Eine gute Imprägnierung verhindert, dass sich Jacke oder Schuhe bei Regen vollsaugen. Die Stiftung Warentest hat 18 Imprägniermittel getestet – 11 Universal- und 7 Spezialmittel für Textilien, darunter Sprays, Sprühschäume und einwaschbare Imprägniermittel (Preise 1 - 6 Euro pro 100 ml). Immerhin 9 Mittel schnitten gut ab, doch der Test zeigte, dass sich Sprays, Schäume und „Wash-in“-Mittel hinsichtlich ihrer Wirksamkeit stark unterscheiden. Vier Mittel waren nur ausreichend.
Das bietet der Test
Die Testtabelle zeigt Qualitätsurteile für 18 Imprägniermittel sowie Detail-Bewertungen für die Aspekte „Imprägnieren“, „Handhabung“ und „Sicherheit“. Außerdem erklären die Experten der Stiftung Warentest die Unterschiede zwischen Treibgassprays, Pumpsprays, Sprühschäumen und Wash-ins. Sie sagen, wie eine gute Imprägnierung wirkt und wie Sie Imprägniermittel richtig anwenden.
Imprägniermittel im Video: Wie nass wird der Online-Redakteur?
Der Einstieg in den test-Artikel
„Es rauscht und kracht. In dicken Tropfen prasselt der Platzregen herunter. Kräftige Schauer lassen sich im Freien selbst bei niedrigen Temperaturen gut gelaunt überstehen – vorausgesetzt Jacke und Schuhe halten dicht. Dringt dagegen Wasser in die Kleidung ein, saugen sich Stoffe und Leder voll. Der Mensch fühlt sich unwohl. Die gute Laune verfliegt.
Damit es nicht so weit kommt, lässt sich Kleidung gegen Regenwetter imprägnieren. Zur Auswahl stehen Sprays, Schäume und sogenannte Wash-ins, die mit in die Waschmaschine kommen. Sie alle enthalten Imprägnierstoffe wie Fluorcarbonharze, Wachse oder Paraffine, die in Alkohol, Benzin oder Wasser gelöst sind. Nach dem Auftragen verdunsten die Lösemittel und die schützenden Substanzen umhüllen Leder und Gewebefasern. Halten sie Kleidung und Schuhe wirklich trocken und sauber? (...)“