Testergebnisse für 10 Holzspalter 12/2011
Holz beschaffen: Fast die Hälfte der deutschen Waldflächen befindet sich im Privatbesitz. Hier dürfen Sie nicht ohne Erlaubnis des Besitzers Holz holen, im Staatswald nicht ohne Erlaubnis des Försters. Voraussetzung ist außerdem ein Kettensägenführerschein. Viele Forstbetriebe stellen geschlagenes Holz am Waldrand zur Verfügung.
Maßeinheit kennen: Die Holzmenge wird meist in Raummeter angegeben. Ein Raummeter ist ein Kubikmeter aufeinandergestapeltes Holz. Die Luftzwischenräume werden dabei eingerechnet. Ein Festmeter ist hingegen ein Kubikmeter reine Holzmasse, ohne Luftzwischenräume. Diese Maßeinheit wird eher in der Industrie verwendet.
Im Winter schlagen: Holz sollten Sie im Herbst oder Winter schlagen. Dann ist die Feuchtigkeit im Holz geringer.
Erst sägen, dann spalten: Sägen Sie das frische Holz aus dem Wald vor dem Spalten auf 25, 33 oder 50 Zentimeter. So vermeiden Sie Verschnitt bei Meterholz. Holz möglichst frisch und mit der Faser spalten. Also längs, nicht quer. Riskant: Trockenes Holz kann aufplatzen, Teile können umherfliegen.
Auf Sicherheit achten: Sie sollten unbedingt Sicherheitsschuhe, Schutzbrille und Handschuhe tragen. Helfer sind besonders gefährdet. Sie müssen einen Abstand von 5 Metern halten, während das Gerät läuft. Waagerechtspalter postieren Sie auf einem stabilen Tisch, um eine bequeme Arbeitshöhe zu haben. Die Senkrechtspalter sollten auf einem geraden und festen Untergrund stehen.
Mit Spaltkreuz aufpassen: Bei einigen Spaltern gehört ein Spaltkreuz zur Ausstattung. Das spaltet Holz gleich in vier und nicht nur zwei Teile. Dabei besonders vorsichtig sein, weil Holz auch nach vorn wegspringen kann.
Problemholz teilen: Schwierig lässt sich hartes oder verastetes Holz spalten. Den Spaltkeil und den Gleitschlitten einzufetten hilft bei Problemen.
Holz lagern: Holz sollten Sie möglichst erst bei einer Restfeuchte von etwa 15 Prozent verfeuern (siehe Schnelltest Kaminholz). Dafür muss es etwa zwei Jahre lagern. Ungespalten fault Holz schneller. Schichten Sie das Holz luftdurchlässig auf. Lagern Sie es geschützt vor Regen und Bodenfeuchte.
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Die Frage, ob Brennholz günstiger ist, als andere Brennstoffe, liegt an einem selbst. Kauft man das Holz ofenfertig, ist es teuer. Ersteigert, ob als Reißfeld oder vom Förster am Wegrand als Baumstamm abgelegt, wird es entsprechend billig.Wer eingeschränkt Zeit hat und mit wenig Personal arbeitet, ist die vorgearbeitete Weise interessant.Eine gescheite Säge, ist umbedingt erforderlich, da schwache Sägen, bei stärkeren Stämmen versagen.Hilfsmittel, wie Keil und Axt, sollten stets vor Ort sein, auch ein Baumwender kann sehr hilfreich sein, sollte sich die Säge eingeklemmt haben oder die Schnittkante am Erdreich oder Stein befinden.Ich hatte bisher mit Keil undAxt gespalten. Das ist Zeit und kraftintensiv.Wer den Platz hat, sollte sich eine entsprechende Spaltmaschine kaufen.
Ende vom Lied, ob Holz billiger ist, liegt an der persönlichen Nutzung und Lieferart.Holz ist bei Eigenleistung billiger!+Geräte, einmalig!
Hallo Nikolaus 2011,
nein es rechnet sich nicht da es zuviel Nachfrage von Seiten der Industrie und auch den privaten Anwendern gibt, vor 10 Jahren war das absolut anders. Auch benötigt man Platz für das Holz zum lagern.
Selbst Holz machen rechnet sich 2x nicht da es nicht nur die Holzkosten beim Förster gibt sondern auch die Kosten für die Bearbeitung Kettensäge, Öl, Benzin, Wartung, Werzeug für kleine Wartung, Wartung beim Fachmann, Werkzeug für Holzbearbeitung, Spalter, Wartung des Spalters beim Fachmann, Säge und dann auch noch die vorgeschriebenen Lehrgänge um Holz überhaupt vom Forstamt zu bekommen.
Die Arbeitszeit darf man überhaupt nicht rechnen.
Auf der anderen Seite steht die köperliche Ertüchtigung als Pluspunkt aber auch nur wenn man dazu Lust hat.
Und als größter Punkt ist die andere Wärme und wenn man es mag der Duft eines Kamin- Kachelofensfeuers.
Immer wieder frage ich Bekannte, ob Kaminholz wirklich günstiger ist.
Ich glaube, dass ein entsprechender Aufmacher zu mehr Auflage führen könnte...
Bei einem Schüttmeterpreis von ca. 75,-€ für gespaltenes Holz, hat das Kaminholz dann einen Preisvorteil gegenüber Gas, Öl oder Pellets?
Fragen Sie in Ihrer Redaktionskonferenz doch mal nach.
Wer weiß es?