Husten­stiller Gehäuft Verdacht auf Miss­brauch

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Husten­stiller - Gehäuft Verdacht auf Miss­brauch

Gefähr­lich. Wer sich mit Dextrometorphan berauscht, riskiert schwere Neben­wirkungen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Eltern sollten hell­hörig werden, wenn ihre Teen­ager öfter husten­stillende Kapseln brauchen. Denn in einer Reihe von Husten­stil­lern ist Dextromethorphan (DXM) enthalten – ein Wirk­stoff, den sich auffällig oft junge Männer aus der Apotheke holen, in rezept­freien Kapseln gegen Reizhusten wie etwa Silomat DMP oder Husten­stiller-ratiopharm Dextromethorphan. In sehr hoher Dosis löst der Wirk­stoff Rausch­zustände aus. Laut Arznei­mittel­komission der Deutschen Apotheker häuften sich bei Pharmazeuten in den vergangenen Jahren die Verdachts­fälle von DXM-Miss­brauch. Über­dosiert kann DXM schwere Neben­wirkungen wie Krämpfe, Koma und Atemnot verursachen. Wird es mit Arznei­mitteln, Alkohol oder Drogen genommen, kann es lebens­gefähr­lich sein.

Tipp: Dextromethorphan kann abhängig machen. Es sollte nicht in großen Mengen und nur wenige Tage einge­nommen werden. Beachten Sie die Dosierung. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Medikamenten­daten­bank unter Hustenstiller.

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