Ikea-Kinder­betten Schutz­gitter-Halterung kann brechen

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Ikea-Kinder­betten - Schutz­gitter-Halterung kann brechen

Modell Sniglar (oben), Modell Kritter (unten)

Bei zwei Kinder­bett-Modellen von Ikea besteht ein Verletzungs­risiko, wie der Möbelhändler mitteilte. Die Modelle Kritter und Sniglar haben zwischen Schutz­gitter und Bett­rahmen eine Metall­halterung, die laut Ikea brechen kann. Kunden bekommen kostenlos ein Reparaturset zuge­schickt. test.de informiert.

Verletzungs­gefahr bei Ikea-Betten Kritter und Sniglar

Ikea-Kunden haben dem Unternehmen Schäden an ihrem Juniorbett­gestell gemeldet. Nach­prüfungen des Möbel­hauses bestätigen: Bei den Modellen Kritter für 89 Euro und Sniglar für 39,99 Euro kann die Metall­halterung zwischen dem Schutz­gitter und dem Bett­rahmen brechen. An den scharfen Kanten der gebrochene Halterung können sich Kinder und Erwachsene verletzen. Käufer werden daher gebeten, die Betten nach­zubessern.

Betroffen sind Betten aus den Jahren 2011 bis 2013

Produziert wurden die riskanten Juniorbetten zwischen 2011 und 2013. Am Datums­stempel können Kunden erkennen, ob ihr Bett nachgebessert werden muss. Der Datums­stempel befindet sich am Kopf­teil oder auf der Unterseite. Betroffen sind:

  • Kritter-Betten mit dem Datums­stempel 1114 bis 1322 (zwischen 4. April 2011 und 2. Juni 2013)
  • Sniglar-Betten mit dem Datums­stempel 1114 bis 1318 (zwischen 4. April 2011 und 5. Mai 2013).

Die ersten beiden Ziffern geben das Produktions­jahr an, die beiden letzten die Produktions­woche. Betten aus anderen Produktions­zeiträumen sind nicht betroffen.

Kunden bekommen ein Reparaturset nach Hause geschickt

Ikea bittet alle Käufer von Kritter- und Sniglar-Betten, den Datums­stempel zu prüfen. Betroffene werden aufgefordert, sich unter der Service­nummer 0 800/225 54 53 beim Möbel­haus zu melden.

Die Kunden bekommen dann ein kostenloses Reparaturset nach Hause geschickt. Es enthält eine neue Metall­halterung, Montagezubehör und eine Monta­geanleitung.

Tipp: Kommen Verbraucher wegen Material­fehler zu Schaden, müssen die Produzenten oder Importeure haften. Mehr dazu lesen Sie in unserem Special Produkthaftung.

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