
Fein aufgeschnitten. Den Lachs in dünnen Scheiben und mit frischem Dill servieren. © Yelda Yilmaz
Die skandinavische Spezialität lässt sich gut für Gäste vorbereiten. Wird der Lachs zwei Tage mariniert, entstehen frisch-würzige Aromen. Keime haben keine Chance.
Für 6 Portionen.
Zum Beizen:
- 1 kg Lachsfilet mit Haut – ganz oder in zwei etwa gleich großen Hälften (Tipp: bei unserem letzten Lachs-Test schnitt Zuchtlachs besser als Wildlachs ab)
- 1/2 Biozitrone
- 30 g Zucker
- 100 g mittelgrobes oder feines Salz
- 1 EL zerstoßener Pfeffer
- 3 EL Wodka
- 1 Bund Dill
Zum Würzen vorm Servieren:
- je 1 EL schwarze Pfefferkörner, Fenchel- und Koriandersamen
- 1 Bund Dill
- 1/2 Biozitrone
Nährwerte pro Portion
- Energie: 300 kcal
- Fett: 16 g
- Kohlenhydrate: 5 g
- Eiweiß: 29 g
- Salz: 3 g.
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Zubereitung

© Yelda Yilmaz
Zwei Hälften vorbereiten. Lachs säubern, mit Küchenkrepp trocken tupfen. Filet in zwei Hälften teilen, jede Hälfte mit der Haut nach unten in eine Auflaufform oder einen Bräter legen.
Erste Würzung. Zitrone abreiben, Saft auspressen. Zitronenabrieb mit Zucker, Pfeffer, Salz (siehe Speisesalz-Test) mischen. Gleichmäßig auf dem Lachs verteilen. Anschließend Lachs mit Zitronensaft und Wodka beträufeln. Dill mitsamt Stängeln fein hacken, auf den Fisch drücken.

© Yelda Yilmaz
Wickeln und warten. Beide Fischhälften mit der Fleischseite aufeinanderlegen, in Frischhaltefolie wickeln, ohne zu quetschen. Ein Küchenbrett oder eine Platte auf den Lachs legen, mit Gewichten (etwa Konservendosen) beschweren. Im Kühlschrank 8 bis 48 Stunden beizen. Je länger, desto salziger und haltbarer wird der Fisch. Er sollte sich am Ende deutlich fest anfühlen. Während des Beizens den Fisch mindestens zweimal wenden, dabei ausgetretene Flüssigkeit wegschütten. Nach dem Beizen Kräuter, Salz und Gewürze mit einem Küchentuch vom Fisch abstreifen.
Finale Würzung. Pfefferkörner, Fenchel- und Koriandersamen in einem Mörser zerstoßen. Dill hacken, mit Zitronenabrieb und der Gewürzmischung auf dem Fisch verteilen. Leicht andrücken. Der Fisch kann nun entweder – dicht mit Frischhaltefolie bedeckt – nochmals einige Stunden durchziehen oder er wird sofort aufgeschnitten.
Mein Tipp

© Stiftung Warentest / Hendrik Rauch
Selber beizen spart Geld – die Zutaten haben deutlich weniger gekostet als die gleiche Menge fertiger Graved Lachs aus dem Supermarkt. Nach zwei Tagen Marinierzeit schmeckte mein Lachs am besten. Und: Nach fünf Tagen im Kühlschrank ließ seine Frische nach.
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