
Erkennen. Der Energiebedarf von Häusern ist unterschiedlich hoch. Der Energieausweis schafft Transparenz. © Adobe Stock, Stiftung Warentest (M)
Miet- und Kaufinteressenten können vorab abschätzen, wie hoch die Heizkosten in ihrer Immobilie werden – wenn sie sich den Energieausweis genau angucken.
Bei der Frage, ob eine Wohnung oder ein Haus noch bezahlbar ist, spielen die Heizkosten eine immer größere Rolle. Miet- und Kaufinteressenten tun deshalb gut daran, sich bei Besichtigungen stets den Energieausweis vorlegen zu lassen. Denn je nach dem, welche Effizienzklasse ein Haus hat, können die Bewohner einer 70-Quadratmeter-Wohnung über 4 000 Euro Heizkosten im Jahr sparen, wie unsere Tabelle zeigt.
Energiefresser rechtzeitig erkennen
Der Energieausweis enthält wertvolle Informationen für Miet- und Kaufinteressenten, zum Beispiel mit welchem Brennstoff ein Haus beheizt wird, womit das Warmwasser bereitet wird und wie hoch der Energiebedarf oder -verbrauch des Gebäudes ausfällt. Auch Empfehlungen für Modernisierungsmaßnahmen können im Ausweis aufgeführt sein.
Allerdings: Der tatsächliche Energiebedarf einer einzelnen Wohnung kann von den ausgewiesenen Kennwerten deutlich abweichen. Die Experten der Stiftung Warentest erklären, wie sie die im Energiepass gemachten Angaben richtig lesen und woran Sie ungültige Dokumente erkennen. Außerdem verrät der Artikel, worauf Sie bei einer Besichtigung achten sollten, um Energieschleudern rechtzeitig zu erkennen.
Tipps: Für Eigentümer lohnt es sich auf Dauer meist, in die energetische Sanierung ihrer Immobilie zu investieren, zum Beispiel in eine bessere Wärmedämmung. Wir haben für sie ausgerechnet, wie sie Verbindung mit Solarthermie und Dämmung Gas sparen. Heizkosten lassen sich auch senken, wenn Fachleute die Heizung richtig einstellen. Übrigens: Als Eigentümer bekommen Sie oft eine Förderung für Hausbau, Hauskauf, Heizung und Sanierung.
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- Das Gebäudeenergiegesetz macht Vorgaben für Modernisierungen und Neubauten. Eine Novelle sieht jetzt ein Verbot von Gas- und Ölheizungen vor.
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- Der Staat fördert die energetische Sanierung mit Krediten und Zuschüssen. Auch für Bau oder Hauskauf gibt es Fördermittel. Unser Rechner zeigt die aktuellen Konditionen.
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- Zinsen vergleichen lohnt auch bei kleineren Darlehen wie Modernisierungskrediten. Unser Vergleich zeigt: Top-Kredite sind gut 13 000 Euro günstiger als teure Angebote.
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@UDNeueTest: Danke für Ihren Hinweis. Wir korrigieren das.
leider war es finanztest (Ausgabe Oktober 2022, Online 6.9.2022) offensichtlich nicht möglich die Einheit Kilowattstunde pro Quadratmeter und Jahr ( kWh / (m² a) ) vom abgedruckten Energieausweis in die Papierausgabe oder in die Onlineversion korrekt zu übernehmen:
aus kWh / (m² a) wird: kW/h[m²a] oder kW/h(m2a) oder auch kWh(m2a)
Vielleicht besteht ja noch die Möglichkeit wenigstens in der Onlineversion die Fehler zu berichtigen.
Danke!
@wolfgang0815: Es ist nicht mehr so wie früher, als für test.de lediglich die Artikel aus test und Finanztest 1:1 ins Netz getragen wurden. Wir bereiten zwischenzeitlich die Artikel online unabhängig von der Veröffentlichung im Papierformat auf. Deswegen gibt es nicht zu jedem Online-Artikel eine gesondert für das Heft gestaltete PDF-Fassung.
Mittlerweile verfügt aber auch jeder Browser über die Funktion, aus einem Online-Artikel eine PDF zu erstellen. Nutzen Sie bitte rechts oben das Drucker-Symbol dafür.
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Gut wäre es gewesen, wenn Sie je nach Energieeffizienzklasse den durchschnittlichen kWh Bedarf angegeben hätten, dann könnte man sich die Kosten anhand der steigenden Preise schneller selbst berechnen.
Außerdem spielen bei Wohnungen die Anzahl der Bewohner eine entscheidende Rolle beim Warmwasserverbrauch. Warmwasserkosten sind gegenüber den Heizkosten sehr stark verbrauchsabhängig.
Frage: Von wieviel Bewohnern sind Sie bei den Wohnungskosten der Beispielwohnung (70 m²) ausgegangen.
Leider ist ein Download des Artikels nicht möglich, obwohl es "angekündigt" ist.
Habe es mehrfach versucht. Nur die alten Artikel (2018, 2015) können heruntergeladen werden.
Unter "5." zum Artikel Heizkosten steht "Download: Heftartikel als PDF".
Auch früher konnte ich die Artikel downloaden. Wenn das zukünftig nicht mehr möglich ist, dann werde ich mir die Artikel nicht mehr bestellen. Ich möchte einen bezahlten Artikel länger als 4 Wochen lesen können.