chart zeigt die Preisentwicklung der Warenkorb-Komponenten seit Jahresbeginn. Am stärksten stiegen in diesem Zeitraum die Wohnkosten, gefolgt von „Verkehr“ sowie „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“.
Viele Menschen spüren die Geldentwertung beim Bezahlen im Supermarkt: Brot, Gemüse, Milch – alles ist teurer geworden. Die größten Preistreiber im Warenkorb sind aber die Energiekosten, wie die Grafik zeigt.
Chart: Die Preissteigerung mit und ohne Energiekosten
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Gasverbrauch senken
Wegen der stark eingeschränkten Gasimporte aus Russland hat das Bundeswirtschaftsministerium bereits vor Wochen die zweite Stufe des Notfallplans Gas, die Alarmstufe, ausgerufen. Das heißt, es kommt bereits zu Lieferengpässen, aber der Markt kann die Engpässe bisher ausgleichen. Eine weitere Drosselung der Lieferungen ist aber nicht auszuschließen. Vorsorglich hat die Bundesregierung die Bürgerinnen und Bürger zum Energiesparen aufgerufen.
Wir haben zusammengefasst, auf welche Konsequenzen sich Privathaushalte, die mit Gas heizen, aktuell und womöglich in naher Zukunft einstellen müssen.
Wer ein Eigenheim mit Gas heizt, kann zudem versuchen, mit Solarthermie und Dämmung seine Abhängigkeit vom Gas zu verringern. Mit wenig Aufwand lassen sich außerdem in vielen Häusern die Heizkosten auch mit der Optimierung der Heizanlage spürbar senken.
Selbst Strom erzeugen
Klingt verführerisch: Einfach selbst Strom erzeugen mit der Sonne. Sehr beliebt und deshalb aktuell leider weitgehend vergriffen sind zurzeit Solargeräte für den Balkon. Für welche Balkone die Nutzung sinnvoll sein kann, ob es Förderung gibt und wie es rechtlich aussieht, steht in unserem Special Solargeräte für den Balkon.
Wer ein ganzes Haus zur Verfügung hat, auf dem er Solarpanels installieren könnte, sollte diese Investition auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Alle Informationen dazu einschließlich Praxistest finden sich in unserem Special So lohnt sich Photovoltaik.
Wie kann ich im Haushalt Strom sparen?
Im Alltag lässt sich manchmal leichter Strom sparen als man vielleicht denkt. Zum Beispiel, in dem der Wasserzulauf zur Spülmaschine direkt ans Warmwasser angeschlossen wird. Wie das geht, steht in unserem Special Strom sparen beim Spülen.
Beim Kauf eines neuen Haushaltsgeräts ist es sinnvoll, auf Energieeffizienz zu achten. Worauf die Effizienzberechnung bei den einzelnen Geräten basiert, steht in unserem Special Haushaltsgeräte: Auf Energielabel achten.
Wahre Stromfresser können alte Gefriergeräte sein. Interessant: Schon, indem das Gerät nicht in der warmen Küche, sondern im kühlen Keller aufgestellt wird, lässt sich der Energiebedarf deutlich reduzieren. Dieser und weitere Tipps stehen in unserem Special Strom sparen beim Tiefkühlen.
Wie kann ich im Alltag sparen?
Gerade beim täglichen Einkaufen lässt sich einiges Geld sparen, allein, indem man von Marken-Produkten auf No-Name-Ware zurückgreift. Preiswerte Produkte schneiden in den Untersuchungen der Stiftung Warentest oft gut ab.
test.de hat 4 Tipps für Ihren Einkauf zusammengestellt, mit denen Sie ohne viel Aufwand im Alltag Geld sparen können. Hier erfahren Sie, wann es sich lohnt, zu No-Name-Produkten zu greifen statt zu Markenware. Oder welche energiesparenden Elektrogeräte gut sind und sich nach wenigen Jahren schon rechnen.
Einen Überblick für den Lebensmittelbereich bietet unser Special Marke gegen Handelsmarke. Dass sich auch bei Wasch- und Spülmitteln günstigere No-Name-Produkte gut schlagen können, steht in unserer Bilanz der Drogerieartikel.
Nicht jedes Gerät muss man besitzen, um es benutzen zu können, zum Beispiel einen Winkelschleifer oder eine Stichsäge. Mieten statt kaufen liegt im Trend, ist nachhaltig und schont die Geldbörse. Wir haben Anbieter eines Mietservices für Elektrogeräte getestet.
