
Links: Für die Umwelt. Anzünder aus Holzwolle und Wachs.
Rechts: Für die Steckdose. Elektroanzünder in Pfannenwender-Form.
Anzündkamine Top, flüssige Grillanzünder Flop: Zu diesem Ergebnis kommt ein Systemvergleich der Schweizer Tester von K-Tipp. Zwei Grillexperten prüften die 30 meistverkauften Anzünder. Bewertet wurden Glutbildung, Geruch und Rauchentwicklung.
Anzündkamine bringen perfekte Glut, werden aber heiß
Favorit der Schweizer Tester: Anzündkamine. Sie brauchen nur 15 Minuten für perfekte Glut. Die Griffe können allerdings sehr heiß werden. Das hat unser eigener Test Grillanzünder aus dem Jahr 2013 gezeigt. Damals prüften wir auch die Sicherheit der unterschiedlichen Anzündmethoden. In diesem Prüfpunkt erhielten beide Anzündkamine im Test ein Mangelhaft. Sie sollten also möglichst einen Wärmeschutzhandschuh tragen, wenn Sie Anzündkamine nutzen.
Anzündwolle besser als flüssige Anzünder
Flüssige Grillanzünder schnitten im K-Tipp-Test am schlechtesten ab. Sie stinken, produzieren viel Rauch und sorgen nur kurz für Hitze. Anzündwolle ist besser für die Umwelt: Sie besteht meist aus Holz und Wachs, qualmte und stank im Test kaum. Die Grillexperten bemängeln aber die zu kurze Brenndauer.
Alternative: Elektroanzünder
Eine Alternative können Elektroanzünder sein. Eine Art Heizstab bringt die Kohlen zum Glühen. Sie benötigen einen Stromanschluss – scheiden also aus für eine Grillparty am Strand.
Tipps und Tests zum Thema Grillen
Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig Grills, zuletzt Elektrogrills und Grills für Kohle und Gas. Wie ein gutes Barbecue gelingt und wo und wann das Grillen erlaubt ist, erklären wir in unseren FAQ Grillen. Und die besten Profi-Grill-Rezepte haben wir zwischen zwei Buchdeckel gepackt: Für je 24,90 Euro können Sie Sehr gut grillen und Sehr gut vegetarisch grillen im test.de-Shop erwerben.