Die Versicherungsgesellschaft Canada Life bietet eine Grundfähigkeitsversicherung an. Versicherte erhalten eine Rente, wenn sie einzelne Fähigkeiten wie Sehen oder Treppensteigen verlieren. Dagegen zahlt eine Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn ein Kunde seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann.
Angebot: Ist ein Versicherter voraussichtlich mindestens ein Jahr lang nicht mehr in der Lage, eine Kardinalfähigkeit aus der Kategorie A (Sehen, Sprechen, Hören, Händegebrauchen) oder drei weniger relevante Fähigkeiten aus der Kategorie B (Gehen, Treppensteigen, Knien oder Bücken, Sitzen, Stehen, Greifen, Armebewegen, Heben und Tragen, Autofahren) auszuüben, erhält er die vereinbarte Rente.
Sein Beitrag hängt von der Einstufung in eine der beiden beruflichen Gefahrengruppen ab. So zahlen Maurer und Soldaten etwas mehr als Ingenieure, Anwälte oder Busfahrer. Beispiel: Eine 30-jährige nicht rauchende Anwältin zahlt 76,10 Mark pro Monat, wenn sie im Versicherungsfall 2.000 Mark Rente pro Monat bekommen will.
Vorteil: Der Verlust von Grundfähigkeiten ist leichter zu beweisen als die abstrakte "Berufsunfähigkeit". Gezahlt wird auch, wenn Versicherte ihren Beruf weiter ausüben können. Personen mit riskanten Berufen oder ohne festes Einkommen wie Selbstständige oder Hausfrauen, die oft nur schwer oder gegen hohen Beitrag eine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen, haben es leichter.
Nachteil: Wer eine Fähigkeit verliert, die nicht in dem Katalog aufgeführt ist, erhält keine Rente. Das gilt insbesondere für viele psychische Erkrankungen.
Fazit: Ein interessantes Angebot für Menschen, die sich nur schwer oder nur sehr teuer gegen Berufsunfähigkeit versichern können.
Canada Life
Tel. 0 180 5/07 77 73
www.canadalife.de
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