Geld­anlage in der Inflation Mit Sach­werten gegen die Geld­entwertung

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Geld­anlage in der Inflation - Mit Sach­werten gegen die Geld­entwertung

Inflations­schutz. Anle­gerinnen und Anleger sollten nicht nur auf Zins­anlagen bauen, sondern Sach­werte beimischen. © Getty Images / sesame

Die Inflation sinkt, ist aber noch hoch. Mit Sach­werten lässt sich gegen­steuern. Wie Sparer mit Aktien, Gold oder Immobilien ihr Geld vor Entwertung schützen können.

Die Inflations­rate ist relativ deutlich gesunken. Sie betrug im September 2023 nach vorläufigen Schät­zungen des Statistischen Bundes­amts 4,5 Prozent. Im August 2023 belief sich die Teuerungs­rate noch auf 6,1 Prozent, zu Jahres­beginn lag sie sogar bei 8,7 Prozent. Auch wenn die Renditen von Tagesgeld und Festgeld nach den Zins­erhöhungen der EZB anziehen, bieten die meisten Zins­anlagen derzeit noch keinen kompletten Schutz vor einer Geld­entwertung. Der sogenannte Realzins, also das, was nach Abzug der Inflation übrig bleibt, ist zumindest noch leicht negativ.

Inflations­schutz: Sach­werte bieten noch Chancen

Bei sogenannten Sach­werten hingegen sind Renditen, die über der Inflations­rate liegen, zumindest möglich. Im Gegen­satz zu Zins­anlagen begründen Sach­werte echtes Eigentum. Ob Aktien, Immobilien, Edel­metalle, Kunst­werke oder Sammel­gegen­stände – Käufer erwerben in allen Fällen etwas „Hand­festes“.

Eine Garantie, dass in Sach­anlagen investiertes Geld zu einem Zeit­punkt X eine positive Realrendite haben wird, kann aber niemand geben. Der unbe­streit­bare Vorteil von Sachan­lagen liegt eher darin, dass sie im Regelfall nicht völlig wert­los werden können.

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24 Kommentare Diskutieren Sie mit

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MichaelBowden am 30.09.2023 um 12:27 Uhr
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Tripple Capital hat meine Vorstellung von ethischem Gewinn neu definiert. Ihre legitimen Strategien und fachkundigen Ratschläge führten zu erheblichen finanziellen Gewinnen. Ich schätze ihre Ehrlichkeit und ihr Engagement für mein finanzielles Wohlergehen zutiefst.

393e96908f0deb71645411445dd9bb0a am 29.09.2023 um 17:30 Uhr
Energetische Sanierung

der eigenen Immobilie ist auch eine gute Anlage. Energie wird eher teurer.

halsbandschnaepper am 29.09.2023 um 16:53 Uhr
Re: Mindestens über100 Jahre dieEntwicklung betrac

"Mindestens über100 Jahre dieEntwicklung betrachten"
So So. Sie haben aber interessante Prognosen über ihre voraussichtliche Lebenserwartung, wenn sie Gold 100 Jahre halten möchten.. ^^^^

do_not_believe_everything am 29.07.2023 um 14:58 Uhr
Gold als Versicherung

Natürlich unterliegt der Goldpreis Schwankungen. Das steht außer Frage. Wie an anderer Stelle von mir bereits kommentiert, betrachte ich Gold für mich persönlich nicht als Investment im Sinne einer Renditeerzielung. Es ist für mich eine Versicherung oder ein Wertaufbewahrungsmittel. Gold kann nicht vermehrt werden. Die im Umlauf befindliche Menge schwankt nur sehr gering. Keine Zentralbank kann einfach tonnenweise Geld drucken, wie das billionenfach mit Dollar, Euro oder Yen passiert. Insofern ist Gold eine Versicherung gegen das Handeln der Zentralbanken. Aus diesem Grund mögen es auch viele Regierungen und regierungsnahe Akteure eher nicht. Die Schwankungen des Goldpreises sind über längere Zeit betrachtet absolut nichts gegen das, was mit dem Wert von Währungen passiert.

Blatt am 03.05.2023 um 15:56 Uhr
Mindestens über100 Jahre dieEntwicklung betrachten

@Isarg Ich kann Ihnen nur zustimmen, dass eine Einschränkung der Betrachtungsdauer auf 40-45 Jahre oder gar 20 Jahre wichtige Risiken nicht mit einschließt und zwar für alle Währungen, Gold einbezogen, die ich persönlich als eine Währung betrachte.
Das Gleiche gilt für alle anderen Anlagen, seien es Aktien, Anleihen, Immobilien und andere Sachwerte.