Impfungen für Kinder

Kombinations­impfungen: Meist eine sinn­volle Mischung

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Verschiedene Impfungen sind als Kombiimpfung erhältlich. Ein bekanntes Beispiel ist die Dreifachimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln, kurz MMR-Impfung. Heut­zutage sind sogar bis zu sechs Impfungen in einer Spritze möglich: gegen Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten (Pertussis), Kinder­lähmung (Polio), Hib (Haemophilus influenzae Typ b) sowie Hepatitis B.

Unsere Einschät­zung zur Sechs­fach­impfung

Möglich und empfohlen ist die Sechs­fach­impfung bereits für Säuglinge ab zwei Monaten. Das kann Eltern beunruhigen, über­lastet aber laut den Zulassungs­studien weder die Babys noch ihr Immun­system. Außerdem spart es im Vergleich zu den jeweiligen Einzel­impfungen enorm viele Spritzen, was in der Summe die Gefahr von Neben­wirkungen verringert. Insofern raten wir dazu, die Sechs­fach­impfung zu nutzen. Alternativlos ist sie allerdings nicht. Statt ihr gibt es auch abge­speckte Varianten, etwa ein Anti-Tetanus-Diph­therie-Keuchhusten-Paket oder einen Fünf­fach­schutz unter Auslassung von Hepatitis B.

Im Folgenden bieten wir einen Über­blick über alle sechs Krankheiten und Impfungen:

Wund­starr­krampf (Tetanus)

Die Fakten zur Krankheit

Krank­heits­erreger und Über­tragung

Bakterien, die über­all im Erdreich vorkommen. Über­tragung durch Verletzungen (auch kleinste) oder bei Kontakt von vorgeschädigter Haut mit Erde, etwa bei der Garten­arbeit.

Vorkommen

Welt­weit, besonders in den Tropen und in Ländern mit schlechter medizi­nischer Versorgung. In Deutsch­land in den letzten Jahren weniger als 15 Erkrankungen pro Jahr.

Besonders gefähr­dete Menschen

Alle.

Krank­heits­bild

Nach drei Tagen bis drei Wochen Spannungs­gefühle an der Wunde. Kurz darauf starke, schmerzhafte Krämpfe der Kau- und Gesichts­muskulatur, später ganzer Muskel­gruppen. Arme und Beine sind meist nicht betroffen.

Komplikationen der Krankheit

Brüche im Bereich der Wirbelsäule; Lungen­entzündungen; Krämpfe des Kehl­kopfes und der Brust­muskulatur, die zum Ersti­ckungs­tod führen können.

10 bis 20 Prozent der Erkrankten sterben trotz intensiv-medizi­nischer Behand­lung.

Behand­lung

Gründliche Wund­versorgung und -hygiene. Antibiotika gegen die Erreger und Medikamente, die das Bakteriengift unschädlich machen.

Immun nach Erkrankung

Nein.

Die Fakten zur Impfung

Impf­stoff

Totimpf­stoff: verändertes Gift des Bakteriums.

Persönlicher Nutzen

Schutz vor einer stets lebens­gefähr­lichen Erkrankung.

Neben­wirkungen der
Sechs­fach­impfung

(Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten, Hib, Polio, Hepatitis B)

In den ersten Tagen womöglich Impf­reaktionen wie Schwellung und Rötung an der Einstich­stelle, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden. Je nach Kombinations­impf­stoff können etwas andere Neben­wirkungen auftreten.

Komplikationen der Sechs­fach­impfung

Sehr selten. Bei weniger als einem von 10 000 Geimpften kommt es zu einem meist folgenlosen Fieberkrampf. Ebenfalls sehr selten ist ein kurz­zeitiger, folgenloser, schockähnlicher Zustand („hypoton-hyporesponsive Episode“).

Impf­plan

Vier Impfungen als Baby: je eine im Alter von 2, 3, 4 sowie 11 bis 14 Monaten. Auffrischung mit je einer Dosis vor Schul­eintritt und im Jugend­alter.

