
Hier stellen wir alle Onlinebankingverfahren vor, die wir als sicher oder sehr sicher bewerten. Das beste Girokonto hierzu bietet unser großer Girokonto-Vergleich.
Testergebnisse für 451 Girokonten
ChipTan

Flickercode: Eine animierte Grafik aus schwarz-weißen Balken, ähnlich einem Strichcode.
Farbige Grafik: Ein quadratisches Standbild aus farbigen roten und grünen Punkten (siehe Photo-Tan).
QR-Code: Eine quadratische Matrix aus schwarzen und weißen Quadraten. QR bedeutet „schnelle Antwort“ (englisch Quick Response). © Stiftung Warentest / René Reichelt
Anderer Name: Smart-Tan
Das brauchen Sie. Einen Tan-Generator mit Tastatur, Anzeige und Kartenschlitz für Ihre Girocard. Tan-Generatoren gibt es bei Ihrer Bank oder bei den einschlägigen Elektronikhändlern online und in der Filiale. Das Gerät müssen Sie einmalig mit Ihrem Konto synchronisieren.
So geht es. Es sind drei Varianten auf dem Markt. Bei allen stecken Sie die Karte in das Gerät und geben dann die Überweisungsdaten an Ihrem PC ein. Anschließend erscheint eine Grafik, die Sie mit dem Gerät scannen.
Durch die Grafiken werden die Überweisungsdaten an den Generator übertragen. Daraus erzeugt das Gerät die Tan und zeigt auch die Transaktionsdaten noch einmal an.
Besonderheit. Wenn das optische Auslesen nicht funktioniert, können Sie die Überweisungsdaten selbst in das Gerät eintippen und die Tan erzeugen.
Sicherheit. Sehr hoch.
BestSign

Andere Namen: Keine
Das brauchen Sie. Ein Zusatzgerät, das Sie durch die Eingabe einer ID (Identifikationsnummer) mit Ihrem Konto verknüpfen müssen.
Sie bekommen dann von der Postbank per Brief einen Code, mit dem Sie das Gerät aktivieren. Wenn Sie von einem anderen Tan-Verfahren wechseln, können Sie BestSign mit einer Tan des alten Verfahrens freischalten.
So geht es. Das Zusatzgerät müssen Sie mit Ihrem PC verbinden. Das geht entweder über den USB-Anschluss oder per Bluetooth. Geben Sie die Überweisungsdaten am PC ein, das Gerät zeigt diese noch mal an. Sind sie korrekt, bestätigen Sie das per Knopfdruck. Eine sichtbare Tan ist nicht beteiligt.
Besonderheit. Es ist möglich, BestSign auch über die Postbank-App Finanzassistent zu nutzen. Die Freigabe kann hier auch per Fingerabdruck, Face-ID oder Passwort erfolgen.
Sicherheit. Sehr hoch, wenn Sie das Zusatzgerät von der Postbank nutzen. Hoch, wenn Sie dafür Ihr Smartphone verwenden.
PhotoTan

Andere Namen: Keine
Das brauchen Sie. Für die PhotoTan brauchen Sie ein spezielles Lesegerät, das Sie bei der Bank registrieren lassen müssen. Das Gerät wird so programmiert, dass nur Sie es nutzen können.
So geht es. Nachdem Sie die Überweisungsdaten am Computer eingegeben haben, wird daraus eine farbige Grafik auf dem Bildschirm erzeugt, die Sie mit dem Lesegerät scannen. Sobald das Gerät die Grafik erfasst hat, zeigt es die Daten Ihres Auftrags zur Kontrolle an, auch die Tan.
Besonderheit. Sie können statt des Lesegeräts eine PhotoTan-App auf Ihr Smartphone laden und aktivieren. Mit der Kamera Ihres Smartphones scannen Sie – genau wie mit dem Lesegerät – die farbige Grafik.
Sicherheit. Sehr hoch, wenn Sie die Grafik mit dem Lesegerät scannen. Hoch, wenn Sie dafür das Smartphone verwenden.
QR-Tan

Anderer Name: QR-Tan+
Das brauchen Sie. Sie brauchen ein Smartphone und eine App, mit der Sie einen QR-Code lesen können. Er stellt Daten codiert als quadratisches Bild aus schwarzen und weißen Quadraten dar. QR bedeutet „schnelle Antwort“ (englisch Quick Response).
So geht es. Nach Aktivierung der App geben Sie die Überweisungsdaten am PC ein. Danach erscheint ein QR-Code auf dem Bildschirm. Starten Sie die QR-Tan-App auf dem Smartphone und scannen Sie den QR-Code mit der Kamera. Die Überweisungsdaten werden noch einmal angezeigt und eine Tan generiert. Alternativ können Sie den Auftrag nach Kontrolle der Daten auch direkt aus der QR-Tan-App freigeben.
Besonderheit. Keine.
Sicherheit. Sehr hoch.
AppTan

