
Piks. Die meisten Kinderimpfstoffe werden gespritzt. © Alamy Stock Photo / BSIP SA
Unsere Einschätzungen sind generell. Individuell kann in ärztlicher Absprache anderes gelten. Wir zeigen den regulären Impfplan. Oft sind verpasste Impfungen nachholbar.
Wo unsere Experten von der Stiko abweichen
Teils weichen wir von Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) ab:
Meningokokken: Die Stiko empfiehlt die Impfung gegen Meningokokken Typ C, gegen Typ B hingegen nicht. Details finden Sie in unserem Testbericht zur Impfung gegen Meningokokken.
Grippe: Die Stiko empfiehlt die Impfung Kindern derzeit nicht als Standardimpfung. Details erhalten Sie in unserem Testbericht zur Grippeimpfung.
test-Impfkalender für Kinder
Impfung |
Alter in Monaten |
Alter in Jahren |
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2 |
3 |
4 |
11 bis 14 |
15 bis 23 |
5 bis 6 |
9 bis 17 |
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Als Kombiimpfung (bis Sechsfachimpfung) möglich |
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Wundstarrkrampf (Tetanus) |
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1 |
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A |
A |
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Diphtherie |
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1 |
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A |
A |
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Keuchhusten (Pertussis) |
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1 |
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A |
A |
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Haemophilus influenzae B (Hib) |
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1 |
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Kinderlähmung (Polio) |
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1 |
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A |
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Hepatitis B |
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1 |
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Weitere Impfungen |
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Pneumokokken |
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Rotaviren |
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Meningokokken B |
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Meningokokken C/ A ,C, W, Y |
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Masern, |
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Windpocken |
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Humane Papillomviren (HPV) |
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Grippe |
Die Impfung möglichst vieler Kinder und Jugendlicher ist sinnvoll. |
A = Auffrischimpfung.
- 1
- Frühgeborene, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren sind, sollen vier Impfungen erhalten – im Alter von 2, 3, 4 und 11 Monaten. Reifgeborene Babys bekommen drei Spritzen – im Alter von 2, 4 und 11 Monaten.
- 2
- Die dritte beziehungsweise vierte Impfung erfolgt am besten mit 11 Monaten.
- 3
- Je nach Impfstoff zwei oder drei Impfungen im Abstand von je vier Wochen. Erste Impfung am besten bereits in der sechsten Lebenswoche.
- 4
- Die Impfung ist voraussichtlich sinnvoll. Die vierte Dosis erfolgt am besten mit 12 bis 15 Monaten.
- 5
- Die Impfung ist voraussichtlich sinnvoll. Sie sollte möglichst früh im zweiten Lebensjahr stattfinden. Bei der Vierfachimpfung gegen die Meningokokken-Typen A, C, W und Y ist der Schutz sogar noch etwas höher. Allerdings sind die Typen A, W und Y in Deutschland sehr selten. Die Vierfachimpfung ist vor allem für Kinder anzuraten, die in ein Risikogebiet reisen.
- 6
- Neben Einzelimpfstoffen gegen Windpocken sind auch Vierfachimpfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken erhältlich. Bei Kindern sollte die erste Windpocken-Impfung mit einem Einzelimpfstoff erfolgen. Im Vergleich dazu besteht bei der Vierfachimpfung ein erhöhtes Risiko für Fieberkrämpfe und Hauterscheinungen.
- 7
- Impfung im Alter von 9 bis 14 Jahren mit zwei Dosen im Abstand von 5 bis 13 Monaten. Ab 15 Jahren sind es drei Dosen, am besten innerhalb eines Jahres. Auch Jungen empfehlen wir die Impfung – mit dem Impfstoff Gardasil 9. Details in unserem Testbericht zur HPV-Impfung.
-
- Impfen ist für viele Erwachsene kein Thema – sollte es aber sein. Welchen Impfschutz die Stiftung Warentest empfiehlt und welche Impflücken Sie schließen sollten.
-
- Zum Boostern gibts neue Impfstoffe gegen Omikron. Vor allem über 60-Jährigen werden sie zum Auffrischen empfohlen. Wer will, lässt sich zeitgleich gegen Grippe impfen.
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- Spritzen begleiten uns durchs ganze Leben – von der Mehrfach-Impfung als Baby bis zur Grippeimpfung im Seniorenalter. Befürworter sehen Impfungen als wertvolle Waffe...
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Hallo,
es gibt einen interessanten Bericht von Report Mainz zur HPV-Impfung vom 19.12.2018.
https://www.swr.de/report/impfung-gegen-gebaermutterhalskrebs-werden-risiken-systematisch-verschwiegen/-/id=233454/did=22786962/nid=233454/1l6010h/index.html
VG
Stefan G.
Ich bin von hausaus ein kritisch, heisst wacher Hausarzt, der sich nicht gerne von der Pharmaindustrie und ihren gekauften Sprachrohren der Ärzteschaft über den Tisch ziehen lassen will, nicht nur aus "sportlichem" Ehrgeiz, sondern auch im Sinne meiner Patienten. Unsere wissenschaftliche Fachgesellschaft,die DEGAM (dt Gesellschaft für Allgemein-und Familienmedizin) ist bekanntermassen sehr pharmakritisch eingestellt, ganz in Tradition des "Arzneimittelbriefes", der "pharmakritik" u.a.. Nun hat die DEGAM vor wenigen Wochen ihre Einschätzung zur HPV-Impfung vorgelegt: ein eindeutiges Votum zur Impfung. Die Zahlen (kritisch gelesen!!) lassen zur Zeit keine andere Stellungnahme zu. Also ihr Damen (und HausärztInnen). impfen....
mit freundlichen Grüssen
Dr. Th. Asael
Kommentar vom Autor gelöscht.
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Man sollte vor einer Impfung den Beipackzettel über Inhaltsstoffe lesen zb. Quecksilber, Formaldehyd (in Spanplatten verboten, im Impfstoff erlaubt !!) usw. Man muss sich immer fragen wer verdient sich daran eine goldene Nase, richtig die Pharmaindustrie, siehe Schweinegrippe, Vogelgrippe BSE usw.alle Jahre wird eine neue Krankheit zur Verängstigung der Bürger erfunden, und sofort ein Impfstoff entwickelt, den die Staaten millionenfach kaufen und anschließend als Gift entsorgen.
Außerdem ist es wissenschaftlich nicht erwiesen, das Viren krank machen. Es existieren keine Fotos von isolierten, gereinigten Viren und es existiert keine Wissenschaftliche Publikation als Beleg, dass die Viren Krankheiten erzeugen, sondern nur Annahmen,Vermutungen oder "gilt im allgemeinen Konsens als erwiesen " (GILT !!! nicht IST).
Mann darf nicht alles glauben, man muss sich selber Informieren und Hinterfrage zb. im Internet unter Wissenplus.de oder Youtube, solange es noch ein freies Internet gib