
Das größte Online-Grundstücks-Portal im deutschsprachigen Internet, Immobilienscout24, ist einem Hacker-Angriff zum Opfer gefallen. Die Kriminellen haben Adress- und Kontaktdaten, Kundennummern und Namen von geschätzten 14 000 privaten und weiteren gewerblichen Anbietern erbeutet. test.de sagt, was Immobilien-Anbieter jetzt tun sollen.
Rund 14 000 private Nutzer betroffen
Unbefugte haben von außen auf Kundendaten von Immobilienscout24 zugegriffen. Die Hacker haben nur Daten von Immobilienanbietern ausgespäht, jedoch nicht von Immobiliensuchenden. Bei den abgegriffenen Adress- und Kontaktdaten, Kundennummern, Namen sowie Immobilienscout internen Registrierungsnummern handele es sich zumeist um Angaben, die „großteils in den Exposés auf unserer Website veröffentlicht sind“, teilte das Unternehmen mit. Von den insgesamt rund 70 000 privaten Immobilienanbietern sind bei geschätzten 20 Prozent die Daten kopiert worden, sagte Immobilienscout24-Sprecher, Ergin Iyilikci gegenüber test.de. Das sind etwa 14 000 private Nutzer. Seine Kunden hat Immobilienscout24 per Mail informiert und sie vorsorglich gebeten, ihr Passwort zu ändern.
Tipp: Wenn Sie Fragen zur Datensicherheit bei Immobilienscout24 haben, können Sie die Hotline unter 030 – 24 30 11 10 0 anrufen oder eine E-Mail an support@immobilienscout24.de schreiben.
Keine Bankdaten erwischt
Keinen Zugriff hatten die Hacker auf Passwörter, Bank- oder Zahlungsdaten, sagte Iyilikci. Dennoch rät Immobilienscout24 seinen Nutzern vorsorglich zu einem Passwortwechsel. Keinen Datendiebstahl gab es bei den anderen Online-Angeboten wie AutoScout24, ElectronicScout24, FinanceScout24, FriendScout24, JobScout24 und TravelScout24. Die Scout24-Gruppe gehört der Deutschen Telekom.
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