
Grapefruit und Medikamente sind oft kein guter Mix. Bei 43 Wirkstoffen kann die Wechselwirkung zu Problemen wie Nierenschäden oder Magenblutungen führen. Die Zahl hat sich seit vier Jahren mehr als verdoppelt, berichten Forscher um Dr. David Bailey im „Canadian Medical Association Journal“. Es ist auch Bailey, der die Wechselwirkung vor über 20 Jahren entdeckte. Sie sei schon mit wenig Saft möglich. Trinkt jemand drei Tage jeweils 200 Milliliter, ist etwa der Cholesterinsenker Simvastatin mehr als dreimal so stark im Körper konzentriert. Schuld sind Substanzen in der Frucht, die den Abbau mancher Arzneien hemmen.
Tipp: Lesen Sie im Beipackzettel oder unter www.test.de/medikamente, ob die Wechselwirkung Ihre Arzneimittel betrifft und ob Sie ganz auf Grapefruit und deren Saft verzichten sollten. Dann könnte auch die verwandte Pomelo riskant sein.
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