In China wird etwa jeder zehnte Patient nach den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) behandelt.
Diagnose: Neben Anamnese vor allem Zungen- und Pulsdiagnostik.
Heilpflanzen: Älteste und wichtigste Therapie. Auskochen von etwa 4 bis 20 individuell gemixten Heilkräutern. Trinkmenge pro Tag: bis zwei Tassen.
Ernährungsberatung und -therapie: Lebensmitteln und Gewürzkräutern werden bestimmte Eigenschaften (Kühlen, Wärmen) zugeschrieben.
Akupunktur: Bei einer typischen Behandlung werden 5 bis 15 Nadeln gesteckt. Nach chinesischer Vorstellung löst die Akupunktur „Energieblockaden“, die Funktionsstörungen oder Schmerzen verursachen. Westliche Mediziner setzen Akupunktur vor allem zur Schmerzbehandlung ein.
Moxibustion: Langsames Verglimmen gepresster Kräuter.
Akupressur: Akupunkturpunkte werden mit den Fingerspitzen gedrückt.
Tuina-Massage: Zum Teil schmerzhaft, unter anderem Bindegewebs- und Reflexzonenmassage, Chirotherapie.
Qigong: Entspannungsübungen aus Bewegungs-, Atem-, Konzentrations- und Meditationstechniken.
Zum Teil gibt es Überschneidungen mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen: Akupunktur ist inzwischen in Bereichen der Schmerztherapie anerkannt. Chinesische Heilkräuter aus der Apotheke sind geprüft, etwa auf Pestizide.
-
- Gesundes, nach dem individuellen Bedarf zubereitetes Essen im Krankenhaus hilft Patienten, schneller gesund zu werden – und kann sogar schwere Komplikationen bis hin zum...
-
- Seit Januar dürfen Arbeitgeber jedem Mitarbeiter 600 Euro statt bisher 500 Euro zur Förderung seiner Gesundheit steuer- und sozialabgabenfrei im Jahr spendieren....
-
- Entspannen und Stress abbauen per Smartphone – das klappt mit zwei der zehn Meditations-Apps im Test der Stiftung Warentest. Viele zeigen Schwächen, eine ist mangelhaft.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ich finde es sehr schade, dass es auf diesem Gebiet so unterschiedliche Erfahrungen gibt, aber das ist wohl in allen Lebensbereichen ähnlich. Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und kann die hier positiv erwähnten Aspekte nur unterstreichen. Bei meinem Hausarzt hatte ich oftmals das Gefühl schnell abgehakt zu werden. Meine Heilpraktikerin hat sich jedoch immer Zeit genommen und sich bemüht das Gesamtbild der Erkrankung zu sehen. Ich finde der größte Unterschied ist, dass in der Homöopathie die Ursachen von Krankheiten behandelt werden und man wirklich individuell gesehen wird und nicht nur Symptome unterdrückt werden. Jedoch ist es genau da wichtig dem Heilpraktiker zu vertrauen. Ich möchte deshalb nur jedem raten, der eine schlechte Erfahrung bei einem Heilpraktiker gemacht hat, diese nicht pauschal zu betrachten und einer zweiten Erfahrung eine Chance zu geben, denn wenn man die richtige Betreuung findet, dann kann man erfahren, wie Homöopathie wirklich wirkt.
Bei der Schriftlichen Heilpraktikerprüfung müssen 45 Fragen von 60 richtig beantwortet sein, um für die Mündliche Prüfung zugelassen zu werden. Und nicht, wie im Artikel beschrieben, 40 von 65. Es macht schon einen Unterschied, ob 15 oder 25 falsche Antworten entscheidend sind.
Kommentar vom Autor gelöscht.