IP-Telefonie Telekom stellt um

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IP-Telefonie - Telekom stellt um

Ein Brief der Telekom kann derzeit neben der Monats­rechnung auch ein neues Vertrags­angebot enthalten: Umstellung auf VoIP-Telefonie. VoIP (gesprochen Weup) bedeutet Internettelefonie. Die Abkür­zung steht für Voice over Internet Protocol. Bis 2016 will die Telekom alle Kunden umstellen, zumindest die mit Internet­anschluss. Die konkurrierenden Telefonfirmen setzen meist schon heute auf VoIP.

Das ändert sich

VoIP-Telefonie läuft bei der Telekom über einen DSL- oder VDSL-Router mit Buchsen für Telefon und Faxgerät. Ein entsprechend ausgestattetes Modell kostet etwa bis zu 200 Euro. Problem: Wie bei einem Schnurlostelefon legt ein Strom­ausfall den Router und so auch die VoIP-Telefonie lahm. Notrufe ermöglicht ein Handy. Das klassische, schnur­gebundene Telefon funk­tionierte auch bei Strom­ausfall. Spar­vorwahlen funk­tionieren wie gewohnt. Das ist für die nächsten Jahre per Gesetz sicher.

Router und Repeater im TestGut vernetzt

VoIP-Telefonie nutzt das Kabelnetz effektiver aus

Der klassische Telefon­anschluss blockiert beim Gespräch die Telefonleitung zwischen den Teilnehmern. Das Internet­protokoll packt dagegen unzäh­lige Telefonate gleich­zeitig auf eine Leitung. VoIP-Telefonie nutzt das Kabelnetz also effektiver aus. Wie die Telekom Haushalte ohne Internet­anschluss umstellen wird, bleibt abzu­warten.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • tgv am 13.05.2016 um 13:53 Uhr
    Telekom VoIP: Katastrophale 7 Monate - 1 -

    - 1 -
    Ich habe einen ISDN-Anschluss bei der Telekom und nutze über den Router W723V auch die beiden vorhandenen Analog-Anschlüsse (1x für FAX, 1x für das Großtastentelefon meiner Mutter m. Notruffunktion).
    Auch mich hat man von ca. 2 Jahren tel. 'geködert'. Motto: "Alles wird besser, schneller, ...".
    Schon vor der Umstellung kam es zu großem Ärger. Bei dem o. g. Anruf hatte man mir fest zugesagt, dass am Tag der Umstellung auf jeden Fall ein Techniker kommen würde. Drei Tage vor Umstellung rief ich sicherheitshalber an und erhielt die Antwort, dass bei Umstellung KEIN Techniker mitkommen würde. Das wäre auch NIE vorgesehen gewesen. Dann hat man mich also da schon schlicht belogen!
    Schließlich schaffte ich es durch viele Anrufe doch, einen Techniker am Umstellungstag zu bekommen. Dieser machte nicht gerade den Eindruck von Unfähigkeit, brauchte aber für meine Umstellung sage und schreiben fast 4 STUNDEN! …
    >>> -2 –

  • tgv am 13.05.2016 um 13:52 Uhr
    Telekom VoIP: Katastrophale 7 Monate - 2 -

    - 2 -
    Und das hätte ich alleine hin bekommen sollen?
    Gut . oder auch nicht – für den Moment funktionierte alles wie gewohnt.
    Aber schon wenige Stunden später kam es zu plötzlichen Unterbrechungen von Telefonaten, stundenlanger Nicht-Erreichbarkeit (die Leitungen waren in jede Richtung TOT) und sonstigen Merkwürdigkeiten, … .
    Dieser „Zustand“ ging dann über volle 7 MONATE hinweg, in denen ich dauernd mit Störungsstell, Kundendienst, u. a. zu tun hatte. Abhilfe kam jedoch von keiner Stelle.
    Daher bestand ich darauf, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen und auch darauf, dass das ein Techniker machen solle. Weitere Telefonate waren nötig um meinem Verlangen nachzukommen.
    Als der Techniker dann nach 7 MONATEN den Urzustand (weg von VoIP) wieder herstellte, brauchte er erneut fast 3 Stunden, bis alles funktionierte. Seither waren die o. a. Probleme weg!
    >>> - 3 -

  • tgv am 13.05.2016 um 13:46 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • tgv am 13.05.2016 um 13:46 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • tgv am 13.05.2016 um 13:44 Uhr
    Telekom VoIP: Katastrophale 7 Monate - 3 -

    - 3 -
    Man versucht mich aber weiter telefonisch und schriftlich (sogar ein Einschreiben war dabei – ohne eine ‚Forderung‘ – weshalb sich mir der Sinn dieser Sendung nicht erschloss) für eine Umstellung „zu gewinnen“ – mit „attraktiven Angeboten“. Ich sage jedes Mal, dass der/die Anrufer/in mal in die Historie meines Anschlusses schauen sollten, dann würde sich ihnen meine Ablehnung von selbst erschließen – oder man würde mir eine SCHRIFTLICHE GARANTIE dafür geben, dass nach einer erneuten Umstellung alles wie zuvor funktioniert.
    TIPP: Mit dieser Forderung (nach GARANTIE) ist man den/die lästige Anrufer/in schnell wieder los!“
    Ein anderer Telekom-Mitarbeiter sagte mir kürzlich: „Lasse dich breit schlagen und akzeptiere eine Umstellung erst, wenn fast alle anderen umgestellt sind- da aber auch mit Auflagen…“