Haar­farben im Test Testsieger zum Selberfärben

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Haar­farben im Test - Testsieger zum Selberfärben

Vom Ansatz bis in die Spitzen. Schützende Hand­schuhe sind unver­zicht­bar, mit einem Färbe­pinsel lässt sich die Farbe gut verteilen. © Adobe Stock

Die besten Haar­farben im Test sorgen für mehr Frische und weniger Grau. Doch nicht alle Permanent­haar­farben zum Selberfärben schneiden gut ab.

Haar­farben im Test Testergebnisse für 9 Oxidations­haar­farben 02/2022 freischalten

Liste der 9 getesteten Produkte
Oxidations­haar­farben 02/2022
  • dm Réell‘e Intensiv Color Creme Hauptbild
    dm Réell‘e Intensiv Color Creme
  • Garnier Nutrisse Crème Dauerhafte Pflege-Haarfarbe Hauptbild
    Garnier Nutrisse Crème Dauerhafte Pflege-Haarfarbe
  • Garnier Olia Dauerhafte Haarfarbe Hauptbild
    Garnier Olia Dauerhafte Haarfarbe
  • Keralock One Color Permanent Coloration Hauptbild
    Keralock One Color Permanent Coloration
  • L'Oréal Paris Excellence Creme 3-fach Pflege Creme Farbe Hauptbild
    L'Oréal Paris Excellence Creme 3-fach Pflege Creme Farbe
  • Poly Palette Intensiv Creme Coloration Permanent Hauptbild
    Poly Palette Intensiv Creme Coloration Permanent
  • Rossmann Isana Professional Color 2 Care Dauerhafte Haarfarbe Hauptbild
    Rossmann Isana Professional Color 2 Care Dauerhafte Haarfarbe
  • Schwarzkopf Brillance Intensiv-Color-Creme Hauptbild
    Schwarzkopf Brillance Intensiv-Color-Creme
  • Syoss Oleo Intense Permanente Öl-Coloration Hauptbild
    Syoss Oleo Intense Permanente Öl-Coloration

Neun Haarfärbe­mittel im Vergleich

Eine schöne neue Haarfarbe gefäl­lig? Im eigenen Bade­zimmer geht es schneller und preisgüns­tiger als beim Friseur – mit Färbe­mitteln aus der Drogerie.

Neun Permanent­haar­farben haben wir getestet, unter anderem darauf, ob sie gleich­mäßig färben, wie sie Grau abdecken und wie lange sie sich im Haar halten. Außerdem haben wir geprüft, wie sich die Farblösungen auftragen lassen und wie der Zustand der Haare nach dem Färben ist.

Das bietet der Haar­farben-Test der Stiftung Warentest

  • Test­ergeb­nisse. In der Tabelle finden Sie die Bewertungen für neun Permanent­haar­farben, darunter Produkte von Garnier, L‘Oréal, Schwarz­kopf und Syoss, von Ross­mann und dm sowie eine Inno­vation der Marke Keralock. Sie erfahren, wer die Testsieger und was die Schwächen der Konkurrenz sind.
  • Kauf­beratung und Tipps. Die geprüften Haar­farben kosten 1,25 bis 9 Euro. Lesen Sie, worauf Sie vor, während und nach dem Haarefärben achten und welche Hilfs­mittel griff­bereit sein sollten.
  • Heft­artikel. Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbe­richt aus test 2/2022.

Haar­farben im Test Testergebnisse für 9 Oxidations­haar­farben 02/2022 freischalten

Gute Haarfarbe schon für rund 3 Euro

Unser Test-Fazit: Mehrere der geprüften Haar­farben sind insgesamt gut, darunter eine besonders güns­tige für knapp 3 Euro pro Packung. Die übrigen Farben schneiden etwas schlechter ab – etwa, weil sie den auf der Packung angegeben Farbton nicht treffen oder aus grauem Haar vergleichs­weise schnell auswaschen.

