Ausstattung
Sehr gut. Verblendmauerwerk aufwendig, Fenster mit Dreifachverglasung, Sanitäreinrichtung hochwertig, großes Bad, Gäste-WC, Holzparkett oder Marmorböden, hoher Energiestandard, Fußbodenheizung, Klimaanlage, sehr gute Raumaufteilung.
Gut. Verblendmauerwerk, höherwertige Fenster mit Zweifachverglasung, (Industrie-)Parkett, dezentrale Lüftung, moderner Energiestandard (zum Beispiel Heizanlage mit Warmwasserspeicher oder Fernwärme), Marken-Sanitärobjekte, gute Raumaufteilung, Baustoffe weitgehend schadstofffrei.
Mittel. Wohnungszuschnitt, Raumaufteilung und Baustoffe entsprechen den Standards, zeitgemäße Wärmedämmung, Standardfenster mit Zweifachverglasung, verdeckte Spülkästen, Laminatböden, Gas- oder Ölbrennwertkessel, Elektroinstallationen unter Putz.
Einfach. Veraltete, nur geringfügig modernisierte Ausstattung, ungünstiger Zuschnitt, nicht zeitgemäße Wärmedämmung, Fenster einfach verglast, einfache Bodenbeläge (Linoleum, PVC), veraltete Heiztechnik, Elektroinstallationen über Putz.
Lage
Sehr gut und gut. Umfeld ist besonders attraktiv und sicher, aufgelockerte Bebauung mit Grünflächen, kaum Abgase und Lärm, sehr gute bis gute Verkehrsanbindung, Parkplätze auf oder am Grundstück, viele Läden und Schulen, öffentliche und kulturelle Einrichtungen in der Nähe. Bei sehr guter Lage sind die Merkmale besonders ausgeprägt. Die Gewichtung der Kriterien ist nicht immer gleich. Eine Lage im Zentrum kann sehr gut sein und eine am Stadtrand auch, obwohl sich das Umfeld stark unterscheidet.
Mittel. Typische Wohngegenden, weder besonders positives noch negatives Image, ausgeglichene Sozialstruktur, keine wesentlichen Beeinträchtigungen durch Lärm oder Abgase, Busse und Bahnen sind fußläufig erreichbar, Stellplätze auf oder am Grundstück, wichtige Einrichtungen wie Schulen und Supermärkte sind in angemessener Entfernung erreichbar.
Preisänderung
Vom 4. Quartal 2018 bis zum 4. Quartal 2019, bezogen auf den gesamten Wohnungsmarkt. Für Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart sind die Preisänderungen vom 3. Quartal 2019 bis zum 3. Quartal 2020 genannt.
Kaufpreis-Miete-Verhältnis
Es entspricht dem Kaufpreis geteilt durch die Jahresnettokaltmiete (Miete ohne Betriebskosten). Für Städte und Kreise sind Spannen angegeben, die auch Werte für einfache Lagen enthalten. Je niedriger das Ergebnis ist, desto eher lohnt sich Vermieten und Selbstnutzen im Vergleich zum Mieten. Früher galten Werte unter 15, in Metropolen unter 20 als günstig. In der aktuellen Niedrigzinsphase gilt ein Wert bis über 25 als akzeptabel. Andererseits: Je niedriger der Wert ist, desto höher wird am Markt das Risiko von Wertverlusten oder eines Leerstands eingeschätzt.
– = Entfällt (zu geringe Datenbasis).