Immun nach Impfung

Mindestens zehn Jahre.

Wissenschaftliche Belege

Impf­erfolg und Sicherheit durch Studien und jahre­lange Anwendung belegt.

Unser Rat

Die Impfung ist für Kinder sinn­voll. Sie ist bewährt und schützt zuver­lässig vor einer lebens­bedrohlichen Krankheit.

Diph­therie

Die Fakten zur Krankheit

Krank­heits­erreger und Über­tragung

Diph­therie-Bakterium. Über­tragung haupt­sächlich durch Tröpf­chen, etwa beim Husten, Niesen, Sprechen, seltener durch Schmier­infektion.

Vorkommen

Welt­weit. In Europa große Epidemie Anfang der 1990er in ehemaligen Sowjetstaaten. In Deutsch­land einzelne Erkrankungs- und Todes­fälle – meist durch einge­schleppte Erreger.

Besonders gefähr­dete Menschen

Alle.

Krank­heits­bild

Fieber, Erkrankung der oberen Atemwege, Atem- und Schluck­beschwerden.

Komplikationen der Krankheit

Die Schwellung im Hals­bereich kann zum Ersti­ckungs­tod führen. Möglich sind auch Entzündungen des Herz­muskels, Schädigung der Nieren, Lähmung von Hirn­nerven.

5 bis 10 Prozent der Erkrankten sterben trotz intensiv-medizi­nischer Behand­lung.

Behand­lung

Bei Krank­heits­verdacht sofort Therapie mit Antiserum (gegen das Gift) und Antibiotikum (gegen die Bakterien).

Immun nach Erkrankung

Nicht dauer­haft.

Die Fakten zur Impfung

Impf­stoff

Totimpf­stoff: Abge­schwächtes Gift des Bakteriums.

Persönlicher Nutzen

Schutz vor der Erkrankung.

Neben­wirkungen der Sechs­fach­impfung

(Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten, Hib, Polio, Hepatitis B)

In den ersten Tagen womöglich Impf­reaktionen wie Schwellung und Rötung an der Einstich­stelle, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden. Je nach Kombinations­impf­stoff können etwas andere Neben­wirkungen auftreten.

Komplikationen der Sechs­fach­impfung

Sehr selten. Bei weniger als einem von 10 000 Geimpften kommt es zu einem meist folgenlosen Fieberkrampf. Ebenfalls sehr selten ist ein kurz­zeitiger folgenloser, schockähnlicher Zustand („hypoton-hyporesponsive Episode“).

Impf­plan

Vier Impfungen als Baby: je eine im Alter von 2, 3, 4 sowie 11 bis 14 Monaten. Auffrischung mit je einer Dosis vor Schul­eintritt und im Jugend­alter.

Immun nach der Impfung

Mindestens zehn Jahre.

Wissenschaftliche Belege

Impf­erfolg und Sicherheit durch Studien und jahre­lange Anwendung belegt.

Unser Rat

Die Impfung ist für Kinder sinn­voll. Sie ist bewährt. Eine hohe Impf­quote von etwa 95 Prozent der Bevölkerung gewähr­leistet den Schutz aller.

Keuchhusten (Pertussis)

Die Fakten zur Krankheit

Krank­heits­erreger und Über­tragung

Pertussis-Bakterium. Tröpf­chen­infektion, etwa durch Husten, Niesen, Sprechen. Die Erreger sind hoch­anste­ckend.

Vorkommen

Welt­weit. In Deutsch­land gibt es immer wieder Erkrankungs­wellen. Es sind dabei zunehmend Erwachsene betroffen.

Besonders gefähr­dete
Menschen

Alle, vor allem Neugeborene und Säuglinge. Denn sie haben keinen oder nur geringen Nest­schutz durch mütterliche Antikörper und ein besonders hohes Komplikations- und Sterberisiko.

