Abgestuftes Behandlungs-schema gegen die Schmerzen.
Abnutzung: Die häufigste Ursache für den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks ist die Arthrose – die Abnutzung und Zerstörung der Knorpelschicht. Dadurch verliert das Gelenk die Fähigkeit zum reibungslosen Gleiten. Im Laufe der Erkrankung können sich auch die Gelenkkapsel und der Knochen verändern.
Alter: Arthrose kann in jedem Alter auftreten, wenn Gelenke über lange Zeit sehr stark beansprucht worden sind, sie ist mit zunehmendem Alter jedoch häufiger. Eine Arthrose muss nicht zwingend fortschreiten, sie kann auf jeder Stufe zum Stillstand kommen. Zur Vorbeugung ist vor allem der ausgewogene Wechsel von Be- und Entlastung wichtig. Bewegung regt die Gelenkinnenhaut an, die „Gelenkschmiere“ zu produzieren, die den Knorpel ernährt.
Beweglichkeit erhalten: Arthrose wird in einem abgestuften Behandlungsschema zunächst mit „konservativen“ Mitteln behandelt. Dazu zählen schmerzlindernde Medikamente, Krankengymnastik und Muskelkräftigung sowie Wärme-, Bäder- und Elektrotherapie. Sie sollen die Schmerzen lindern, die Beweglichkeit und Gehleistung verbessern und den Gelenkverschleiß verzögern. Auch orthopädische Hilfsmittel wie Gehstützen, spezielle Schuhsohlen oder Sitzkissen können Linderung verschaffen.
Leidensdruck: Wenn die aufgeführten Therapieversuche den Leidensdruck, die Schmerzen und die Einschränkungen auch nicht mehr vermindern können, entschließen sich viele Patienten zum Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks.
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