Der neue Camcorder von Panasonic könnte wegweisend sein: 90 Minuten hochaufgelöste Videobilder gespeichert auf einer gut daumennagelkleinen Chipkarte – wie ist die Qualität?
Der Chipkarten-Camcorder bietet viel: Bildaufzeichnung über 3-CCD-Chip (der technisch „bessere“ Camcorder), optischer 12-fach-Zoom mit großer Telebrennweite, Aufnahmen in „full HD“ mit 1 080 Zeilen, der höchsten Zeilenzahl des aktuellen Hochzeilen-TV-Standards HDTV. Der SD1 zeichnet mit dem Standard AVCHD (Advanced Video Codec High Definition) auf, den Panasonic und Sony gerade entwickelt haben. Aufzeichnungsdauer: bis zu 90 Minuten auf eine Vier-Gigabyte-SD-Speicherkarte. Die Tonaufnahme zum Video erfolgt in Fünfkanal-Surroundsound über ein eingebautes Fünfkanalmikrofon oder separate Mikrofone.
Die Bildqualität kann sich sehen lassen. Die 1 080 Zeilen zeigen auf einem entsprechenden Bildschirm eine beeindruckende Detailfülle. Sie ist vergleichbar mit der der hochauflösenden Camcorder aus dem Test Camcorder, wobei aber der Canon-Camcorder HV10 etwas schärfere Bilder bietet. Kommt Bewegung ins Bild, lässt die Schärfe nach, stärker als bei den Modellen aus dem Haupttest. Paradox: Laufwerkgeräusche wie bei vielen anderen Camcordern gibt es bei der Speicherkartenaufzeichnung mangels Laufwerk nicht. Doch benötigt der Camcorder zur Kühlung seiner Elektronik einen Lüfter – und der stört den Ton nachhaltig.
test-Kommentar
Wünschenswert wären noch weniger Bewegungsartefakte und saubererer Klang. Ansonsten: HD-Auflösung, 3CCD-Chip und Surroundsound, da sind 1 000 Euro gut angelegt.
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