Wir bewerten beide Varianten. Wägen Sie mit Ihrem Arzt die Vor- und Nachteile ab.
Hyposensibilisierung mit Spritzen

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In den Arm. Bei Spritzen kann die Einstichstelle vorübergehend jucken und anschwellen.
Wöchentlich, später monatlich. Erst gibt es eine Spritze pro Woche, dann wird der Abstand verlängert – am Ende auf alle 4 bis 8 Wochen.
Aufwendig. Patienten müssen in die Praxis kommen und nach der Spritze 30 Minuten dableiben, falls allergische Reaktionen auftreten.
Hyposensibilisierung mit Tabletten

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Im Mund. Die Tablette soll sich unter der Zunge auflösen. Dort und im Rachen juckt es häufig, was teils zum Behandlungsabbruch führt.
Täglich. Patienten müssen jeden Tag an die Einnahme denken – das erfordert viel Disziplin.
Praktisch. Die erste Tablette nehmen Patienten in der Praxis, alle weiteren zu Hause. Der Arzt kann die Einnahme aber kaum kontrollieren.
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@Cbern: Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Fragestellung an Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt. Die Beantwortung individueller medizinischer Fragestellungen sind aus vielerlei Gründen nicht möglich ist. Zum einen sind wichtige Details zur Krankengeschichte sowie zu bisherigen Behandlungen unbekannt, zum anderen fehlt der direkte Kontakt zum Betroffenen selbst. Die Arbeit der Stiftung Warentest schließt also prinzipiell konkrete Beratungen bzw. Empfehlungen für den Einzelfall aus.
Generell habe ich gute Erfahrungen mit Hyposensibilisierung gemacht.
Ich habe seit meiner Kindheit ca. alle 10 Jahre eine Hyposensibilisierung gemacht, weil die Allergie sich nach einigen Jahren wieder verschlimmert. Bei letzten Mal hatte ich den Eindruck, dass nur noch eine geringe Verbesserung eingetreten ist. Wie oft macht es Sinn die Hyposensibilisierung zu wiederholen, bzw. macht es irgendwann keinen Sinn mehr?
Also ich habe die Hypersensibilisierung vor vielen Jahren gemacht (drei Jahre Spritzen) und mir hat es Linderung gebracht. Zwar bin ich vier Wochen im Jahr immer noch allergisch auf Pollen, aber es ist besser als früher, als ich teilweise nichts mehr sehen konnte vor lauter Niesen und Überreizung. Insofern bereue ich nicht, es gemacht zu haben.