
Ein Brief der Telekom kann derzeit neben der Monatsrechnung auch ein neues Vertragsangebot enthalten: Umstellung auf VoIP-Telefonie. VoIP (gesprochen Weup) bedeutet Internettelefonie. Die Abkürzung steht für Voice over Internet Protocol. Bis 2016 will die Telekom alle Kunden umstellen, zumindest die mit Internetanschluss. Die konkurrierenden Telefonfirmen setzen meist schon heute auf VoIP.
Das ändert sich
VoIP-Telefonie läuft bei der Telekom über einen DSL- oder VDSL-Router mit Buchsen für Telefon und Faxgerät. Ein entsprechend ausgestattetes Modell kostet etwa bis zu 200 Euro. Problem: Wie bei einem Schnurlostelefon legt ein Stromausfall den Router und so auch die VoIP-Telefonie lahm. Notrufe ermöglicht ein Handy. Das klassische, schnurgebundene Telefon funktionierte auch bei Stromausfall. Sparvorwahlen funktionieren wie gewohnt. Das ist für die nächsten Jahre per Gesetz sicher.
Router und Repeater im TestGut vernetzt
VoIP-Telefonie nutzt das Kabelnetz effektiver aus
Der klassische Telefonanschluss blockiert beim Gespräch die Telefonleitung zwischen den Teilnehmern. Das Internetprotokoll packt dagegen unzählige Telefonate gleichzeitig auf eine Leitung. VoIP-Telefonie nutzt das Kabelnetz also effektiver aus. Wie die Telekom Haushalte ohne Internetanschluss umstellen wird, bleibt abzuwarten.
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Ich habe einen ISDN-Anschluss bei der Telekom und nutze über den Router W723V auch die beiden vorhandenen Analog-Anschlüsse (1x für FAX, 1x für das Großtastentelefon meiner Mutter m. Notruffunktion).
Auch mich hat man von ca. 2 Jahren tel. 'geködert'. Motto: "Alles wird besser, schneller, ...".
Schon vor der Umstellung kam es zu großem Ärger. Bei dem o. g. Anruf hatte man mir fest zugesagt, dass am Tag der Umstellung auf jeden Fall ein Techniker kommen würde. Drei Tage vor Umstellung rief ich sicherheitshalber an und erhielt die Antwort, dass bei Umstellung KEIN Techniker mitkommen würde. Das wäre auch NIE vorgesehen gewesen. Dann hat man mich also da schon schlicht belogen!
Schließlich schaffte ich es durch viele Anrufe doch, einen Techniker am Umstellungstag zu bekommen. Dieser machte nicht gerade den Eindruck von Unfähigkeit, brauchte aber für meine Umstellung sage und schreiben fast 4 STUNDEN! …
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Und das hätte ich alleine hin bekommen sollen?
Gut . oder auch nicht – für den Moment funktionierte alles wie gewohnt.
Aber schon wenige Stunden später kam es zu plötzlichen Unterbrechungen von Telefonaten, stundenlanger Nicht-Erreichbarkeit (die Leitungen waren in jede Richtung TOT) und sonstigen Merkwürdigkeiten, … .
Dieser „Zustand“ ging dann über volle 7 MONATE hinweg, in denen ich dauernd mit Störungsstell, Kundendienst, u. a. zu tun hatte. Abhilfe kam jedoch von keiner Stelle.
Daher bestand ich darauf, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen und auch darauf, dass das ein Techniker machen solle. Weitere Telefonate waren nötig um meinem Verlangen nachzukommen.
Als der Techniker dann nach 7 MONATEN den Urzustand (weg von VoIP) wieder herstellte, brauchte er erneut fast 3 Stunden, bis alles funktionierte. Seither waren die o. a. Probleme weg!
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Kommentar vom Autor gelöscht.
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Man versucht mich aber weiter telefonisch und schriftlich (sogar ein Einschreiben war dabei – ohne eine ‚Forderung‘ – weshalb sich mir der Sinn dieser Sendung nicht erschloss) für eine Umstellung „zu gewinnen“ – mit „attraktiven Angeboten“. Ich sage jedes Mal, dass der/die Anrufer/in mal in die Historie meines Anschlusses schauen sollten, dann würde sich ihnen meine Ablehnung von selbst erschließen – oder man würde mir eine SCHRIFTLICHE GARANTIE dafür geben, dass nach einer erneuten Umstellung alles wie zuvor funktioniert.
TIPP: Mit dieser Forderung (nach GARANTIE) ist man den/die lästige Anrufer/in schnell wieder los!“
Ein anderer Telekom-Mitarbeiter sagte mir kürzlich: „Lasse dich breit schlagen und akzeptiere eine Umstellung erst, wenn fast alle anderen umgestellt sind- da aber auch mit Auflagen…“