Krank­heits­bild

Zunächst grippe­ähnliche Symptome, dann über vier bis sechs Wochen quälende Husten­anfälle, die bis zum Erbrechen führen können. Die Beschwerden klingen oft nur lang­sam ab – über weitere sechs bis zehn Wochen.

Bei Jugend­lichen und Erwachsenen verläuft Keuchhusten oft mild und unerkannt – mit einer hohen Anste­ckungs­gefahr für Kinder.

Bei Neugeborenen und jungen Säuglingen sind husten­arme oder -freie Krank­heits­verläufe möglich. Es kann zu lebens­bedrohlichen Atem­still­ständen kommen.

Komplikationen der Krankheit

Treten vor allem im Säuglings­alter auf – darunter Lungen­entzündungen, Atem­still­stände, Krampf­anfälle, Gehirn­entzündungen. In Einzel­fällen kann die Krankheit tödlich verlaufen.

Behand­lung

Antibiotika gegen die Erreger – für gute Wirkung am besten möglichst früh. Antibiotika helfen auch, die Anste­ckung weiterer Menschen zu verhindern.

Immun nach Erkrankung

Nicht lebens­lang – maximal zehn bis 20 Jahre.

Die Fakten zur Impfung

Impf­stoff

Totimpf­stoff aus einigen Eiweißen des Bakteriums.

Persönlicher Nutzen

Schutz vor der Erkrankung, die besonders für Neugeborene und Säuglinge bedrohlich ist.

Neben­wirkungen der Sechs­fach­impfung

(Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten, Hib, Polio, Hepatitis B)

In den ersten Tagen womöglich Impf­reaktionen wie Schwellung und Rötung an der Einstich­stelle, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden. Je nach Kombinations­impf­stoff können etwas andere Neben­wirkungen auftreten.

Komplikationen der Sechs­fach­impfung

Sehr selten. Bei weniger als einem von 10 000 Geimpften kommt es zu einem meist folgenlosen Fieberkrampf. Ebenfalls sehr selten ist ein kurz­zeitiger, folgenloser, schockähnlicher Zustand („hypoton-hyporesponsive Episode“).

Impf­plan

Drei Impfungen als Baby (2+1-Schema): je eine im Alter von 2, 4 sowie 11 Monaten. Vier Impfungen für Früh­geborene, die vor der voll­endeten 37. Schwanger­schafts­woche geboren sind (3+1-Schema): je eine im Alter von 2, 3, 4 sowie 11 Monaten). Auffrischung mit je einer Dosis vor Schul­eintritt und im Jugend­alter.

Immun nach Impfung

Wahr­scheinlich zwei bis vier Jahre – sowohl nach der Grund­immunisierung als auch nach der Auffrischung im Kinder- und Jugend­alter.

Wissenschaftliche Belege

Impf­erfolg und Sicherheit durch Studien und jahre­lange Anwendung belegt.

Unser Rat

Die Impfung ist für Kinder sinn­voll. Sie ist bewährt und vermindert die Krank­heits­häufig­keit drastisch. Vertiefende Infos finden Sie in unserem Testbe­richt zur Impfung gegen Keuchhusten.

Kinder­lähmung (Polio)

Die Fakten zur Krankheit

Krank­heits­auslöser und Über­tragung

Polio-Virus, drei verschiedene Typen. Über­tragung durch Schmier­infektion, etwa beim Stuhlgang, aber auch durch Tröpf­chen­infektion und über verunreinigtes Wasser.

Vorkommen

Welt­weit, wobei die meisten Länder inzwischen als poliofrei gelten. Dennoch sind noch Anste­ckungen möglich – auch in der EU, etwa wenn Reisende das Virus einschleppen.

Besonders gefähr­dete Menschen

Alle, vor allem Menschen, die viel reisen.

