Methodik
Ein Expertenkreis erarbeitet im Auftrag der Stiftung Warentest regelmäßig Einschätzungen zu Impfungen und den jeweils verfügbaren Impfstoffen. Dazu werten unsere Experten die aktuelle Studienlage aus, wobei sie sich an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin orientieren, und bringen auch ihre klinische Erfahrung ein. Sie bewerteten das Nutzen-Risiko-Verhältnis für den Einzelnen, aber auch, wie sich die Krankheit innerhalb der Gesellschaft entwickelt, wenn größere Bevölkerungsgruppen geimpft werden. Wie die Stiftung Warentest zu ihren Impfeinschätzungen kommt, legen wir ausführlich in unserer Methodenbeschreibung dar.
Das sind die Impfexperten der Stiftung Warentest
- Prof. Gerd Glaeske, Leiter der Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung an der Universität Bremen und des Forschungsinstituts für Arzneimittelversorgung Pharmafacts.
- Dr. Judith Günther, Pharmafacts GmbH.
- Prof. Winfried V. Kern, Leiter der Infektiologie am Universitätsklinikum Freiburg.
- Prof. Michael M. Kochen, Lehrbeauftragter an der Universität Freiburg und von 1989 bis 2011 Direktor der Allgemeinmedizin an der Universität Göttingen.
- Prof. Barbara Schmalfeldt, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Gynäkologie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf, Expertin für die HPV-Impfung.
-
- Impfungen gegen Masern, Rotaviren, Windpocken – was ist davon zu halten und was bringen Kombi-Impfungen? Die Stiftung Warentest ordnet Impfungen für Kinder ein.
-
- Die Südhalbkugel hat eine heftige Grippewelle hinter sich. Nun könnte sie zu uns kommen. Wer sich impfen lassen sollte und was der neue hochdosierte Impfstoff taugt.
-
- Spritzen begleiten uns durchs ganze Leben – von der Mehrfach-Impfung als Baby bis zur Grippeimpfung im Seniorenalter. Befürworter sehen Impfungen als wertvolle Waffe...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@drulrich: Ihren Wunsch leiten wir gerne an die zuständige Fachabteilung weiter.
Mir fehlt in bei den Statements und Empfehlungen sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen eine Aussage zur Impfung gegen RSV. Bitte nachholen.
@rischer: Bei einer Impfung werden abgeschwächte oder abgetötete Erreger beziehungsweise Bruchstücke davon in den Organismus eingeschleust, meistens per Spritze. Das Ziel: Ohne eine gefährliche Krankheit auszulösen, aktivieren sie als sogenannte Antigene das körpereigene Immunsystem, etwa zur Bildung von Antikörpern. Das soll fortan die echten Erreger abwehren und so vor der entsprechenden Infektionskrankheit schützen.
Wie funktioniert der Wirkmechanismus bei einer Impfung mit abgeschwächtem Bakterielngift(z.B. Tetanus)?
Das habe ich als Laie noch nicht verstanden.
P.S ich bitte um eine seriöse Antwort, bzw. Link durch die Stiftung Warentest, oder kompetenten Wissenschaftler. Selbsternannte Gurus mit blühender Phantasie müssen draußen bleiben!
@Stiftung_Warentest: Vielen Dank für die detailliertere Einordnung! Allerdings bleibt der Widerspruch für mich bestehend. Aus meiner Sicht wäre die logische Schlussfolgerung, dass sich z.B. jeder im Rahmen einer Tetanusauffrischung auch wieder gegen Keuchhusten impfen lässt. Oder ist das Risiko möglicher Nebenwirkungen/Komplikationen zu groß?