Geheimratsecken, schüttere Stellen, kahle Flächen: Viele Menschen verlieren im Lauf ihres Lebens deutlich Haare – weitaus mehr Männer als Frauen. So mancher Betroffener versucht, dem Haarverlust mit Spezialshampoos oder Arzneimitteln beizukommen. test.de informiert, was von den einzelnen Maßnahmen zu halten und wann ein Arztbesuch wichtig ist. Im Interview gibt ein Haarchirurg Auskunft über die Chancen und Risiken der Haartransplantation.
Auszug aus dem Testbericht
„Wer etwas gegen seine Lücken unternehmen will, sollte zunächst die Ursache aufspüren. Denn Auslöser können neben anlagebedingtem Haarausfall auch Krankheiten, Mangelernährung, Medikamente, Hormonschwankungen während der Wechseljahre oder Stress sein. „Bei jedem Anzeichen im Bereich des Haarkleides, das Patienten sonderbar vorkommt, sollte ein Arzt aufgesucht werden“, sagt Swen Malte John, Professor für Dermatologie an der Universität Osnabrück. Krankhafter Haarverlust ist oft vorübergehend, irgendwann stellt sich der Haarwuchs wieder ein.
Kreisrunder Haarausfall beruht vermutlich auf einer Fehlreaktion der körpereigenen Abwehr – eine Autoimmunkrankheit. (...)“
Das bietet der test-Artikel
In unserem Testbericht gehen wir auf die drei gängigsten Methoden der Haarausfall-Bekämpfung ein:
- Medikamente: Tatsächlich gibt es Wirkstoffe, die etwas gegen Haarausfall ausrichten können. Der Artikel sagt, welche das sind, wie gut sie helfen und nennt in einer Tabelle die jeweils günstigsten Medikamente.
- Shampoos: Was von Koffein & Co im Haarwaschmittel zu halten ist.
- Haartransplantationen: Wie gut die chirurgische Umsiedlung funktioniert und was dabei zu beachten ist.
Den Testbericht erhalten Sie, wenn Sie den kompletten Artikel freischalten.
Datenbank Medikamente im Test
Wer mehr zu den von der Stiftung Warentest bewerteten Wirkstoffen und Medikamenten wissen will, findet für 3 Euro alle wichtigen Details in unserer Datenbank Medikamente im Test; Hintergründe zu den Bewertungskriterien finden Sie unter So testen wir.
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- Rezeptfreie Schlafmittel können helfen, wenn das Ein- und Durchschlafen schwerfällt. Die Stiftung Warentest hat bewertet, welche geeignet sind.
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- Draußen kalt, drinnen warm – der Winter fordert Haut und Haaren einiges ab. Wir geben Tipps, wie die passende Pflege aussehen sollte und weshalb UV-Schutz dazu gehört.
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- Erkältungsinfekte häufen sich wieder. Stiftung Warentest hat die besten rezeptfreien Erkältungsmittel gegen Schnupfen, Husten, Halsweh für Sie ermittelt.
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@Matthiss: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Gerne leiten wir ihn an die zuständige Fachabteilung weiter.
Mittlerweile gibt es auch immer mehr "neue" Stoffe, die gegen Haarausfall helfen sollen. Mich würde interessieren, ob Redensyl wirklich hilft
Seit einem halben Jahr verwende ich gegen meinen erblich bedingten Haarausfall täglich einmal Trioxidil und Minoxidil. Das Trioxidil lässt man als Shampoo (nach dem Auftragen auf die Tonsur) einige Minuten einwirken und spült es dann wieder aus. Danach trägt man den Conditioner ebenfalls auf, lässt ihn einwirken und spült ihn ebenfalls wieder aus. Im Lauf des Tages trägt man das Minoxidil auf (ich mache das abends). Das Minoxidil zieht ein und braucht nicht ausgespült zu werden.
Vor der Behandlung war die komplette Tonsur kahl. Die beschriebene Behandlung hat nach einem halben Jahr die Glatze deutlich schmaler werden lassen. Und inzwischen wächst sogar auf der Mitte der Tonsur schon wieder Flaum. Ich denke, spätestens in einem Jahr wird das Haar wieder überall voll sein.
Die Behandlung muss allerdings grundsätzlich permanent fortgeführt werden, dass sollte jedem klar sein.
Beste Grüße
ahg128
Zur Zeit gibt es ja immer mehr Studien zu anlagebedingtem Haarausfall. Könntet ihr da vielleicht die Augen offen halten was demnächst noch passiert und nächstes Jahr z.B. auch Abwandlungen von Minoxidil testen (Foligain Trioxidil, Nanoxidil)?
Auch was Finasterid/Dutasterid für Frauen angeht.
http://www.ijdvl.com/text.asp?2014/80/6/521/144162
https://doi.org/10.1111/jocd.12225
https://doi.org/10.1002/lsm.22684
https://doi.org/10.1111/dth.12588
Gibt noch viele weitere Publikationen...Wenn Ihr da auf dem neuesten Stand bleiben könntet und Informationen rausgeben wär das echt super.
@jbernardy: Sowohl im Artikel als auch in unserer Datenbank „Medikamente im Test“ wird auf die angesprochene Problematik und die Nebenwirkungen von Finasterid hingewiesen. Daher auch die Bewertung "mit Einschränkung geeignet". In der Datenbank gehen wir ausführlich auf die Nebenwirkungen ein. (bp)