Teure Seezunge bestellt, preiswerten Fisch bekommen: Forscher des Max-Rubner-Instituts haben inkognito 47-mal Seezunge in Restaurants deutscher Großstädte bestellt – aber nur auf jedem zweiten Teller auch Seezunge bekommen. In der anderen Hälfte der Fälle ergaben die Laboranalysen: Serviert wurden Welsarten wie Pangasius, senegalesische Hundszunge und portugiesische Seezunge. Keine dieser Arten gilt nach amtlichen Maßstäben als echte Seezunge – lateinisch Solea Solea. Die Forscher kontrollierten auch bei 37 zuliefernden Fischhändlern. Da fanden sie nur eine Probe, die trotz Auslobung keine echte Seezunge war. Feinschmecker schätzen Seezunge wegen ihres feinen, festen Fleisches und nussigen Geschmacks. Fälschungen sind lukrativ: Ein Kilogramm Seezunge kostet bis zu 40 Euro, Pangasius zum Beispiel oft nur 12 Euro.
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