Testergebnisse für 16 Grundlagenkurse Buchführung
Aufstieg. Wer in Sachen Buchhaltung hoch hinaus will, hat mit der Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Bilanzbuchhalter eine gute Möglichkeit. Die Prüfungen nehmen die Industrie- und Handelskammern ab.
Berufsbild. Bilanzbuchhalter sind Experten für das betriebliche Rechnungswesen und besetzen entscheidende Stellen im Unternehmen, oft in leitender Position. Sie sind für die reibungslose Buchführung verantwortlich, erstellen Bilanzen und Abschlüsse wie den Jahresabschluss, sichern die Liquidität des Unternehmens und beraten die Geschäftsführung in betriebswirtschaftlichen Fragen. In Deutschland gibt es rund 100 000 Bilanzbuchhalter, davon ist etwa ein Viertel selbstständig tätig.
Anbieter. Weiterbildungen zum Bilanzbuchhalter sind berufsbegleitend als Präsenz- oder auch Fernkurse möglich, die zwischen eineinhalb und drei Jahren dauern können. Es gibt auch Vollzeitkurse von etwa acht Monaten Dauer. Anbieter sind neben den Industrie- und Handelskammern auch private Bildungsinstitute.
Kosten. Interessierte müssen mit Lehrgangskosten von bis zu 4 000 Euro rechnen, zusätzlich Prüfgebühren von 500 bis 600 Euro. Teilweise kostet auch das Lehrmaterial extra.
Förderung. Finanzielle Unterstützung gibt es zum Beispiel in Form von Meister-Bafög, Begabtenförderung oder Förderung nach dem WeGebAU-Programm der Arbeitsagenturen. Welchen Fördertopf Sie anzapfen können, müssen Sie für Ihren Fall klären. Die Fördermöglichkeiten von Bund und Ländern stellt der Leitfaden Weiterbildung finanzieren der Stiftung Warentest vor.
Voraussetzungen. Die Zulassung zur Prüfung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Die Kandidaten müssen zum Beispiel eine kaufmännische Ausbildung oder ein wirtschaftswissenschaftliches Studium plus Berufserfahrungen vorweisen oder eine mindestens sechsjährige Berufspraxis nachweisen.
Informationen. Interessierte wenden sich am besten an ihre Industrie- und Handelskammer vor Ort.
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