Hack­fleisch im Test

Abge­packt oder frisch von der Theke?

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Wodurch unterscheidet sich abge­packtes Hack­fleisch von losem Theken­fleisch? Und was versteht man unter „EU-Hack­fleisch“? Eine kleine Waren­kunde.

Hack­fleisch im Test Testergebnisse für 21 Gemischtes Hack­fleisch 02/2015 freischalten

Halt­bares Hack

Mehrere Tage halt­bares Hack­fleisch wird auch „EU-Hack­fleisch“ genannt, weil stan­dardisierte Betriebe mit EU-Zulassung es herstellen. Das Fleisch liegt meist in einer Schutz­atmosphäre, eine Mischung aus Sauer­stoff und Kohlen­dioxid. Sie erhält die Farbe und hemmt das Keim­wachs­tum. Das Fleisch sollte bei maximal 2 Grad lagern, nicht roh verzehrt und zum Tiefkühlen in einen Gefrierbeutel umge­füllt werden.

Tages­frisches Hack

Hack­fleisch im Test - Bio schlägt konventionell

© StockFood / W. Cimbal

Hack­fleisch, das im Supermarkt oder beim Metzger gewolft und direkt im Anschluss verkauft wird, nennt sich tages­frisch. Meist liegt es lose in der Theke aus. In seltenen Fällen wird es vor Ort verpackt und zur Selbst­bedienung in einer Kühl­theke gelagert. Es sollte in einer Kühltasche trans­portiert und am gleichen Tag verbraucht werden. Wie das EU-Hack­fleisch, sollte auch tages­frisches nicht roh gegessen werden.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 16.02.2015 um 09:32 Uhr
    Testauswahl

    @Peter,@Berglen: Da unser test-Budget begrenzt ist, müssen wir uns leider auf eine Auswahl beschränken. Wir haben für diesen Test das meistverkaufte Segment „gemischtes Hackfleisch“ ausgewählt. Als bundesweit erscheinendes Magazin ist es schwierig, wenn wir allzu kleine Hersteller mit nur lokal begrenztem Bekanntheitsgrad einbeziehen, so dass wir handwerkliche Metzgereien nicht berücksichtigen konnten und unseren Fokus auf überregional erhältliche Markenprodukte richteten.
    Die Testergebnisse beziehen sich nur auf die getesteten Produkte, nicht auf reines Rinderhack oder fettreduzierte Ware. (BP)

  • Peter am 13.02.2015 um 17:53 Uhr
    Warum nicht fettreduziert?

    Warum wurde keine fettreduziertes, also Hackfkeisch mit ca 9%Fett, und Schabefleisch mitgetestet?
    Oder kann man ableiten: wer bei im test gut abschneidet dessen anderen rohen Hackfleichprodukte sind von der gleichen Qualität?

  • Berglen am 13.02.2015 um 14:12 Uhr
    Wieder nur Supermarkt!

    Dieser Test hat mich wieder einmal sehr geärgert. Hackfleisch aus dem Supermarkt, gemischt. So etwas würde mir nie auf den Tisch kommen, egal in welcher Zubereitung. Wir kaufen Hackfleisch immer beim handwerklichen Metzger bei dem man sieht wie das unzerkleinerte Fleisch aussieht und es vor einem im gekühlten Schauschrank gewolft wird. Warum spart TEST diese Variante aus allen Fleisch- und Wursttests aus? Früher sah man auch Supermakthackfleisch an wie viel Fett es mit sich bringt. Geht heute nicht mehr: das Fett wird gerötet und sieht dann aus wie schieres Fleisch.
    Das Rohessen von Hackfleisch sollte niemanden empfohlen werden. Dafür gibt es geeignetere Varianten wie z.B. Tartar. Im Übrigen bevorzuge ich reines Rinderhack. Das enthält weniger Fett und kann bei Bedarf mit Schweinebauch aufgestockt werden, z. B. für Bolognese.
    Also mein Testergebnis: Hände weg vom Supermarkthackfleisch. Eher nur die Hälfte beim Metzger kaufen und was "gscheits" auf dem Teller haben.

  • Gelöschter Nutzer am 13.02.2015 um 13:01 Uhr
    @LarsLarsen62

    Multiresistenz heißt nicht gleich krankmachend.

  • Gelöschter Nutzer am 13.02.2015 um 12:58 Uhr
    @Megaschotte

    Der Test hat ja gerade gezeigt, das tagesfrische Hack durchschnittlich schlechter als abgepacktes abschneidet. Ihre Schlussfolgerung ist also - zumindest nach diesem Test - falsch.