Grippeimpfung
Impfempfehlung für bestimmte Gruppen
Alljährlich zur Wintersaison kommt der Aufruf zur Grippeimpfung. Dann zirkulieren vermehrt die Erreger, Influenzaviren. Eine Grippe beginnt plötzlich, dauert etwa zwei Wochen und quält deutlich mehr als eine Erkältung. Schwer verläuft sie vor allem bei über 60-Jährigen, chronisch Kranken, Schwangeren. Diesen Gruppen sowie Pflegeheimbewohnern und medizinischem Personal wird die Impfung offiziell empfohlen.
Lieber Kinder impfen
Zudem ist es laut Einschätzung unserer Impfexperten sinnvoll, möglichst viele Kinder und Jugendliche zu impfen. Kinder würden von der Impfung direkt profitieren, insbesondere Kleinkinder, denn bei ihnen kann die Grippe einen schweren Verlauf nehmen. Hinzu kommt: Die Immunantwort von Kindern auf Impfungen ist hoch; mit wachsendem Alter sinkt sie. Außerdem verbreiten junge Menschen die Viren wegen ihrer vielen Sozialkontakte besonders stark. Sie zu impfen, könnte eine Menge Infektionen verhindern, Risikogruppen schützen, sogar Grippewellen stoppen. Dagegen halten die Experten der Stiftung Warentest die generelle Impfung aller älteren Menschen ab 60 Jahre als bevölkerungsweite Impfstrategie für wenig sinnvoll. Gleichwohl kann sie natürlich im Einzelfall nützlich sein; dies gilt es mit dem Arzt zu besprechen. Details zu unseren Einschätzungen für Kinder, Senioren sowie Risikogruppen stehen in unserem Testbericht zur Grippeimpfung.