Riskante Geschäfte: Fremdwährungskredite
Eigentlich eine clevere Idee: Weil die Zinsen in der Schweiz und in Japan niedriger sind als in Euroland, nehmen Baufinanzierer einen Kredit in Franken oder Yen auf, teils auch in Dollar und sparen auf diese Weise. Doch angesichts möglicher Kursanstiege der Fremdwährung ist das riskant: Ein Yen-Kredit zu 1,5 Prozent aus dem Oktober 1998 verteuerte sich zwei Jahre später auf fatale 40 Prozent, wenn man den gestiegenen Yen-Kurs auf den Zins umrechnet. Auch Schweiz-Darlehen sind wegen der Gewinne des Franken seit 1997 letzten Endes ein schlechtes Geschäft gewesen. Wir meinen: Eine solide Bankfinanzierung ist der bessere Tipp.
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