Von E.coli bis Salmonelle – mit der richtigen Lagerung und Küchenhygiene können Sie die Ausbreitung von Bakterien verhindern und Lebensmittel sicher zubereiten.
Testergebnisse für 21 Gemischtes Hackfleisch 02/2015
- Kühlkette einhalten. Schon im Supermarkt sollte Hackfleisch in einer Kühltasche transportiert und Zuhause umgehend in den Kühlschrank gelegt werden.
- Kalt lagern. Tagesfrisches Hackfleisch sollte noch am gleichen Tag verzehrt werden. Für länger haltbares Hack ist eine Lagertemperatur von maximal zwei Grad optimal. In Kühlschränken, die diese Temperatur nicht erreichen, bietet das Kaltlagerfach meist eine Alternative.
- Bald verzehren. Kann es nicht entsprechend kalt gelagert werden, sollte auch abgepacktes Hackfleisch noch am Tag des Einkaufs gegessen werden.
- Verpackt lassen. Keime können direkt von einem Lebensmittel auf ein anderes übergehen, wenn sie unverpackt nebeneinander stehen. Rohes Hackfleisch sollte daher nur in geschlossenen Behältern oder vollständig abgedeckt gelagert werden.
- Hände waschen. Vor und nach der Zubereitung von Hackfleisch sollten Sie Hände sowie benutztes Besteck und Geschirr gründlich reinigen.
- Hygieneregeln beachten. Wechseln Sie Schwämme, Lappen und Trockentücher umgehend aus, wenn Sie damit beispielsweise Fleischsaft weg gewischt haben.
- Getrennt schneiden. Für Fleisch sollten nach Möglichkeit andere Küchenutensilien verwendet werden als für Gemüse und Obst, also etwa ein anderes Messer oder Schneidebrettchen.
- Ausreichend erhitzen. Die meisten Krankheitserreger – auch antibiotikaresistente Keime – sterben beim gründlichen Durchbraten für mindestens zwei Minuten bei mindestens 70 Grad Celsius.
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- Wie steht es um die Qualität von frischen Hähnchenschenkeln? Wie werden die Hühner gehalten? Das hat die Stiftung Warentest für 17 Hähnchenschenkel-Produkte untersucht.
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- Keime in Lebensmitteln siedeln auf Fleisch, Fisch, Eiern, Salat. Sie können krank machen, sogar lebensbedrohlich sein. Wir stellen die häufigsten Erreger vor.
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- Spontan den Grill anwerfen? Da sind fertig marinierte Schweinenackensteaks praktisch – und besser als ihr Ruf, wie unser Test zeigt. Nur Keime können den Spaß stören.
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@Peter,@Berglen: Da unser test-Budget begrenzt ist, müssen wir uns leider auf eine Auswahl beschränken. Wir haben für diesen Test das meistverkaufte Segment „gemischtes Hackfleisch“ ausgewählt. Als bundesweit erscheinendes Magazin ist es schwierig, wenn wir allzu kleine Hersteller mit nur lokal begrenztem Bekanntheitsgrad einbeziehen, so dass wir handwerkliche Metzgereien nicht berücksichtigen konnten und unseren Fokus auf überregional erhältliche Markenprodukte richteten.
Die Testergebnisse beziehen sich nur auf die getesteten Produkte, nicht auf reines Rinderhack oder fettreduzierte Ware. (BP)
Warum wurde keine fettreduziertes, also Hackfkeisch mit ca 9%Fett, und Schabefleisch mitgetestet?
Oder kann man ableiten: wer bei im test gut abschneidet dessen anderen rohen Hackfleichprodukte sind von der gleichen Qualität?
Dieser Test hat mich wieder einmal sehr geärgert. Hackfleisch aus dem Supermarkt, gemischt. So etwas würde mir nie auf den Tisch kommen, egal in welcher Zubereitung. Wir kaufen Hackfleisch immer beim handwerklichen Metzger bei dem man sieht wie das unzerkleinerte Fleisch aussieht und es vor einem im gekühlten Schauschrank gewolft wird. Warum spart TEST diese Variante aus allen Fleisch- und Wursttests aus? Früher sah man auch Supermakthackfleisch an wie viel Fett es mit sich bringt. Geht heute nicht mehr: das Fett wird gerötet und sieht dann aus wie schieres Fleisch.
Das Rohessen von Hackfleisch sollte niemanden empfohlen werden. Dafür gibt es geeignetere Varianten wie z.B. Tartar. Im Übrigen bevorzuge ich reines Rinderhack. Das enthält weniger Fett und kann bei Bedarf mit Schweinebauch aufgestockt werden, z. B. für Bolognese.
Also mein Testergebnis: Hände weg vom Supermarkthackfleisch. Eher nur die Hälfte beim Metzger kaufen und was "gscheits" auf dem Teller haben.
Multiresistenz heißt nicht gleich krankmachend.
Der Test hat ja gerade gezeigt, das tagesfrische Hack durchschnittlich schlechter als abgepacktes abschneidet. Ihre Schlussfolgerung ist also - zumindest nach diesem Test - falsch.