
Griechenland bekommt noch ein letztes Mal Geld. 15 Milliarden Euro wollen die Euro-Retter noch überweisen und danach die Zahlungen einstellen. Insgesamt hat Griechenland dann in acht Jahren Kredite in Höhe von 278 Milliarden Euro erhalten. Künftig soll das Land sich Kredite wieder selbst am Kapitalmarkt beschaffen. Etwa zwei Drittel dieser letzten 15 Milliarden sollen zum Aufbau eines Liquiditätspuffers beitragen, der die Griechen bei ihrer Rückkehr an den Markt unterstützen soll. Außerdem sollen Laufzeiten alter Kredite verlängert und Zinsaufschläge erlassen werden. Im Gegenzug soll Griechenland weiter an Reformen arbeiten.
Nach wie vor drücken Schulden in Höhe von knapp 180 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). 2010, zu Beginn der Krise, lag der Schuldenstand bei knapp 150 Prozent des BIP. Allerdings ist der absolute Schuldenstand nur leicht gestiegen, weil das BIP in den Krisenjahren deutlich geschrumpft ist.
Seit einiger Zeit wächst die griechische Wirtschaft wieder. Im ersten Quartal 2018 ist das BIP um 2,3 Prozent gegenüber Vorjahr gewachsen.
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