Haushaltsbuch-App
Voraussetzung. Besitz eines Smartphones oder Tablets. Es gibt etliche Apps für die Betriebssysteme Android und iOS.
Kosten. Vollversionen gibt es bereits für wenige Euro, teilweise zahlen Nutzer aber auch jährlich 29,99 Euro. Auf dem Markt sind zudem kostenlose Apps mit Werbung oder möglichen In-App-Käufen für kostenpflichtige Zusatzfunktionen.
Herausforderung. Nutzer müssen eine App finden, die zu ihrer finanziellen Situation und ihren Bedürfnissen passt. Es kann etwas Zeit kosten, die App einzurichten und sich mit ihr vertraut zu machen.
Pluspunkt. Einnahmen und Ausgaben lassen sich schnell und nebenbei eingeben. Einige Apps lassen sich auch mit Bankkonten verknüpfen.
Excel & Co
Voraussetzung . Zugriff auf die entsprechende Software, Grundkenntnisse in der Tabellenkalkulation.
Kosten. Excel ist Teil des Microsoft-Office-Pakets, Numbers gehört zu Apples iWork-Paket (beides kostenpflichtig). Kostenlose Tabellenkalkulationsprogramme gibt es beispielsweise von Open Office.
Herausforderung Ein sinnvolles Excel-Haushaltsbuch zu erstellen, erfordert von Neulingen ein wenig Tüftelei.
Pluspunkt . Das Excel-Haushaltsbuch lässt sich frei gestalten und damit flexibel an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Ändert sich die finanzielle Situation, lässt es sich umprogrammieren. Die Aufstellungen werden schnell und einfach auf dem heimischen Computer gespeichert.
Auf Papier
Voraussetzung. Wer die vier Grundrechenarten beherrscht, kann loslegen.
Kosten. Für Papier und das Schreibmaterial fallen kaum Kosten an. Außerdem ist als Ergänzung ein Taschenrechner praktisch und kostet ebenfalls nicht viel.
Herausforderung. Nicht jeder mag sein Haushaltsheft immer dabei haben, diszipliniertes Nachtragen ist dann angesagt. Nutzer müssen viel rechnen. Wichtig ist es, alle Ergebnisse noch einmal zu kontrollieren.
Pluspunkt. Die klassische Variante auf Papier funktioniert ohne elektronisches Zubehör. Wer zudem Bons und Belege in dem Haushaltsheft sammelt, dokumentiert seine Einnahmen und Ausgaben genau und nachvollziehbar.
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Zwei kurze Anmerkungen:
1) Der Artikel verweist allgemein auf Papier und PC Tabellenkalkulation , daneben auf Smartphone-Apps. WIE eine Haushaltsübersicht auf Papier oder Excel aber nun sinnvollerweise auszusehen hat, wird nicht gesagt. Unter den zwei Links zur Verbraucherzentrale findet man nur das Inhaltsverzeichnis und eine Seitenauszüge des Verbraucherzentrale-Haushaltsbuches. D. h. man kommt nicht drumherum, sich das Buch bei der Verbraucherzentrale zu bestellen.
2) Im Artikel wird auf Open Office hingewiesen. Ich führe seit gut einem Jahr ein selbstgestricktes Haushaltsbuch mit Open Office Calc; das Programm ist aber nicht ganz ausgereift. Immer wieder treten - bei mir - Fehleinträge auf anderen Registerkarten auf, sog. "Geisterzellen". Habe schon mehrfach alles von Grund auf neu angelegt; kommt immer wieder vor. Überlege ernsthaft, rund 180 Euro für MS Office auszugeben.
Mit freundlichen Grüßen
mr
Als Teenager auf Papier angefangen. Später auf Programme gewechselt. Früher Money, dann Quicken, aktuell beim Nachfolger Finanzmanager. Lokal installiert, unterstützt HBCI und FinTS-Abfragen.
Erfordert Disziplin (bei regelmäßiger Erfassung täglicher Aufwand im Minutenbereich), bietet dafür interessante Einblicke. Outbank -wegen Wechsel richtung MacOS- getestet und für untauglich befunden. Cloudlösung bislang erfolgreich vermieden, leider gehen Softwarehersteller vermehrt nur in diese Richtung.
Kommentar von 123stiftwa kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bei vernünftiger Trennung von Betriebssystem und Daten incl. einem vernünftigen Backup passiert das normalerweise nicht.
Kann Ihren o.g. Beitrag in vollem Umfang bestätigen. Sobald das Grundgerüst mit den individuell zu erfassenden Rubriken für die Tabelle einmal steht, lässt sie sich, je nach Bedarf, beliebig erweitern oder kürzen. Auch kostenlose Officepakete enthalten z.T. sehr leistungsfähige Tabellenkalkulationsprogramme. Es lohnt sich unbedingt, sich mit deren Funktionsumfang genauer zu befassen, für den Privatanwender bzw. für das Homeoffice reicht er nach meinen Erfahrungen völlig aus. Das Problem der Datensicherung lässt sich, z.B. mit externen Festplatten, relativ preisgünstig und bequem lösen.
Meine Empfehlungen, einmal im Jahr eine Bilanz Eingang-Ausgaben und ein Check aller laufenden Ausgaben/Abos. Wenig Aufwand und aus meiner Sicht sehr aussagekraftig
Leider kann der Aufwand für die Daten-Erfassung eventuell zunächst nur über mehrere Tage, - später Wochen, Monate und Jahre sehr zeitintensiv sein. Der Lohn der Bemühungen für diese Ebsen-Zählerei kann durch die teilweise grafischen Darstellungen persönlicher Daten zu einer gewissen Verliebtheit in das eigene Tun und Handeln führen. Absolute Vorsicht ist jedoch bei den üblichen APP- und BETRIEBS-SYSTEM-Updates angesagt ! Meine Lebenserfahrung hat gezeigt, dass danach innnerhalb EINER EINZIGEN SEKUNDE ALLE MÜHE UNWIEDERBRINGLICH ZERSTÖRT sein kann, weil plötzlich und unerwartet VOLLKOMMEN AUTOMATISCH OHNE EIGENES VERSCHULDEN bei der Daten-Abfrage nichts mehr funktioniert oder / und zusätzlich schlimmstenfalls die mit viel Mühe eingegebenen Daten teilweise oder ganz GELÖSCHT sein können. Schadenersatz-Ansprüche schließen die APP- und Betriebssystem-Entwickler üblicherweise vollkommen aus. Der unabänderbare Super-Gau führt kurz zur Verzweiflung, - das Leben geht aber trotzdem weiter !