Krank­heits­bild

Bei rund 95 Prozent der Infizierten gibt es keine oder nur ganz leichte Krank­heits­zeichen. Bei etwa 5 Prozent treten Fieber, Hals- und Kopf­schmerzen auf.

Komplikationen der Krankheit

Bei etwa einem von 100 bis 1 000 Erkrankten kommt es zu bleibenden schlaffen Lähmungen der Arm- oder Bein-, schlimms­tenfalls auch der Sprech-, Schluck- oder Atemmuskeln.

Noch Jahr­zehnte nach Infektion können erneut Muskel­schmerzen und Lähmungen auftreten.

Behand­lung

Keine Erregerbekämpfung möglich, sondern nur Symptombe­hand­lung, etwa von Fieber.

Immun nach Erkrankung

Lebens­lang gegen den auslösenden Virus­typ.

Die Fakten zur Impfung

Impf­stoff

Totimpf­stoff: inaktive Viren.

Persönlicher Nutzen

Schutz vor einer Infektion mit möglichen schweren Folgeschäden.

Neben­wirkungen der Sechs­fach­impfung

(Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten, Hib, Polio, Hepatitis B)

In den ersten Tagen womöglich Impf­reaktionen wie Schwellung und Rötung an der Einstich­stelle, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden. Je nach Kombinations­impf­stoff können etwas andere Neben­wirkungen auftreten.

Komplikationen der Sechs­fach­impfung

Sehr selten. Bei weniger als einem von 10 000 Geimpften kommt es zu einem meist folgenlosen Fieberkrampf. Ebenfalls sehr selten ist ein kurz­zeitiger folgenloser, schockähnlicher Zustand („hypoton-hyporesponsive Episode“).

Impf­plan

Normaler­weise vier Impfungen als Baby: je eine im Alter von 2, 3, 4 sowie 11 bis 14 Monaten. Auffrischung mit einer Dosis im Alter zwischen 9 und 17 Jahren.

Immun nach Impfung

Wahr­scheinlich lebens­lang.

Wissenschaftliche Belege

Impf­erfolg und Sicherheit durch Studien und jahre­lange Anwendung belegt.

Unser Rat

Die Impfung ist für Kinder sinn­voll. Sie ist bewährt und vermindert die Krank­heits­häufig­keit drastisch. Durch ausreichend hohe Impf­quoten lässt sich Polio ausrotten.

Hib (Haemophilus influenzae Typ b)

Die Fakten zur Krankheit

Krank­heits­erreger und Über­tragung

Hib-Bakterien, verschiedene Typen. Typ b war vor Impf­einführung Auslöser der meisten invasiven Hib-Erkrankungen. Über­tragung durch Tröpf­chen, aber auch über Gegen­stände.

Vorkommen

Welt­weit. In Deutsch­land gibt es seit Einführung der Impfung nur noch vergleichs­weise wenig Fälle.

Besonders gefähr­dete Menschen

Säuglinge und Klein­kinder.

Krank­heits­bild

Fieberhafte Infektion des Nasen-Rachen-Raums.

Komplikationen der Krankheit

Gelangen Bakterien durch die Schleimhaut in den Körper (invasiver Verlauf), können schwere Erkrankungen entstehen. Lebens­gefähr­liche Komplikationen, vor allem im ersten Lebens­jahr: Hirnhaut- und Kehl­deckel­entzündungen. Letztere können zu Ersti­ckungs­anfällen führen. Rund 5 Prozent der Erkrankten mit einer dieser Komplikationen sterben trotz intensivmedizi­nischer Behand­lung. Wenigs­tens noch einmal so viele behalten bleibende Schäden.

Behand­lung

Antibiotika gegen die Erreger.

Immun nach Erkrankung

Nein.

Die Fakten zur Impfung

Impf­stoff

Konjugatimpf­stoff mit Teilen der Bakterienhülle, gebunden an ein Eiweiß­molekül, das den Kontakt mit dem Immun­system herstellt.

