Von Haare waschen bis Nase duschen – schon einzelne dieser Maßnahmen helfen gegen Pollen. Acht Tipps, die Allergikern das Leben leichter machen.
Diese Medikamente helfen und sind günstig
1. Vorhersagen lesen
Pollenflugkalender – etwa der der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst – zeigen, wann im Jahresverlauf die Belastung mit verschiedenen Pollen hoch ist. Tagesaktuelle Vorhersagen für die einzelnen Regionen finden Sie etwa auf der Website des Deutschen Wetterdienstes. So wissen Sie zeitig, wann „Ihre“ Pollen unterwegs sind.
2. Drinnen bleiben
Wird vor starkem Pollenflug gewarnt, sollten Sie sich möglichst in geschlossenen Räumen aufhalten. Meiden Sie vor allem körperliche Aktivität wie Sport im Freien. Pollenarm ist die Luft oft nach einem Regenguss.
3. Nase duschen
Wer zu Pollenflugzeiten täglich 0,9-prozentige Salzlösung durch die Nase spült, befreit sie von Allergenen (mehr Infos in unserem Nasenduschen-Test). Auch rückfettende Nasensalben können hilfreich sein.
4. Geschützt schlafen
Waschen Sie, wenn Sie zur Pollenzeit draußen waren, abends die Haare und ziehen Sie die Kleidung nicht im Schlafzimmer aus.
5. Zimmer abschirmen
Mit Pollenschutzgittern, etwa aus dem Baumarkt, können die Fenster auch mal offen stehen.
6. Innenräume entlasten
Saugen und wischen Sie oft. Außerdem überlegenswert: die Anschaffung eines Luftreinigers. Er kann nicht nur Schadstoffe und Viren aus der Luft filtern, sondern auch Pollen. Mehrere Geräte überzeugten in unserem Test von Luftreinigern.
Diese Medikamente helfen und sind günstig
7. Urlaub planen
Verreisen Sie möglichst dann, wenn Sie üblicherweise der Heuschnupfen plagt. Gute Ziele sind Orte mit wenig Pollenflug – etwa im Hochgebirge oder an der Küste.
8. Kreuzallergien beachten
Manche Heuschnupfen-Geplagte vertragen bestimmte Nahrungsmittel nicht. Diese enthalten ähnlich gebaute Eiweiße wie die Pollen, lösen also ebenfalls Allergien aus. Teils sind nur spezielle Sorten zu meiden, etwa bei Äpfeln. Schälen oder Erhitzen erhöhen oft die Verträglichkeit, beispielsweise bei Obst im Kuchen oder Kompott. Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Forschung zu Kreuzallergien haben wir in unserer Meldung Wenn Erdbeeren, Äpfel und Tomaten zu Juckreiz führen zusammengefasst.
Diese Medikamente helfen und sind günstig
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- Gerade bei Kindern ist das richtige Medikament und die optimale Dosierung wichtig. Wir sagen, welche rezeptfreien Arzneimittel helfen und welche auch schaden können.
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- Mit Tabletten, Tropfen oder Spritzen können Allergiker ihr Immunsystem an die Allergieauslöser gewöhnen. Das dauert aber – und birgt Risiken. test.de klärt auf.
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- Bei Nacken- und Rückenschmerzen können Wärmepflaster gut tun. In einem Test unserer Schweizer Kollegen vom Gesundheitstipp schnitt aber nur eins gut ab.
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@DirkTestTest: Eine ausführliche Beschreibung zur Wirkungsweise von Cromoglicinsäure finden Sie hier: www.test.de/medikamente/wirkstoff/allergiemittel-cromoglicinsaeure-w981/
Hallo,
ich behandle meinen Heuschnupfen seit Jahren regelmäßig mit cromoglycin AT und Nasenspray.
Mir wurde damals von meinem Allergologen erklärt, dass Cromoglycin ein eindringen der Pollen in den Körper verhindert - quasi die Goldrandlösung.
Lediglich bereits eingedrungene Pollen können noch weiterhin zu Beschwerden führen, bis diese abklingen dauert es bei mir ca. 2-3 Stunden. Dann muss ich gelegentlich mit Cetirizin überbrücken.
Wenn mir allerdings klar ist, dass ich viel draußen sein werde oder der Pollenflug Recht hoch ist, nehme ich die Augentropfen und das Nasenspray direkt beim Aufstehen - und kann somit eine Allergiereaktion (bei einem Nachtropfen/sprühen alle 4 bis 6 Stunden) nahezu vollständig vermeiden.
Woher kommen also die 2 Wochen?
Präventiv ja, aber wenige Stunden statt 2 Wochen.
Da mich Ceterizin müde macht, verwende ich seit Jahren ein Medikament mit dem Wirkstoff „Fexofenadin“ (Telfast). Gegen den Juckreiz in den Augen nehme ich Tropfen mit „Olopatadin“ (Opatanol). Damit habe ich gute Erfahrungen.
Ich habe den Artikel erworben, um, mich über die Tabletten zu informieren. Die Tabellen sind meiner Ansicht nach nutzlos, was das kostet kläre ich vor Ort in der Apotheke.
Zu den weiterführenden Informationen gibt es frei zugängliche Seiten, die mehr Information in meinen Augen bieten. Mir hat ein Artikel der Volksversand Apotheke sehr geholfen.
In meinen Augen war es unnötig hierfür 3,5€ auszugeben
@elslein: Wir recherchieren auf der Grundlage von wissenschaftlichen Methoden und auf Basis aktueller wissenschaftlicher Studien, arbeiten unabhängig und berichten objektiv. Unseren Bewertungen können Sie Vertrauen. Ausführliche Informationen zu Vitamin D finden Sie unter nachfolgendem Link: https://www.test.de/FAQ-Vitamin-D-4677625-0/#question-14