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Alle Testergebnisse für Honig 02/2019Akazienhonig

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Üblicherweise gewinnen Bienen ihn aus dem Nektar der Scheinakazie (Robinie). Mindestens 20 Prozent der Pollen müssen von Robinien stammen. Er bleibt lange flüssig, schmeckt mild und eignet sich zum Süßen von Speisen.
Bester im Test: Rewe Bio.
Mischblütenhonig

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Farbe, Geschmack und Konsistenz variieren stark, da er aus dem Nektar verschiedener Pflanzen stammt. Auch in Bezug auf das Pollenspektrum gibt es keine Vorgaben.
Die Besten im Test: Lidl und NektarQuell.
Wildblütenhonig

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Er muss vollständig von verschiedenen wild wachsenden Blüten stammen, Kulturpflanzen sind tabu. Das Aroma reicht von mild bis kräftig. Bei uns sehr rar, wird oft aus Lateinamerika importiert.
Bester im Test: Allos Bio.
Lindenhonig

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Er wird aus Nektar und Honigtau von Linden gewonnen. Geruch und Geschmack sind intensiv und speziell: medizinisch-minzig, mentholartig, leicht bitter. Mindestens 20 Prozent der Pollen müssen von Linden stammen.
Bester im Test: D‘arbo.
Rapshonig

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Schwach blumig bis kohlartig schmeckt Honig aus dem Nektar der Rapsblüten. Er ist weiß bis hellbeige, cremig bis fest. Mindestens 80 Prozent der Pollen müssen von Raps stammen.
Bester im Test: Breitsamer.
Waldhonig

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Bienen gewinnen ihn aus Honigtau von Laub- und Nadelbäumen und Nektar von waldnahen Blüten. Honigtau – das sind zuckerhaltige Ausscheidungen von Blatt- und Schildläusen. Der Honig schmeckt malzig und würzig, ist rot bis dunkelbraun.
Beste im Test: Aldi Nord und Süd, Lidl.
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Kommentarliste
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@SweeterDieter: Es ist durchaus ein interessanter Aspekt, nur deutsche Imkerhonige zu untersuchen. Allerdings besteht die Hauptaufgabe der Stiftung Warentest im vergleichenden Produkttest. Um möglichst viele Wünsche unserer breiten Leserschaft abzudecken, müssen wir bei der Auswahl der Produkte verkaufsstarke und möglichst überregional erhältliche Erzeugnisse einzubeziehen. Dabei galt es auch ein breites Spektrum der verschiedenen Honigsorten sowie Bioprodukte zu berücksichtigen. Zudem sind unsere Testplätze begrenzt, so dass wir für diesen Test 36 Honig, darunter 9 Mischhonige und 27 Sortenhonige ausgewählt haben. Unter diesen befanden sich 9 Bio-Erzeugnisse und 3 Honige mit dem Siegel des Deutschen Imkerbundes. 5 Honige stammten ausschließlich aus Deutschland. (bp)
Überall liest man wie wichtig es ist regionale Produkte zu konsumieren. Auch in diesem Artikel werden die minderwertigen Produktionsstandards in anderen Ländern und die entsprechend unklaren Deklarierungen bemängelt. Leider spielt die Regionalität (und damit wohl auch zu großen Teilen die Umweltkosten bzw. der co2 Fußabdruck) dann in der Bewertung im Endeffekt überhaupt keine Rolle. Ich suche den besten regionalen (deutschen) Bio Honig und kann mit diesem gesamten Test leider so gut wie gar nichts anfangen. Schade!
Kommentar vom Autor gelöscht.
Welche Möglichkeiten hat ein Imker, seinen Honig zu manipulieren? Warum kandiert ein Honig nicht und bleibt zu flüssig? Kann der Imker Wasser zugeben? Wie wirkt sich der Schleuder- und Rührvorgang aus? Kann ein Honig zu lange gerührt werden? Werden Honige gemischt? Welche andere Zusätze können dem Honig beigemischt werden? Was genau bedeutet eine zu hohe Erwärmung des Honigs? Prüft jemand die teuren Manuka Honige auf Echtheit? Hier hätte ich genauere Informationen erwartet.
Karl Dötze
Der Artikel ist echt informativ - Ich wusste nicht, dass unsere Lebensmittel so belastet sind. Danke an test.de für den Artikel. Ich finde es schade, dass trotz der vielen Kampagnen gegen Glyphosat immer noch kein Stopp in Sicht ist, was sich auf unseren wunderbaren Honig auswirkt.
Wie sollte man nun verfahen? Ich finde es schon wichtig die einheimische Wirtschaft zu stärken. Sollte man trotzdem Lebensmittel aus dem Ausland kaufen? Das ist echt eine schwere Entscheidung.