Haus­halts­buch führen

Drei Varianten im Vergleich: App, Excel, Papier

23

Haus­halts­buch-App

Voraus­setzung. Besitz eines Smartphones oder Tablets. Es gibt etliche Apps für die Betriebs­systeme Android und iOS.

Kosten. Voll­versionen gibt es bereits für wenige Euro, teil­weise zahlen Nutzer aber auch jähr­lich 29,99 Euro. Auf dem Markt sind zudem kostenlose Apps mit Werbung oder möglichen In-App-Käufen für kosten­pflichtige Zusatz­funk­tionen.

Heraus­forderung. Nutzer müssen eine App finden, die zu ihrer finanziellen Situation und ihren Bedürf­nissen passt. Es kann etwas Zeit kosten, die App einzurichten und sich mit ihr vertraut zu machen.

Plus­punkt. Einnahmen und Ausgaben lassen sich schnell und nebenbei eingeben. Einige Apps lassen sich auch mit Bank­konten verknüpfen.

Excel & Co

Voraus­setzung . Zugriff auf die entsprechende Software, Grund­kennt­nisse in der Tabellenkalkulation.

Kosten. Excel ist Teil des Microsoft-Office-Pakets, Numbers gehört zu Apples iWork-Paket (beides kosten­pflichtig). Kostenlose Tabellenkalkulations­programme gibt es beispiels­weise von Open Office.

Heraus­forderung Ein sinn­volles Excel-Haus­halts­buch zu erstellen, erfordert von Neulingen ein wenig Tüftelei.

Plus­punkt . Das Excel-Haus­halts­buch lässt sich frei gestalten und damit flexibel an die eigenen Bedürf­nisse anpassen. Ändert sich die finanzielle Situation, lässt es sich umpro­grammieren. Die Aufstel­lungen werden schnell und einfach auf dem heimischen Computer gespeichert.

Auf Papier

Voraus­setzung. Wer die vier Grund­rechen­arten beherrscht, kann loslegen.

Kosten. Für Papier und das Schreibmaterial fallen kaum Kosten an. Außerdem ist als Ergän­zung ein Taschen­rechner praktisch und kostet ebenfalls nicht viel.

Heraus­forderung. Nicht jeder mag sein Haus­halts­heft immer dabei haben, diszipliniertes Nach­tragen ist dann angesagt. Nutzer müssen viel rechnen. Wichtig ist es, alle Ergeb­nisse noch einmal zu kontrollieren.

Plus­punkt. Die klassische Variante auf Papier funk­tioniert ohne elektronisches Zubehör. Wer zudem Bons und Belege in dem Haus­halts­heft sammelt, dokumentiert seine Einnahmen und Ausgaben genau und nach­voll­zieh­bar.

23

Mehr zum Thema

23 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

halsbandschnaepper am 27.12.2022 um 17:41 Uhr
Verbindung mit Bankkonten überschätzt..

Neben den grundsätzlichen Problemen die sich PSD2-Richtlinie ergeben, finde ich Kontoanbindung grundsätzlich nicht nötig und es ergibt auch Datenschutzprobleme.
Um einen grundsätzlichen Überblick zu haben nutze ich eine Banking-Software am PC. Bei mir ist es Moneyplex.
Um die täglichen Ausgaben in den Griff zu bekommen reicht eine einfache App:
Einkommen minus Fixkosten minus Sparbetrag = Budget. Und dann einfach die zusätzlichen Ausgaben eintragen. Das man Käufe mit EC oder Kreditkarte manuell eintragen muss ist kein Schaden. Den so schafft man ein Bewusstsein für die Ausgaben. Was man bar bezahlt muss man eh einzeln notieren. Unnötig und unsinnig sind Funktionen in manchen Apps, in denen man dann verschiedene Konten hat. "Bargeld", "EC-Karte" "Girokonto" , "Sparkonto". Das macht das ganze unnötig kompliziert.
Ich würde unterscheiden zwischen ein App/Programm dass mir zeigt wieviel Geld auf den Konten liegen und einer App in der es darum geht ein Budget zu verwalten.

alpenglow am 25.12.2022 um 10:49 Uhr
Neuer Content

Das Thema wäre ab auch interessant, allerdings im heutigen Kontext und i.V.m. Möglichkeiten, die Banken bieten. Einen ähnlichen Test zu Apps gibt's zwar, ist aber nicht das, was in Alltag relevant ist.
Wie halsbandschnaepper schreibt, brauchts einfache Lösungen insb. mit Anbindung an die Banken. Aber selbst das ist zB. mit 2 Girokonten inkl. 1 Gemeinschaftskonto für manche Applikationen eine Überforderung. Genauso die Darstellung über den Zeitverlauf.
Hier würde ich mir mehr von Test wünschen.

yalgoo am 23.12.2022 um 21:56 Uhr
heute gibt's aufgewärmtes

;-)

halsbandschnaepper am 22.12.2022 um 09:38 Uhr
Daily Budet vs Today's Budget

Wie ich jetzt erst bemerkt habe gibt es vom Entwickler von Daily Budget eine Weiterentwicklung Namens "Today's Budget" diese ist wesentlich besser und bietet unter anderem bessere Auswertungen. Der Preis ist auch gestiegen.
a) Abo für 3,99 Euro / Monat
b) Abo für 19,99 Euro / Jahr
c) Einmalkauf f+r 35,99 Euro.
Die Abos kann man auch nehmen und eine Woche kostenlos Premium testen.
Ich weiß dass andere Apps mehr Funktionen bieten, aber simpel schlägt oft komplex. Was nützt einem die ausgetüfteltste App wenn man nicht regelmäßig alles eingibt?
Kontoanbindung? Datenschutz ade? Nee wenn man seine Daten eingibt wie bei einem Haushaltbuch aus Papier ist das sicherer und beser.
Daher mein Devise: So einfach wie möglich, dann nutzt man es auch dauerhaft. Für genauere Analysen habe ich Moneyplex am PC.

halsbandschnaepper am 21.12.2022 um 10:53 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.