
Das schöne neue Smartphone – wie kommt es am Ende günstiger? Subventioniert im Paket mit einem Mobilfunkvertrag? Oder ohne Vertragsbindung – mit einem selbst ausgesuchten, günstigeren Tarif? © Adobe Stock / Shaun Taylor
Auf der Suche nach einem neuen Smartphone haben Kunden die Wahl: Das Handy im Handel kaufen, sofort bezahlen und falls nötig – anderswo – einen Tarif buchen. Oder: Beim Mobilfunkanbieter einen Tarif mit Smartphone im Paket wählen und das Handy in monatlichen Raten abzahlen. Welcher Weg ist günstiger? Die Tarif-Experten der Stiftung Warentest haben es herausgefunden – und bieten einen Rechner.
Handy kaufen ohne Vertrag – alte Weisheiten gelten oft nicht mehr
Früher galt die Regel: Mit einem selbst gekauften Handy und einem selbst ausgesuchten Tarif fahren Kunden billiger als mit einem Vertragshandy. Tatsächlich gilt diese Weisheit in vielen Fällen nicht mehr. Die Analysen der Stiftung Warentest zeigen: Im Paket mit einem Mobilfunk-Vertrag sind viele Smartphones günstiger zu haben als im Laden. Voraussetzung dabei ist aber stets: Der Kunde kündigt seinen Vertrag am Ende der Laufzeit rechtzeitig und hält sich für einen Tarifwechsel bereit.
Das bietet der Test „Handy mit oder ohne Vertrag“
- Tarife fürs Smartphone.
- Die Experten der Stiftung Warentest haben über 400 Mobilfunktarife ausgewertet. Was ist günstiger: Das Smartphone vom Tarifanbieter oder das selbst gekaufte Gerät? Unsere Tarifexperten haben das für sechs Smartphones berechnet – von Apple, Huawei und Samsung.
- Testergebnisse.
- Verglichen haben wir die Preise der Netzbetreiber und der beiden größten Serviceprovider für einen schnellen LTE-Tarif mit Smartphone auf Raten und der üblichen Laufzeit von 24 Monaten – gegen denselben Tarif mit einem selbst gekauften Handy. Unsere Tabellen zeigen die günstigsten LTE-Tarife fürs Smartphone. Außerdem dabei: Besonders günstige LTE-Tarife ohne Smartphone.
- Tipps.
- Wer ein Schnäppchen machen möchte, muss den Mobilfunkvertrag wieder kündigen, sobald die zwei Jahre rum sind. Sonst läuft die Ratenzahlung für das Smartphone weiter und frisst die Ersparnis langfristig auf. Weitere Tipps nach Freischaltung des Themas.
- Heftartikel.
- Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 11/2019.
Die beste Finanzierung – für diese sechs Handys

Die günstigsten Lösungen für drei aktuelle Top-Smartphones... © Stiftung Warentest

...und drei Mittelklasse-Handys – jeweils von Apple, Huawei und Samsung. © Stiftung Warentest
Smartphone und Vertrag – so rechnen Sie selbst
In diesem Test haben wir für Sie gerechnet. Doch die Preise für Handytarife und Smartphones ändern sich schnell. Mit dem Handykosten-Rechner (siehe unten) können Sie neue Angebote vergleichen – ohne die Hilfe der Stiftung Warentest. Dafür braucht es nur ein wenig Recherche: Sie benötigen die Basisdaten für zwei Tarife: Mindestvertragslaufzeit, monatlichen Kosten und einmaligen Kosten. Die monatlichen Kosten (Aktionspreis und Normalpreis pro Monat) entnehmen Sie einem Werbeflyer oder der Webseite Ihres Mobilfunkanbieters. Dort finden Sie auch die einmaligen Kosten fürs Smartphone und die Bereitstellung des Tarifs. Den Preis fürs das selbst gekaufte Smartphone können Sie via Preissuchmaschine oder Werbeflyer ermitteln.
Smartphone-Kosten-Rechner
Wählen Sie die Mindestvertragslaufzeit für Ihren Wunschtarif und vergleichen Sie zwei Angebote: Einen Tarif mit Smartphone im Paket (Angebot 1) und einen Tarif mit selbst gekauftem Smartphone (Angebot 2). Unser Rechner zeigt, welches der beiden Angebote günstiger ist. Er liefert den Gesamtpreis für Smartphone und Tarif für die angegebenen Laufzeit.
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Nutzerkommentare, die vor dem 23.10.2019 gepostet wurden, beziehen sich auf eine ältere Fassung dieses Tests.
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entaüscht von diesem artikel auch wenn es nur 50 cents gekostet hat !
Ich wollte mir ein Iphone12 oder ein Iphone 12 Max kaufen. Bei meinen Rechnungen bin ich immer zu dem Schluss gekommen, dass es günstiger ist mir das Gerät ohne Vertrag zu kaufen.
Das liegt aber daran, dass ich keine 30GB oder sonstige Extras benötige. Momentan zahle ich 9,99 € (239,76€ für 24 Monate) ohne Vertragsbindung für 4 GB und komme damit gut zurecht. Ich wäre also vollkommen überversorgt mit einem Vetrag, der viel Datenvolumen und Schnich Schnack hat.
Leider werden aber die "fetten" Handys meistens auch nur mit "fetten" Verträgen angeboten.
So kommt für mich persönlich ihr Rechenbeispiel nicht in Frage, da ich mit einem selbst finanzierten Handy nie einen Vertrag für 49€ ,59€ oder gar 69€ monatlich abschließen würde.
@heymati: Vielen Dank für Ihre Kritik und Ihre Anregung für eine zukünftige Untersuchung. Der Vergleichsrechner an dieser Stelle dient der Erleichterung des Vergleichs zweier Angebote und ersetzt keinen Test.
Wie erlauben uns jedoch, dem Vorwurf der Verbrauchertäuschung entgegenzutreten. Unsere Untersuchung zur privaten Krankenversicherung basiert auf einer wissenschaftlichen Untersuchung der Tarifbedingungen der Anbieter, die wir unter "So haben wir gestest" wie bei allen unseren Untersuchungen transparent machen. Wir sind der Ansicht, dass die von uns ermittelten Ergebnisse sich auch dort in einer Tabelle darstellen lassen. (maa)
Ich finde es sehr schwierig, wenn Stiftung Warentest als vertrauenswürdige Institution, Aussagen durch oberflächliche Vergleiche zu Verträgen, gleich welcher Art, macht.
Eine Tabelle bei Mobilfunktarifen ist eine Nullaussage.
Den Gesamtpreis durch 24 teilen kann jeder. Dazu braucht keiner Stiftung Warentest.
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.
Zu einem Vergleich, der einer Stiftung Warentest würdig wäre, würde das Einberechnen und Vergleichgbarmachen von Geschwindigkeit, "Zero Rating", Volumen, MultiSim, etc. gehören. Und das geht nur mit einem Vergleichsrechner.
Das wäre nicht schwer. Stiftung Warentest bezahlt man schließlich.
Tabellen lassen Sie bitte sein, vor allem auch bei Versicherungen. Bei (privaten) Krankenversicherungen beispielsweise, grenzt ein Tabellenvergleich an Verbrauchertäuschung.
@ulla59: Sie haben recht. Der Anbieter hat inzwischen den Tarif geändert. (DB)