Übrigens: Auch bei Kleidung lässt sich sparen. Zum Beispiel, indem man seine eigene Kleidung gebraucht verkauft und bei dieser Gelegenheit vielleicht auch für sich Neues findet, was schon andere trugen.
Wie kann ich bei Versicherungen sparen?
Auch bei Versicherungen suchen Verbraucher nach der Sparschraube. Ihre Versicherungsausgaben zu reduzieren halten mehr als die Hälfte von 4 000 befragten Versicherungsnehmern in vier europäischen Ländern für wahrscheinlich. Deutsche Versicherungsnehmer würden am ehesten bei der Reiseversicherung (35 Prozent), der Fahrradversicherung (34 Prozent) und der Hausratversicherung (24 Prozent) sparen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Censuswide im Auftrag von Guidewire.
Versicherungscheck: Prüfen, welche Absicherung nötig ist
Bevor Kunden eine Versicherung kündigen, sollten sie anhand ihrer Lebenssituation prüfen, welcher Schutz für sie unbedingt nötig und welcher eventuell verzichtbar ist. Beim Sortieren hilft unser Versicherungscheck.
Anhand von Beispielen zeigen wir, wann Kunden über eine Kündigung nachdenken können:
Auslandsreisekrankenversicherung
Nur wer konsequent ausschließlich in Deutschland Urlaub macht, benötigt keine Auslandsreisekrankenversicherung, die in Europa und weltweit gilt. Die rund 10 Euro im Jahr, die der Schutz kostet, können Verbraucher zwar einsparen, der Spareffekt ist aber klein. Wenn doch einmal eine Auslandsreise ansteht, darf der Schutz keinesfalls fehlen.
Fahrradversicherung
Wer eine Fahrradversicherung hat, kann beim Hausratversicherer nachfragen, ob der Diebstahl des Rads mitversichert werden kann. Das kann günstiger sein als eine extra Fahrradversicherung – es gibt aber große Unterschiede.
Hausratversicherung
Für die Hausratversicherung gilt: Kunden sollten sich den größtmöglichen Schaden vorstellen, den etwa Feuer oder Leitungswasser verursachen können. Nur wenn sie den kompletten Hausrat nach einem Schaden, etwa einem Brand in der Wohnung, aus Rücklagen finanzieren können, kann über eine Kündigung nachgedacht werden. In der Regel ist das für viele Haushalte nicht möglich.
Handy- oder Tabletversicherung
Die Versicherung fürs Handy oder Tablet bietet oft weniger, als Kunden erwarten. Im Kleingedruckten sind die Leistungsfälle und Ausschlüsse meist genau beschrieben. Zubehörteile wie Akku, Stecker, Batterien und andere Verschleißteile sind oft vom Schutz ausgeschlossen. Oft zahlen Kunden eine Selbstbeteiligung im Reparaturfall oder im Diebstahlsfall. Wird das Handy geklaut, müssen Kunden darlegen, dass sie ihre Sorgfaltspflichten nicht verletzt haben.
Brillenversicherung
Eine Brillenversicherung bekommen Kunden oft von ihrem Optiker oder ihrer Optikerin beim Kauf einer Brille angeboten. Für einen vergleichsweise geringen Beitrag über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel zwei Jahre, erhalten Kunden im Versicherungsfall eine Zahlung von der Versicherung. Die Höhe ist in der Regel begrenzt. Kunden sollten genau prüfen, ob sich die Versicherung für sie lohnt.
Reisegepäckversicherung
Eine Reisegepäckversicherung ist verhältnismäßig teuer und der Schutz ist lückenhaft. Viele Versicherer haben strenge Auflagen. Ausgeschlossen vom Schutz sind oft Bargeld und Kreditkarten, ebenso Fahrkarten und Flugtickets. Für Reisegepäck, das aus Auto, Boot oder Zelt gestohlen wird, gilt der Schutz oft nur tagsüber. Geht Gepäck auf Reisen verloren oder wird beschädigt, haften oft Transportunternehmen oder der Hausratversicherer. Eine Gepäckversicherung kann für Reisende ohne Hausratversicherung sinnvoll sein und für Reisende bei Schiffs- und Fernbusreisen.
