Anlage. Windkraftfonds und andere langfristige Beteiligungen an grünen Energieprojekten über geschlossene Fonds eignen sich nur für Anleger mit hohem Steuersatz, die große Risiken tragen können. Die Investitionen sind so riskant, dass Anleger mit Verlusten rechnen müssen. Floppt ein Fonds, verlieren sie Geld. Ein vorzeitiger Ausstieg ist meist nur mit Verlust möglich.
Aussicht. Gute Renditechancen ergeben sich aus den staatlich garantierten Vergütungen für das Einspeisen von Strom ins Netz. Werbeaussagen, die Beteiligungen an den über viele Jahre laufenden geschlossenen Umweltfonds als sicher oder als Altersvorsorge einstufen, sind jedoch falsch.
Alternative. Grüne Investmentfonds sind viel flexibler als geschlossene Fonds, bei denen keine vorzeitige Kündigung möglich ist. Anleger können Investmentfonds jederzeit verkaufen. Einen Überblick über verschiedene Formen für eine „grüne Geldanlage“ bietet unser gleichnamiges Buch. Das Buch kostet 16,90 Euro und ist im Buchhandel oder im Internet unter www.test.de/shop erhältlich.
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Über diesen Artikel habe ich mich sehr geärgert. Die Aussagen zur Bank selbst und deren Werbung kann ich nicht beurteilen, erscheinen mir aber nachvollziehbar. Ärgerlich ist allerdings die Pauschalverurteilung von Solarfonds und Windbeteiligungen. Ich habe den Artikel gelesen, weil ich selbst zwei solche Beteiligungen habe. Und beide schütten genau nach Plan und regelmäßig aus. Ich bin mitnichten ein "Anleger mit hohem Steuersatz", "der ein großes Investitonsrisiko tragen kann". Warnt Finanztest eigentlich auch vor Aktien oder Investmentfonds mit den Worten "Die Investitionen sind so riskant, dass Anleger mit Verlusten rechnen müssen"? Denn auch an der Börse kann es abwärts gehen. Ganz zu schweigen von Kaupthing, Lehman usw. Ich würde mir eine objektive Berichterstattung statt Pauschalen und vor allem statt Werbung fürs eigene Buch von Test wünschen! Nichts für ungut.