Persönlicher Nutzen

Schutz vor einem womöglich lebens­gefähr­lichen Krank­heits­verlauf.

Neben­wirkungen der Sechs­fach­impfung

(Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten, Hib, Polio, Hepatitis B)

In den ersten Tagen womöglich Impf­reaktionen wie Schwellung und Rötung an der Einstich­stelle, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden. Je nach Kombinations­impf­stoff können etwas andere Neben­wirkungen auftreten.

Komplikationen der Sechs­fach­impfung

Sehr selten. Bei weniger als einem von 10 000 Geimpften kommt es zu einem meist folgenlosen Fieberkrampf. Ebenfalls sehr selten ist ein kurz­zeitiger folgenloser, schockähnlicher Zustand („hypoton-hyporesponsive Episode“).

Impf­plan

Normaler­weise vier Impfungen als Baby: je eine im Alter von 2, 3, 4 sowie 11 bis 14 Monaten.

Immun nach Impfung

Zehn Jahre.

Wissenschaftliche Belege

Impf­erfolg und Sicherheit durch Studien und jahre­lange Anwendung belegt.

Unser Rat

Die Impfung ist für Kinder bis zum fünften Lebens­jahr sinn­voll. Sie ist bewährt und verringert die Krank­heits­häufig­keit drastisch.

Hepatitis B

Die Fakten zur Krankheit

Krank­heits­auslöser und Über­tragung

Hepatitis B-Virus. Es findet sich in Blut, Speichel, Sperma, Vaginalflüssig­keit. Es wurde auch in Muttermilch und Tränenflüssig­keit nachgewiesen.

Vorkommen

Welt­weit eine der häufigsten Infektions­krankheiten über­haupt. In Deutsch­land sind etwa 300 000 bis 650 000 Menschen chro­nisch infiziert.

Besonders gefähr­dete Menschen

Unter anderem Patienten mit Immun­schwäche; Personen mit medizi­nischen Berufen; Menschen mit ungeschützten, wechselnden Sexual­kontakten.

Krank­heits­bild

Unterschiedlich. Je nach Immun­abwehr kann es ein bis sechs Monate dauern, ehe Krank­heits­symptome auftreten. Etwa zwei Drittel der Infizierten bekommen grippe­ähnliche Beschwerden, teils mit Übel­keit und Erbrechen.

Nur etwa ein Drittel der Erkrankten entwickelt eine typische „Gelbsucht“ mit Gelbfärbung der Haut und dunklem Urin.

Komplikationen der Krankheit

Chro­nische Leber­entzündungen. Daraus kann
eine Leber­zirrhose, also eine sehr starke Schädigung, oder Leber­krebs entstehen – beides womöglich tödlich.

Das Risiko für chro­nische Verläufe steigt, je jünger Infizierte sind. Im frühen Kindes­alter liegt es bei etwa 90 Prozent.

Behand­lung

Behand­lung mit speziellen Medikamenten möglich, die die Viren hemmen.

Immun nach Erkrankung

Meist lebens­lang, wenn die Erkrankung voll­ständig ausheilt.

Die Fakten zur Impfung

Impf­stoff

Totimpf­stoff: nachgebauter Bestand­teil der Virushülle.

Persönlicher Nutzen

Schutz vor der Infektion mit dem Virus, allerdings nicht vor seltenen Mutanten davon.

Neben­wirkungen der Sechs­fach­impfung

(Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten, Hib, Polio, Hepatitis B)

In den ersten Tagen womöglich Impf­reaktionen wie Schwellung und Rötung an der Einstich­stelle, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden. Je nach Kombinations­impf­stoff können etwas andere Neben­wirkungen auftreten.

Komplikationen der Sechs­fach­impfung

Sehr selten. Bei weniger als einem von 10 000 Geimpften kommt es zu einem meist folgenlosen Fieberkrampf. Ebenfalls sehr selten ist ein kurz­zeitiger folgenloser, schockähnlicher Zustand („hypoton-hyporesponsive Episode“).