Tipp: Shampoo stresst gefärbtes Haar. Wir empfehlen deshalb, besonders mild reinigendes Kindershampoo zu verwenden. Bei geschädigtem Haar können auch Repair-Shampoos eine Wohl­tat sein. Für die Farbschutzshampoos im Test hieß es dagegen über­wiegend mangelhaft.

Nach dem Färben pflegen

Auch mit einer guten Haarfarbe ist das Färben kein Well­ness für die Haare. Die geprüften Permanent- oder Oxidations­haar­farben sorgen für eine Reihe chemischer Reaktionen, die das Haar strapazieren. Anschließend ist Pflege notwendig. Die bietet ein Conditioner oder eine Kur, von denen kleine Mengen den Färbe­mitteln in der Regel beiliegen.

Tipp: Wenn Sie Ihren Haaren regel­mäßig eine Extraportion Pflege bieten wollen, empfehlen wir die besten Haarspülungen im Test.

Das Allergierisiko kennen

In Oxidations­haar­farben unver­zicht­bar sind aromatische Amine – Stoffe, die schwere allergische Reaktionen verursachen können. Die Farben im Test enthalten bis zu fünf verschiedene aromatische Amine, die auch in Haar­farben zugelassen sind. Nicht zugelassene Amine und andere verbotene Substanzen fanden wir in den Inhalts­stoff­listen nicht.

Tipp: Verzichten Sie auf die von vielen Anbietern empfohlenen Allergietests auf der Haut 48 Stunden vor Auftragen der Haarfarbe. Sie liefern keine zuver­lässigen Ergeb­nisse und können zudem eine Allergie erst hervorrufen.

Natur­haar­farben – eine Alternative?

Anders als Oxidations­haar­farben setzen Natur­haar­farben auf die Farb­kraft von Pflanzen, etwa mithilfe von Stoffen aus Walnuss­schalen, Extrakten aus der Henna- oder Indigopflanze. Wer sie verwenden will, sollte aber wissen: Die eigene Haarfarbe lässt sich damit nicht aufhellen und graues Haar nur bedingt abdecken.

Für wen Pflanzen­farben infrage kommen und was bei der Anwendung zu beachten ist, erläutern wir im Naturhaarfarben-Test. Mehrere geprüfte Produkte schneiden gut ab. Das Färbeer­gebnis war über­wiegend positiv und die Farben hielten lange. Manche Pflanzen­haar­farben fallen aber mit kritischen Stoffen auf.

Tipp: Haarefärben klappt am besten mit etwas Vorbereitung. Die sieben wichtigsten Tipps haben wir für Sie zusammen­gestellt.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • NewBie2022 am 22.12.2022 um 13:34 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • ziehel am 13.01.2021 um 22:38 Uhr
    Update?

    Schön wäre im Lockdown ein Update gewesen. Es gibt Menschen, die jetzt ohne Friseur ein riesengroßes Problem haben! Aber unter dem Datum 13.01.2021 suggerieren, als ob es einen neuen Test gibt, bravo! Lauter alte Beiträge zusammengestellt, die man selbst auch finden kann...

  • ginola77 am 01.01.2017 um 15:30 Uhr
    Hinweis auf Aufteilungsmöglichkeit

    Hinweis, ob Aufteilung möglich
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich (Mann) habe nur kurze Haare und könnte das Färbemittel auf 4-bis 5 Anwendungen verteilen.
    Das Mischen der Einzelkomponenten ist dann selbstverständlich in einem gesonderten Gefäß vorzunehmen.
    Ich habe deshalb folgende Bitte:
    Könnten Sie (bei künftigen Tests) angeben, ob ein Produkt aufgeteilt werden kann.
    Wenn der Inhalt einer Packung nicht reicht, könnte so z.B. eine volle Ladung und ein Drittel dazugegeben werden.
    Freundliche Grüße

  • ginola77 am 31.12.2016 um 18:40 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.