Hack­fleisch im Test

Im Nachtest aufgefallen: Hack­fleisch verliert Recht aufs test-Logo

9

Hack­fleisch im Test Testergebnisse für 21 Gemischtes Hack­fleisch 02/2015

Hack­fleisch im Test - Bio schlägt konventionell

© Stiftung Warentest

[25.04.2016] Das abge­packte gemischte Biohack­fleisch Bio+, das etwa Kauf­land und Real verkaufen, darf das Logo der Stiftung Warentest mit der Gesamt­note Gut (1,8) nicht mehr tragen. Bei einer Nach­prüfung hatte das Produkt eine andere Zusammenset­zung als das für test 2/2015 untersuchte Hack­fleisch des Anbieters Vion Convenience. Der Fett­gehalt hatte sich deutlich erhöht, ein Zeichen für schlechtere Fleisch­qualität. Die Prüfer haben drei Proben Bio+ mit verschiedenen Verbrauchs­daten untersucht, in zwei fanden sie knapp doppelt so viel Fett wie ursprüng­lich. Noch fünf weitere Produkte aus dem Test von Hack­fleisch wurden nachgeprüft, ohne auffälliges Ergebnis. Jeder in einem Test vertretene Anbieter kann mit der Bewertung plus Logo der Stiftung Warentest für ein geprüftes Produkt werben, wenn er eine Lizenz erworben hat. Er muss sich dann verpflichten, die Ware nicht in Merkmalen zu verändern, die Gegen­stand des Tests waren.

9

Mehr zum Thema

9 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 16.02.2015 um 09:32 Uhr
Testauswahl

@Peter,@Berglen: Da unser test-Budget begrenzt ist, müssen wir uns leider auf eine Auswahl beschränken. Wir haben für diesen Test das meistverkaufte Segment „gemischtes Hackfleisch“ ausgewählt. Als bundesweit erscheinendes Magazin ist es schwierig, wenn wir allzu kleine Hersteller mit nur lokal begrenztem Bekanntheitsgrad einbeziehen, so dass wir handwerkliche Metzgereien nicht berücksichtigen konnten und unseren Fokus auf überregional erhältliche Markenprodukte richteten.
Die Testergebnisse beziehen sich nur auf die getesteten Produkte, nicht auf reines Rinderhack oder fettreduzierte Ware. (BP)

Peter am 13.02.2015 um 17:53 Uhr
Warum nicht fettreduziert?

Warum wurde keine fettreduziertes, also Hackfkeisch mit ca 9%Fett, und Schabefleisch mitgetestet?
Oder kann man ableiten: wer bei im test gut abschneidet dessen anderen rohen Hackfleichprodukte sind von der gleichen Qualität?

Berglen am 13.02.2015 um 14:12 Uhr
Wieder nur Supermarkt!

Dieser Test hat mich wieder einmal sehr geärgert. Hackfleisch aus dem Supermarkt, gemischt. So etwas würde mir nie auf den Tisch kommen, egal in welcher Zubereitung. Wir kaufen Hackfleisch immer beim handwerklichen Metzger bei dem man sieht wie das unzerkleinerte Fleisch aussieht und es vor einem im gekühlten Schauschrank gewolft wird. Warum spart TEST diese Variante aus allen Fleisch- und Wursttests aus? Früher sah man auch Supermakthackfleisch an wie viel Fett es mit sich bringt. Geht heute nicht mehr: das Fett wird gerötet und sieht dann aus wie schieres Fleisch.
Das Rohessen von Hackfleisch sollte niemanden empfohlen werden. Dafür gibt es geeignetere Varianten wie z.B. Tartar. Im Übrigen bevorzuge ich reines Rinderhack. Das enthält weniger Fett und kann bei Bedarf mit Schweinebauch aufgestockt werden, z. B. für Bolognese.
Also mein Testergebnis: Hände weg vom Supermarkthackfleisch. Eher nur die Hälfte beim Metzger kaufen und was "gscheits" auf dem Teller haben.

Gelöschter Nutzer am 13.02.2015 um 13:01 Uhr
@LarsLarsen62

Multiresistenz heißt nicht gleich krankmachend.

Gelöschter Nutzer am 13.02.2015 um 12:58 Uhr
@Megaschotte

Der Test hat ja gerade gezeigt, das tagesfrische Hack durchschnittlich schlechter als abgepacktes abschneidet. Ihre Schlussfolgerung ist also - zumindest nach diesem Test - falsch.