Impf­plan

Normaler­weise vier Impfungen als Baby: je eine im Alter von 2, 3, 4 sowie 11 bis 14 Monaten.

Immun nach Impfung

Mindestens 10 Jahre, wahr­scheinlich länger.

Wissenschaftliche Belege

Impf­erfolg und Sicherheit durch Studien und jahre­lange Anwendung belegt.

Unser Rat

Die Impfung ist für gesunde Kinder sinn­voll. Sie ist bewährt und senkt Erkrankungs- und Sterberaten.

Auch der frühe Impf­termin ist sinn­voll. Denn Hepatitis B wird nicht nur über Sexual­kontakte über­tragen, und im Säuglings­alter besteht ein besonders hohes Risiko für einen chro­nischen Krank­heits­verlauf.

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10 Kommentare Diskutieren Sie mit

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apollo_2000 am 30.11.2020 um 16:58 Uhr
Report Mainz-Bericht,vom 19.12.18 zur HPV-Impfung

Hallo,
es gibt einen interessanten Bericht von Report Mainz zur HPV-Impfung vom 19.12.2018.
https://www.swr.de/report/impfung-gegen-gebaermutterhalskrebs-werden-risiken-systematisch-verschwiegen/-/id=233454/did=22786962/nid=233454/1l6010h/index.html
VG
Stefan G.

Thomasasael am 30.12.2013 um 12:20 Uhr
HPV-Impfungen

Ich bin von hausaus ein kritisch, heisst wacher Hausarzt, der sich nicht gerne von der Pharmaindustrie und ihren gekauften Sprachrohren der Ärzteschaft über den Tisch ziehen lassen will, nicht nur aus "sportlichem" Ehrgeiz, sondern auch im Sinne meiner Patienten. Unsere wissenschaftliche Fachgesellschaft,die DEGAM (dt Gesellschaft für Allgemein-und Familienmedizin) ist bekanntermassen sehr pharmakritisch eingestellt, ganz in Tradition des "Arzneimittelbriefes", der "pharmakritik" u.a.. Nun hat die DEGAM vor wenigen Wochen ihre Einschätzung zur HPV-Impfung vorgelegt: ein eindeutiges Votum zur Impfung. Die Zahlen (kritisch gelesen!!) lassen zur Zeit keine andere Stellungnahme zu. Also ihr Damen (und HausärztInnen). impfen....
mit freundlichen Grüssen
Dr. Th. Asael

Stiftung_Warentest am 18.09.2013 um 14:12 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

Testinator99 am 29.10.2012 um 21:25 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

Bogenfredy am 28.10.2012 um 10:44 Uhr
Beipackzettel

Man sollte vor einer Impfung den Beipackzettel über Inhaltsstoffe lesen zb. Quecksilber, Formaldehyd (in Spanplatten verboten, im Impfstoff erlaubt !!) usw. Man muss sich immer fragen wer verdient sich daran eine goldene Nase, richtig die Pharmaindustrie, siehe Schweinegrippe, Vogelgrippe BSE usw.alle Jahre wird eine neue Krankheit zur Verängstigung der Bürger erfunden, und sofort ein Impfstoff entwickelt, den die Staaten millionenfach kaufen und anschließend als Gift entsorgen.
Außerdem ist es wissenschaftlich nicht erwiesen, das Viren krank machen. Es existieren keine Fotos von isolierten, gereinigten Viren und es existiert keine Wissenschaftliche Publikation als Beleg, dass die Viren Krankheiten erzeugen, sondern nur Annahmen,Vermutungen oder "gilt im allgemeinen Konsens als erwiesen " (GILT !!! nicht IST).
Mann darf nicht alles glauben, man muss sich selber Informieren und Hinterfrage zb. im Internet unter Wissenplus.de oder Youtube, solange es noch ein freies Internet gib