Privathaftpflicht: Günstige Verträge mit gutem Schutz
Einiges an Geld kann sich durch einen Versicherer- oder Tarifwechsel sparen lassen. Unsere Tests zeigen, dass Versicherte in manchen Fällen mehrere Hundert Euro im Jahr weniger zahlen, etwa mit einer günstigen Autoversicherung. Neue Verträge können zudem bessere Leistungen bieten als alte – erst recht, wenn diese seit Jahren in der Schublade schlummern. Versicherer überarbeiten ihre Vertragsbedingungen regelmäßig. Zum Beispiel bieten Privathaftpflichtverträge von heute oft einen viel größeren Schutzumfang, teils sind die Tarife gleichzeitig günstiger.
Zahlweise ändern: Ein Jahresbeitrag ist meist günstiger
Wer seinen Versicherungsbeitrag jährlich zahlt, spart. Kunden zahlen je nach Versicherer etwa bis zu 5 Prozent weniger Beitrag, wenn sie ihren Vertrag von einer monatlichen Zahlweise auf die jährliche Zahlweise umstellen. Der Grund dafür: Versicherer erheben für die monatliche Zahlweise einen Zuschlag. Wer sparen will, sollte den Versicherungsbeitrag also nicht monatlich überweisen, sondern jährlich.
Krankenkasse: Ein Wechsel kann Geld sparen
Die Beiträge zur Krankenkasse sind ein fester Posten im Budget von gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland. Schon kleine Beitragsunterschiede wirken sich übers Jahr je nach Einkommen ordentlich aus. Steigen die Ausgaben einer Kasse stärker als ihre Einnahmen, muss sie ihren individuellen Zusatzbeitrag erhöhen. Ob das 2023 bei vielen Kassen der Fall sein wird, ist noch offen, auch wenn in einigen Medien bereits darüber spekuliert wurde.
Fest steht: Erhöht eine Kasse ihren Zusatzbeitrag, haben Versicherte ein Sonderkündigungsrecht. Sie können zu einer günstigeren Kasse wechseln. Aktuell kostet die günstigste bundesweite Kasse 15,29 Prozent im Monat, die teuersten liegen bei 16,2 Prozent. Unser Krankenkassenvergleich zeigt aktuelle Beiträge und Extraleistungen. Je nach Einkommen kann ein Kassenwechsel mehr als 200 Euro Ersparnis pro Jahr bringen.
Was dürfen Vermieter, was nicht?
Hohe Inflation gleich hohe Miete? Die Wohnungsbaugesellschaft Vonovia hat schon verkündet, dass sie Mieterhöhungen in nächster Zeit inflationsbedingt für unausweichlich hält. Ob eine Erhöhung im Einzelfall berechtigt ist oder nicht, sollten Mietende aber genau prüfen, bevor sie einer Erhöhung zustimmen. Wegen der hohen Energiepreise tatsächlich unausweichlich dürfte ein Anstieg der Nebenkosten sein. Wie hoch dieser Anstieg bei Ihnen ausfällen könnte, können Sie mit unserem Nachzahlungsrechner Energiekosten abschätzen.
Rechtlich zulässig ist eine Mieterhöhung wegen Inflation in der Regel bei sogenannten Indexmietverträgen, denn sie sind direkt an den Preisindex gebunden. Doch auch hier gelten Regeln, vor allem für den Zeitpunkt der Erhöhung.
Alles zu Mieterhöhungen auf test.de
Hier sind Mieterhöhungen bei Verträgen ohne besondere Vereinbarung zu Veränderungen der Miete Thema.
Die Entlastungspakete der Bundesregierung sollen bei den derzeit starken Preissteigerungen helfen. Die Maßnahmen sind vielfältig: Es gibt unter anderem einen höheren Steuerfreibetrag, eine Energiepreispauschale für Erwerbstätige, einen Familienzuschuss für Eltern mit Kindern, einen Tankrabatt oder das 9-Euro-Ticket. Rechnungen der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zeigen, wie stark einzelne Haushalte betroffen sind und wie unterschiedlich die staatliche Hilfe wirkt. Das Fazit der Studie: Von den Entlastungen profitieren vor allem Erwerbstätige mit niedrigem bis mittleren Einkommen sowie insbesondere Familien.
Haushaltstyp
Nettoeinkommen1(Euro)
Belastung durch Preissteigerung Januar–April 2022 (Euro)
Entlastung durch Regierungspakete im gesamten Jahr 20222 (Euro)
Durchschnittshaushalt mit 2 Personen
3 661
329
781
Alleinlebende
< 900
124
339
Alleinlebende im Ruhestand
< 900
151
46
Alleinlebende
> 5 000
330
435
Paare mit 2 Kindern
2 000–2 600
398
1 006
Paare mit 2 Kindern
3 600–5 000
465
1 021
Paare mit 2 Kindern, nur einer erwerbstätig
3 600–5 000
437
749
Alleinerziehende mit 2 Kindern
2 000–2 600
330
629
Die genauen Berechnungsgrundlagen finden Sie unter: imk-boeckler.de.
