
Hunde und Radler kommen sich auf Radwegen immer wieder ins Gehege.
Der Unfall ereignete sich auf dem Elberadweg in Sachsen: Ein Radfahrer raste in eine Gruppe von Fußgängern und überfuhr einen Hund der Rasse Chihuahua. Die Hundehalterin erlitt Verbrennungen am Arm durch die Leine, da der Hund von dem Rad mitgeschleift wurde. Das Tier zog sich einen Leistenbruch zu. Der Radler machte sich aus dem Staub, wurde aber von anderen Fahrradfahrern gestellt.
Es stellte sich heraus, dass ein Richter aus Brandenburg den Unfall verursacht hatte. Angeblich hatte er wegen des Fahrtwindes nicht bemerkt, dass er den Hund überfuhr. Das Amtsgericht Dresden glaubte ihm seine Version nicht und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 7 000 Euro und zu einem Monat Führerscheinentzug (Az. 215 Cs 702 Js 51895/18, nicht rechtskräftig).