Der Verein Transfair aus Köln vergibt für fair gehandelte Goldprodukte seit Juni ein Siegel an Goldschmiede und -händler. Das Siegel bekommt, wer Fairtrade-zertifiziertes Gold bezieht. Dieses stammt aus Minen mit ökologischem und sozialem Anspruch.
Siegel für „saubere“ Minen und Goldverarbeiter
Transfair gehört zur Organisation Fairtrade International, die ihr Siegel an „saubere“ Minen und Goldverarbeiter verleiht. Derzeit haben es die Minenkooperativen Aurelsa und Sotrami in Peru.
Diese deutschen Anbieter sind zertifiziert
Eine Fairtrade-Lizenz hat der Goldschmied Bert Hofmeester aus Weitingen bei Tübingen. Fairtrade-Münzen und -Barren will der Händler Florian Harkort aus Berlin ab November 2015 anbieten. Einige Schmuckanbieter in Deutschland bieten aber auch „Fair Trade Gold“ an, das nichts mit der Organisation Fairtrade zu tun hat. Auch ihr Gold kommt aus Minen mit ökologischem oder sozialem Anspruch wie den Bergbaugemeinschaften von Oro Verde in Kolumbien und EcoAndina in Argentinien.
Tipp: Im Test Gold (Finanztest 6/2015) lesen Sie, wie Sie möglichst „sauberes“ Anlagegold bekommen und was die Zertifizierungen bedeuten.