
„Ab 1. Oktober profitieren Kunden (...) vom steigenden Goldpreis“. So wirbt die Postbank derzeit für ihr Angebot „Gold-Sparen“. Finanztest hat sich das Angebot angesehen und bewertet.
Basiszins plus Goldpreis-Bonus
Das Sparkonto bietet einen betragsabhängigen, variablen Basiszins von 0,7 bis 1,25 Prozent für Guthaben bis 250 000 Euro. Dazu kommt am Monatsende ein Bonus, wenn der Goldpreis in US-Dollar gestiegen ist. Gutgeschrieben wird die Hälfte des monatlichen Zuwachses, aber höchstens 4 Prozent.
Kostenfreies und abgesichertes Konto
Das Sparkonto ist kostenfrei. Bei einer Anlage von 10 000 Euro hätte das Gold-Sparkonto der Postbank in den letzten drei Jahren 1,9 bis 2,7 Prozent pro Jahr gebracht. Einlagen sind in Millionenhöhe beim Sicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) abgesichert.
Bonus ist stark begrenzt
Anleger haben nicht viel vom steigenden Goldpreis. Selbst wenn er auf Monatssicht um 10 oder 20 Prozent zulegt, bleibt der Bonus auf 4 Prozent begrenzt. Zudem verhageln Monate mit stagnierendem oder sinkendem Goldpreis die Rendite. So hätte der rund 29-prozentige Anstieg im Jahr 2010 nur knapp 1,4 Prozent Bonus gebracht. Für eine jährliche Bonusrendite von 4 Prozent müsste der Goldpreis jeden Monat um mindestens 8 Prozent steigen.
Finanztest-Kommentar
Anleger haben die Chance auf eine ordentliche Sparrendite, sollten aber ab und zu den Basiszins überprüfen. Das Gold-Sparen ist nicht geeignet, um auf einen steigenden Goldpreis zu setzen.
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