Schwerhörigkeit. Rund 16 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Hörverlust, jeder zweite von ihnen ist über 65 Jahre alt. Vor allem hohe Töne werden nicht mehr wahrgenommen, Vogelgezwitscher beispielsweise oder die Klingel. Für die Altersschwerhörigkeit gibt es viele Ursachen. Neben alterungsbedingten Veränderungen im Innenohr, den Nervenbahnen und dem Hörzentrum im Gehirn spielt auch die alltägliche Lärmbelastung eine Rolle. Auch Krankheiten und Medikamente können dem Gehör schaden.
Hörgerät. Nur 15 Prozent der Altersschwerhörigen besitzen ein Hörgerät, so die deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Dabei ist es wichtig, so früh wie möglich eine Hörhilfe zu nutzen, um den Hörsinn nicht verkümmern zu lassen. Leichte bis mittlere Hörverluste lassen sich noch einfach korrigieren.
Warnzeichen. Zu den Warnzeichen für Schwerhörigkeit gehören zum Beispiel Schwierigkeiten, ein Gespräch zu verstehen, häufiges Nachfragen oder der Eindruck, dass andere undeutlich sprechen. Oder andere beschweren sich über einen zu lauten Fernseher. Wer glaubt, dass sich sein Gehör verschlechtert hat, sollte sich untersuchen lassen. Wer nicht rechtzeitig etwas unternimmt, läuft Gefahr, sich immer mehr von seinen Mitmenschen zurückzuziehen.
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