Wie lassen sich die Flaschen entleeren?
Oft ist mehr drin, als draufsteht

Der Ärger mit dem Rest. Die Kunststoffflasche ausquetschen, die Glasflasche heftig schütteln – so versuchen Verbraucher, an den letzten Rest Grillsoße zu kommen. Ärgerlich, wenn zu viel in der Verpackung kleben bleibt. Im Test prüften wir, wie gut sich die Produkte entleeren ließen. Das Ergebnis floss ins Urteil Verpackung ein.
Mehr drin als versprochen. Zunächst bestimmten wir die Soßenmenge in den Flaschen und Gläsern. Erstaunlicherweise enthielten die meisten mehr als versprochen. Das konnte sich beim Entleerungstest vorteilhaft auswirken: Dafür leerten wir die Produkte wie im Haushalt üblich, stellten sie dann 30 Minuten auf den Kopf und ließen die verbliebene Soße herausfließen. Das Ergebnis: Aus 84 Prozent der Packungen kam mehr als 90 Prozent des ausgelobten Inhalts. Das entspricht dem gesetzlichen Rahmen, den Hersteller beim Abfüllen einhalten müssen und an dem wir uns orientiert haben. Verbraucher werden also nicht um Soße betuppt – selbst wenn noch Reste vorhanden sind. Die lassen sich mit Löffeln und Messern herauskratzen. Wer die Reste mit Wasser ausspült, kann damit kochen.