Gut essen mit der Stiftung Warentest Spinatknödel mit Trüffel

7
Gut essen mit der Stiftung Warentest - Spinatknödel mit Trüffel

© Manuel Krug

Vegetarisch, hoch­aromatisch, luxuriös – diese Knödel mit viel Spinat und Ricotta schme­cken auch an Fest­tagen. Sie gelingen viel leichter als selbst gemachte Kartoffelklöße. Die Trüffelbutter können Sie selbst aromatisieren – Sie müssen nur recht­zeitig damit anfangen.

Zutaten für 6 Personen

Für die Knödel:

  • 400 g Blatt­spinat
  • 300 g Ricotta 150 g Weizenmehl
  • 200 g fein geriebener Parmesan oder Grana Padano
  • 2 mittel­große Zwiebeln
  • 5 Eigelb 4 EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Für die Trüffelsoße:

  • 4 Eigelb
  • 2 EL weißer Aceto Balsamico
  • 5 EL fein geriebener Parmesan
  • 70 ml Sahne
  • Trüffelsalz, Muskatnuss, etwas Zucker
  • 100 g Trüffelbutter (fertig gekauft oder selbst aromatisiert, siehe Tipp)
  • 10 g weißer Alba-Trüffel

Nähr­werte pro Portion

Energie: 650 kcal/2732 kJ

Kohlenhydrate: 19 g

Fett: 44 g

Eiweiß: 29 g

Salz: 1 g

Rezepte und Kochbücher für Sie

Rezepte. Ganz gleich, ob es um gesunde Ernährung geht, um vegetarische und vegane Gerichte oder um leckere Grill­ideen: Wir haben Rezepte für alle Gelegenheiten und jeden Geschmack. Hier finden Sie unsere Rezept-Sammlung.

Kochbücher. Die Kochbücher der Stiftung Warentest sollten in keiner Küche fehlen – darunter Aroma Gemüse, Küchen­labor und die Nebenbei-Diät. Einen Über­blick über das große Angebot zeigt Ihnen der Bücher-Shop auf test.de.

Zubereitung

Gut essen mit der Stiftung Warentest - Spinatknödel mit Trüffel

Fett bindet die gasförmigen Trüffelaromen. Butter bringt sie voll zur Geltung. © Manuel Krug

Spinat vorbereiten. Frischen Spinat gründlich waschen. 2 EL Butter in einer Pfanne schmelzen, Spinat hinein­geben, zusammenfallen lassen, in ein Sieb geben. Die Flüssig­keit gründlich aus dem warmen Spinat drücken – am besten mit einem Tuch, fein hacken. Zwiebeln sehr fein hacken, in 2 EL Butter glasig dünsten, Spinat zugeben, mit Salz, Pfeffer, frisch geriebenem Muskat abschme­cken. Alles abkühlen lassen.

Teig kneten. Übrige Zutaten in einer großen Schüssel verrühren. Spinat-Zwiebel-Mischung mit den Knethaken von Rühr­gerät oder Küchen­maschine unter­arbeiten, zu einem gleich­mäßigen Teig kneten, eventuell noch Mehl zugeben.

Knödel formen. Aus dem Teig mit den Händen oder mit 2 Esslöffeln Knödel formen – mit etwa 3 bis 4 cm Durch­messer. Im Kühl­schrank abge­deckt 30 Minuten gehen lassen, besser mehrere Stunden.

Gut essen mit der Stiftung Warentest - Spinatknödel mit Trüffel

© Manuel Krug

Soße anrühren. Trüffelbutter sanft schmelzen, vom Herd nehmen, bei etwa 70 Grad Celsius mit übrigen Zutaten mischen. Auf kleinster Flamme vorsichtig zu einer sämigen Soße rühren. Sie darf nicht heiß werden. Konsistenz eventuell mit Sahne oder Butter korrigieren.

Knödel kochen. Wasser in großem Topf aufkochen, Knödel für vier bis sechs Minuten darin köcheln, heraus­holen. Mit Soße und gehobeltem Trüffel servieren.

Tipps aus der Testküche

Gut essen mit der Stiftung Warentest - Spinatknödel mit Trüffel

Professor Dr. Guido Ritter, wissenschaftlicher Leiter des Food Lab an der Fach­hoch­schule Münster, hat das Rezept für test-Leser entwickelt. © Ute Friederike Schernau

Trüffelbutter selbst aromatisieren. Verschließen Sie 10 g Trüffel und 100 g Butter in einem luft­dichten Gefäß, legen Sie es für drei Tage ins Eisfach.

Knödel vorm Kochen gehen lassen. Das Weizenmehl quillt nach und verbessert die Knödel­konsistenz.

Restliches Eiklar verwerten. Backen Sie damit Kokosmakronen oder Kuchen mit Baiserhaube.

7

Mehr zum Thema

7 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 11.12.2019 um 10:35 Uhr
    Geschmack von Trüffel

    @MrsMm: Trüffel gilt als kulinarische Delikatesse. Ob Trüffel einem gut schmeckt, ist von der persönlichen Sinneswahrnehmung, dem Zusammenspiel des Geschmacks- und Geruchssinns abhängig.
    Grundsätzliche und weiterführende Informationen zu Trüffel finden Sie unter nachfolgendem Link: https://www.test.de/Trueffel-Luxuspilze-haben-Saison-4967032-0/ (cr)

  • MrsMm am 10.12.2019 um 10:46 Uhr
    Wie schmecken Trüffel?

    Ich habe bisher noch nie Trüffel gegessen - sondern immer nur davon gelesen oder gehört. Stimmt es, dass Trüffel wirklich so gut schmecken?

  • LUCKyFinger am 04.12.2019 um 12:01 Uhr
    Echt eine super Idee. Aber...

    Ich finde diesen Rezeptvorschlag echt schmackhaft. Besonders zur Weihnachtszeit. Aber sind nicht Trüffel etwas kostenspielig. Ich habe einmal gelesen, dass Trüffelm mit sogenannten Trüffelschweinen im Wald gesucht werden. Also die Beschaffung dieser Trüffel soll ziemlich aufwändig sein.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 25.11.2019 um 11:14 Uhr
    Trüffel kostspielig

    @Kolibri:Trüffel sind tatsächlich eine kostspielige Delikatesse. Man findet sie in besonderen Gourmetgeschäften oder kann sie online bestellen. Ein preiswerterer Ersatz ist Trüffelbutter, die es in gut sortierten Supermärkten gibt. Sie kostet je nach Trüffelanteil unterschiedlich viel – etwa zwischen 3,60 Euro und 15 Euro, teilweise auch mehr. Das Rezept setzt bewusst auf Trüffel, weil es als vegetarisches Weihnachtsessen gedacht ist - Gastgeber können das Geld für einen Festtagsbraten sparen. Wer auf die Schnelle weder Trüffel noch Trüffelbutter organisieren kann, hat alternativ die Möglichkeit, zwei zerkleinerte Knoblauchzehen in die geschmolzene Butter zu geben. Diese Knoblauchvariante schmeckt ebenfalls lecker und passt zum Rezept. (ib/bp)

  • kolibri am 24.11.2019 um 20:56 Uhr
    Kostspielige Beilage

    Macht Appetit, wenn man es liest. Aber wo kauft man Trüffel. Und im www ist er zu bestellen: 50 - 80 € für die benötigten 10 Gramm. Das wäre aber nur die Beilage !?!