In Lagerräumen für Holzpellets können große Mengen gefährlicher Gase entstehen. Es drohen schwere Kohlenmonoxidvergiftungen, warnt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR). Die gepressten Sägespäne werden als nachhaltiger Brennstoff immer beliebter. Sie können jedoch monatelang Gase wie Kohlenmonoxid ausdünsten. In luftdichten Lagerräumen entstehen mitunter tödliche Konzentrationen. Wie hoch die sind, hängt von Füllstand und Alter der Pellets sowie von der Belüftung ab. Kohlenmonoxid ist geruchlos und wird nicht wahrgenommen, wenn jemand den Pelletbunker etwa zur Wartung betritt. Vorsichtsmaßnahmen wie kurzes Lüften reichen nicht aus, um die Giftmenge ausreichend zu senken. Auch bloße Warnhinweise genügen nicht, so das BfR.
Tipp: Die Installation von Kohlenmonoxidmeldern sowie kontinuierliches Lüften ins Freie schützen wirksam. * Der Deutsche Pelletverband (DEPV) empfiehlt einen durchlässigen Deckel für das Befüllungsrohr. So gelangt stetig Frischluft in den Keller.
* Passage korrigiert am 02.09.2014