Kontaktformular bringt auch nichts
Wir telefonierten und chatteten nicht nur mit den elf Anbietern, wir sendeten jedem von ihnen auch drei Fragen schriftlich per Mail oder Kontaktformular. Die digitalen Formulare lassen sich auf den Anbieterwebsites ausfüllen. Nützliche Infos erhalten Kunden auf diesem Weg aber meist nicht.
Knappe Antworten
Getarnt als potenzieller Neukunde fragten wir nach Kostenfallen bei der Handynutzung auf Schiffen, Roaminggebühren beim Telefonieren im Ausland und nach dem Kündigungsrecht bei einem Umzug. Die meisten antworten offenbar ungern schriftlich. Ihre Informationen waren knapp, unvollständig und oft allgemein. Frech: Pÿur verwies in einem Fall nach langer Wartezeit lediglich auf seine Website und Hotline und ging nicht auf die Frage ein. Die 1&1-Mitarbeiter versuchten uns erst einmal anzurufen. Als wir nicht ans Telefon gingen, antworteten sie flugs, aber nicht sehr hilfreich per Mail.
Wochenlang Funkstille
Auf Antworten warteten wir teils Wochen. Nur knapp jede zweite erhielten wir innerhalb von zwei Tagen. Pÿur ließ uns 19 und 20 Tage zappeln, die dritte Antwort blieb ganz aus. Unitymedia versetzte uns in zwei von drei Fällen. Durchweg flott reagierten Congstar, EWE und 1&1.