Abos und Apps: Vorsicht, Kostenfalle

Nicht im Dunkeln tappen. Kinder übersehen finanzielle Risiken. Mit Prepaidkarte und Drittanbietersperre beugen Eltern vor.
Vor allem Kinder werden mit Abos etwa für animierte Smileys oder mit vermeintlich kostenlosen Apps abgezockt. Die fälligen 5 oder auch fast 50 Euro monatlich kassiert der Mobilfunkbetreiber im Auftrag des „Drittanbieters“.
Tipp: Sperre beantragen
Eine Drittanbietersperre verhindert Abzocke. Auf Antrag ihrer Kunden müssen Telefongesellschaften sie kostenlos einrichten (Paragraf 45d Absatz 3 Telekommunikationsgesetz TKG). Das klappt im Mobilfunkshop, über die Kundenhotline oder schriftlich. Die Drittanbietersperre verhindert, dass Abzocker die Inhaber von Mobilfunkanschlüssen identifizieren und abkassieren. Sie schützt zuverlässig vor „In-App-Käufen“ in vermeintlich kostenlosen Handy-Apps und vor Abos, die hinter Werbebannern in Gratis-Browserspielen lauern. Sie blockiert auch die Abzocke mit untergejubelten teuren Premium-SMS. Wer mehr wissen will: Unsere Schwesterzeitschrift widmet dem Thema aktuell zwei Seiten (Special Handy-Abofallen).