Wir wollen eine Fußbodenheizung einbauen und darüber Fertigparkett verlegen. Geht das?
Auf Fußbodenheizungen sind Keramikfliesen oder Steinplatten am besten geeignet, weil sie sich schnell aufheizen und die Wärme gut weiterleiten. Teppichböden, Laminat oder eben Fertigparkett verteilen die Wärme nicht so gut, können aber prinzipiell darauf verlegt werden, wenn der Hersteller dies angibt. Oft sind solche Produkte mit dem Symbol einer Heizschlange gekennzeichnet. Fragen Sie auch nach dem Wärmedurchlasswiderstand. Das ist der Widerstand, den der Boden der durchgeleiteten Wärme entgegensetzt: Je kleiner er ist, desto besser. Größer als 0,15 sollte er nicht sein.
Überlassen Sie das Verlegen einer Fachfirma. Besonders wichtig: Heizungsbauer und Bodenverleger müssen sich absprechen. Der Estrich, in dem die Heizrohre eingebettet sind, muss zunächst vollständig ausgetrocknet sein. Dann muss der Heizungsbauer die Fußbodenheizung aufheizen und wieder abkühlen, damit sich vor dem Verlegen die geeignete Estrichtemperatur einstellt.
Teppichboden können Sie auch selbst auf dem trockenen Estrich vollflächig verkleben. Verwenden Sie möglichst lösemittelfreien Klebstoff. Der Nachteil von Teppichböden: Auf Fußbodenheizungen können sie unangenehme Gerüche freisetzen, was immer wieder zu Streitigkeiten mit Herstellern und Verlegern führt.
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