Tipps
- Discounter-Fleisch meiden. Für 1 Euro können Sie zwar eine qualitativ gute 200-Gramm-Portion frische Hähnchenbrust bekommen, etwa von Lidl/Landjunker und Netto/Premium-Frischgeflügel (siehe Test Frische Hähnchenbrustfilets). Bedenken Sie aber, dass das Hähnchen dann aus industrieller Massentierhaltung stammt. Stark engagiert im Tierschutz sind nur Bioanbieter.
- Weniger essen. Sie können sich teure Biohähnchenbrust nicht ständig leisten, aber Tier- und Umweltschutz sind Ihnen wichtig? Probieren Sie, weniger Fleisch zu essen. Genießen Sie dann bewusst – und mit gutem Gewissen.
- Alternativen suchen. Eine Alternative zu Bio-Hähnchenbrust ist Neuland-Geflügel. Neuland nennt sich Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung. Zwar produzieren Neuland-Betriebe nicht nach EU-Öko-Richtlinien, auf Tierschutz aber legen sie besonderen Wert. So ist beispielsweise für Mastgeflügel ein ganzjähriger Auslauf vorgeschrieben. Hähnchen müssen Gelegenheit zum Sandbaden haben. Es sind ausschließlich heimische Futtermittel erlaubt, gentechnisch veränderte Futtermittel und Zusatzstoffe verboten. Mehr auf der Neuland-Webseite.
- Recherchieren. Möchten Sie wissen, in welchem Betrieb das Hähnchen geschlachtet oder zerlegt wurde? Oder welcher Betrieb hinter einer Handelsmarke steckt? Herausfinden können Sie es auf der Webseite des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Geben Sie dort die Veterinärkontrollnummer in die Suchmaske ein. Sie steht in einem Oval auf dem Etikett der Verpackung.
- Mehr zu CSR. test.de hat eine Übersicht aller CSR-Tests der Stiftung Warentest sowie der dazugehörigen CSR-Kriterien zusammengestellt.
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