Quelle: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung
1
Einkommens- und Verbraucherstichprobe. Wenn nicht anders vermerkt, sind Erwachsene im Haushalt erwerbstätig.
2
Nicht enthalten sind Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 200 Euro für Menschen, die Sozialhilfe, Grundsicherung oder Arbeitslosengeld 2 beziehen aus dem ersten und dem zweiten Entlastungspaket oder Heizkostenzuschüsse.
So sparen Sie bei der Geldanlage
Unabhängig von der Höhe der Inflationsrate gilt: Wer in Gelddingen für ihn passende und günstige Anbieter wählt, kann viel Geld sparen. Folgende Ansatzpunkte gibt es:
Gold und Wertgegenstände: Preise fürs Bankschließfach vergleichen
Privatkredit: durch einen niedrigen Zinssatz beim Ratenkredit günstiger finanzieren
Anlegen in der Inflation
Sparen ist das eine – Erhalt des Ersparten ist das andere. Auch Anlegerinnen und Anleger machen sich zunehmend Sorgen, wie sie bei den immer noch mickrigen Zinsen ihre Ersparnisse vor Entwertung schützen können. Eine Investition in Sachwerte wie Immobilien, Aktien oder Gold hat je nach Art Vor- und Nachteile und unterliegt unterschiedlichen Risiken. Wir haben verschiedene Anlageklassen langfristig untersucht. Die folgende Grafik zeigt die realen Renditen von Aktien, Gold und Anleihen mit verschiedenen Laufzeiten. Real, das heißt nach Abzug der Inflation. Klar ist: Je höher die Renditechancen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch bei hohen Preissteigerungsraten unterm Strich noch was übrig bleibt.
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Auch Anleihen mit Schutz
Zu den Anlageklassen mit den besten Renditechancen gehören Aktien. Wie die Grafik zeigt, weist der Weltaktienindex MSCI World über die Gesamtzeit den höchsten Inflationschutz auf, der Dax hingegen liegt leicht hinter Gold. Nur in den 70er- und den Nullerjahren haben Anleger mit Aktien real Geld verloren. Auch Gold, von dem viele denken, es ist der Inflationsschutz überhaupt, hatte eine Schwächephase: Sowohl in den 80er- als auch in den 90er-Jahren gab es mit dem Edelmetall real Verlust.
Was viele erstaunen dürfte: Auch Anleihen können vor Inflation schützen – allerdings nur, wenn es Zinsen gibt. Noch in den 2010er-Jahren warfen Bundesanleihen mit längeren Laufzeiten real Gewinn ab. Seit einiger Zeit sieht es aber übel aus.
Tipps für die Geldanlage
Wir wissen nicht, wie sich Aktien, Anleihen und Gold in den nächsten Jahren entwickeln. Aus diesem Grund empfehlen wir einen Mix aus verschiedenen Anlageformen: Aktienfonds Welt als Renditebaustein fürs Depot, dazu Zinsanlagen – auch wenn sie sich kaum rentieren, sind sie als Sicherheitsanker dennoch notwendig. Wer mag, kann dazu unserer Anlagestrategie, dem Pantoffel-Portfolio folgen. Gold eignet sich als Beimischung fürs Depot. Mehr als 10 Prozent sollte sein Anteil nicht ausmachen. Eine weitere Beimischungsidee sind Energie- und Rohstofffonds. Auf diese Weise können Anlegerinnen und Anleger ihre gestiegenen Energiekosten zumindest zum Teil wieder ausgleichen. Ebenfalls vor Inflation schützen können inflationsindexierte Anleihen. Anlegende sollten allerdings beachten, dass Anleihen Verluste machen können, wenn die Zinswende kommt und die Zinsen wieder steigen.
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@echnaton2: Vielen Dank für den Hinweis. Sie finden dort jetzt den Artikel zur Prüfung der Nebenkostenabrechnung und den Nachzahlungsrechner Energiekosten.
@redaktion Der Link oben im Artikel ist defekt: die Ergänzug am 14.6.22 mit der Überschrift "Preisdruck auf Mieten" enthält einen defekten Link bei "Anstieg der Nebenkosten". Bitte den Link reparieren und diesen Kommetar dann entfernen ;-)
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