
Geht auch digital. Wer alle Ausgaben notiert, sieht mit einer Haushaltsbuch-App schnell, welche das Budget belasten. © Getty Images / the burtons
Digitale Budgetplaner fürs Smartphone schaffen Überblick und helfen beim Sparen. Wir haben acht verbreitete Haushaltsbuch-Apps für Android und fünf für iOS getestet.
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Testergebnisse für 13 Haushaltsbuch-AppsAlle Apps im Test
Die Preise steigen derzeit für alle lebensnotwendigen Dinge. Das ist nicht schön, aber kein Grund zu resignieren. Eher ein guter Zeitpunkt, Ordnung in das eigene Haushaltsbudget zu bringen: Finanzen aufräumen, Kosten senken und trotzdem noch Sparziele erreichen. Dabei helfen Haushaltsbücher, in denen alle Einnahmen und Ausgaben vermerkt und kategorisiert werden. Mittlerweile gibt es die Finanzhelfer auch digital als App fürs Smartphone.
Verbreitete Haushaltsbuch-Apps im Test
Wir haben acht weit verbreitete Haushaltsbuch-Apps getestet, sowohl für das Betriebssystem Android als auch – sofern vorhanden – für iOS. Die Grundversionen der Apps sind gratis. Wir haben jeweils die Vollversion getestet, die bis auf eine kostenpflichtig sind. Bei einigen Apps bekommen Nutzer und Nutzerinnen dafür Werbefreiheit.
Haushaltsbuch-Apps – warum sich der Vergleich für Sie lohnt
Testergebnisse
Von den acht getesteten Haushaltsbuch-Apps haben jene besser abgeschnitten, die eine Verknüpfung mit dem Girokonto, der Kreditkarte, dem Tagesgeldkonto oder Wertpapierdepot ermöglichen. Es gibt zwei Mal das Finanztest-Qualitätsurteil Gut.
Multibanking-Apps
Im Test waren auch zwei Multibanking-Apps, die eine Haushaltsbuch-Funktion integriert haben. Für die eine konnten wir das Gruppenurteil Gut vergeben.
Datenschutz
Wir beschreiben, ob die Haushaltsbuch-Apps Sicherheitsmängel haben, sie den Datenschutz beachten, und ob sie Daten an Drittanbieter versenden.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten erhalten Sie den Heftartikel aus Finanztest 11/23 zum Download.
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Testergebnisse für 13 Haushaltsbuch-AppsApps mit und ohne Kontobindung
Es gibt Haushaltsbuch-Apps, die ausschließlich für diesen Zweck entwickelt wurden, und Multibanking-Apps, bei denen das Haushaltsbuch eine von vielen Funktionen ist. Einige Apps können mit dem Konto der Nutzerin oder des Nutzers verknüpft werden. Dafür müssen sie der App gestatten, auf das angebundene Konto zu schauen. Wir haben Apps aus beiden Kategorien getestet.
Tipp: Bereits vor der Freischaltung können Sie in der Ergebnistabelle sehen, welche Apps wir getestet haben und was die Vollversion kostet.
Kostenlose App versus Vollversion
Bis auf eine gibt es von allen getesteten Apps kostenpflichtige Versionen. Unterschiede gibt es im Funktionsumfang, den ein Abo oder ein Kauf der App bringt. Bei einigen Apps erhält man durch den Kauf Werbefreiheit, bei anderen werden neue Kategorien freigeschaltet oder die Möglichkeit, mit mehreren Geräten zu synchronisieren. Die Preise reichen von einem einmaligen Kauf für 2,09 Euro bis zum Jahresabo für 39,99 Euro.
Die Unterschiede zwischen Gratis- und Vollversion wurden nicht bewertet. Im Test haben wir die Vollversionen betrachtet.
Ausgaben-App – oder mehr?
Vor der Entscheidung für eine App ist es wichtig zu wissen, wofür Sie sie verwenden wollen. Wer vor allem seine Ausgaben verfolgen will, benötigt möglicherweise weniger Funktionen als jemand, der mehrere Konten und Depots in einer Anwendung im Blick behalten möchte.
In jedem Fall wichtig ist eine einfache Bedienung – denn auch die beste Haushaltsbuch-App hilft nur, wenn man sie regelmäßig nutzt. Die Handhabung geht mit 40 Prozent in die Gesamtbewertung ein. Die anderen Bewertungspunkte sehen Sie unter „So haben wir getestet“.
Tipp: Geordnete Finanzen helfen, finanzielle Engpässe zu vermeiden. An erster Stelle sollte deshalb die Bestandsaufnahme stehen: Wie hoch sind die monatlichen Einnahmen? Bei den Ausgaben gilt es, auch die kleinen täglichen Ausgaben nicht zu vergessen: Coffee to go, Schnellimbiss, Busfahrkarte. Wie hoch sind die Kosten für Miete, Versicherung, Handy oder Kredite ? Dann fällt es leichter Prioritäten zu setzen: Welche Ausgaben sind verzichtbar, welche Verträge überflüssig?
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Testergebnisse für 13 Haushaltsbuch-Apps-
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Kommentarliste
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@berlin_user: Ja, Finanzguru ist ausschließlich mit Kontoanbindung nutzbar, siehe auch unter der Überschrift "Finanzguru und Wallet vorn".
Ich war interessiert an Finanzguru, möchte aber nicht an das Konto anbinden oder meine Login-Daten für mein Konto eingeben. Die App verlangt dies aber für den Gebrauch. Nach dem Test hatte ich das anders verstanden - hat jemand anders andere Erfahrungen gemacht?
Kommentar vom Autor gelöscht.
Bedauerlich, dass Money Control nicht mit aufgenommen wurde.
"Mein Budget" der Stiftung "[http://www.] Deutschland-im-Plus.de", Stiftung gg Überschuldungsprävention, ist eine App (blaues "€" Button im GP-Store) zur Übersicht von Einnahmen und Ausgaben mit auswählbaren und selbst erstellten Kategorien.
Export und Import über csv Dateien (noch nicht benutzt).
Sicherheit über 4 stellige pin und oder Sicherheitsfrage.
Bei Aufruf (ich will ja Ausgaben notieren) etwas unübersichtlich, da die Einnahme Ausgabe Buttons ( bei 720×1280 Handy Display) erst durch scrollen sichtbar werden. Full-Hd ist alles sichtbar (Tablett).
Da ich auf dem Handy keine Finanzen überweise, keine kontoverknüpfung habe , genau die richtige App um ab und an die Ausgaben zu überblicken.
Laut datenschutzerklärung bleiben alle Daten im Telefon gespeichert und werden nicht versendet . Aufsichtsbehörde in Nürnberg, Entwicklung in München.