Andere Namen: VR-SecureGo,
EasyTan, Tan2go, PushTan, SpardaSecureApp
Das brauchen Sie. Sie müssen eine App Ihrer Bank auf Ihr Smartphone laden und aktivieren. Die App ist mit einem Passwort geschützt, das Sie zum Einrichten der App, zum Entsperren und für die Freigabe der Transaktion benötigen.
So geht es. Nachdem Sie die Überweisungsdaten am PC eingegeben und eine Tan angefordert haben, starten Sie die passwortgeschützte App. Dort können Sie die Auftragsdaten noch einmal prüfen und im Anschluss die Tan am PC eingeben.
Besonderheit. Sie können die Tan auf demselben Gerät empfangen, auf dem die Banking-App ist, da die PushTan-App im Smartphone isoliert von anderen Apps betrieben wird.
Sicherheit. Hoch.
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- Die Dispozinsen in Deutschland sind seit 2021 im Schnitt um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Das zeigt unser Vergleich. Ärgerlich: Manche Banken informieren nicht korrekt.
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- Kostenlos Geld abheben mit der Girocard – das geht nicht nur bei Ihrer Hausbank. Wir sagen, welche Möglichkeiten es noch gibt, um gebührenfrei an Bargeld zu kommen.
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- Kontaktlos zahlen in Sekunden – das geht mit der NFC-Technik. Die Zahlungen sind mit vielen Girocards oder Kreditkarten möglich, aber auch mit Smartphone oder Smartwatch.
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Wie schon andere Kommentatoren es anmerkten, sollte man bei der Wahl seiner Bank meiner Meinung nach nicht nur auf den Preis achten. Kundenservice und auch die Geschäftspolitik sollten bei der eigenen Wahl ebenfalls berücksichtigt werden. So habe ich persönlich zum Beispiel nach zwei Jahrzehnten die DKB verlassen. Ein sich stetig verschlechternder bis hin zu katastrophalen Kundenservice und das starke Engagement dieser Bank für ESG waren bei mir ausschlaggebend. Die relativ günstigen Kosten bei der DKB konnten das nicht ausgleichen. Ich persönlich bin zu einer regionalen Genossenschaftsbank gewechselt. Aber jeder hat andere Ansprüche. Wichtig ist meines Erachtens nur, dass der Preis für Bankdienstleistungen nur eines von mehreren Kriterien ist, die man bei der Auswahl seiner persönlichen Bank berücksichtigen sollte. Denn der beste Preis nutzt nichts, wenn man keinen Ansprechpartner hat.
@virtualgeorgi: Inzwischen haben wir die Konditionen von Gehalts- und Rentenkonten von 171 Instituten. Dabei sind alle bundesweiten Institute sowie viele Direkt- und Kirchenbanken, alle Sparda- und PSD-Banken und von den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken auf jeden Fall die größten Institute pro Bundesland. Derzeit haben wir 70 Sparkassen in unserer Stichprobe, wobei die Top 50 abgebildet werden. Bei den Volks- und Raiffeisenbanken haben wir 75 Institute und bilden die Top 40 komplett ab.
Wir nehmen gerne auch neue Banken nach eingehender Prüfung auf, diese sollten aber eine Marktrelevanz haben und sich schon eine gewisse Zeit stabil am Markt befinden.
Hallo zusammen, mich würde interessieren,
wie Ihre Liste zustande gekommen ist. Ein Bespiel: Die Santander-Gruppe hat z.B. auch die Openbank im Programm. Das Konto ist samt Debitkarte komplett kostenlos. Auch vermisse ich die Revolut Bank, die faktisch ist das Vorbild der N26 ist. Und dann wäre ja z.B. Klarna, die ebenfalls ein komplett kostenloses Konto hat. Dagegen wirft das Geschäftsmodell der C24-Bank ja viele Fragen auf, weil es darauf beruht die Umsätze von Kunden auszuwerten (Verbraucherschutzorganisationen sind darüber gar nicht glücklich).
Auch fehlen mir große Sparkassen. Wollten diese nicht teilnehmen?
VG
Georgi
Nach der IT-Umstellung zum Jahreswechsel 2022/23 habe ich die gewohnte Bereitstellung der Kontumsätze als csv-Dateien vermisst. Diese benötige zur Fortführung meiner Auswertungen. Die Postbank teilt mir auf Anfrage mit: „Sie vermissen eine Funktion im Online-Banking, die Sie bisher immer genutzt haben. Es tut mir leid, diesen Service bieten wir im neuen Online-Banking nicht mehr an.“ Das war alles! Offenkundig nutzt Herr Sewing die Umstellung nicht nur zur geplanten Einsparung von 300 Mio.€ IT-Kosten, sondern ganz nebenbei auch zur Marginalisierung des bisherigen Service. Außer einer Betrachtung der Kontoumsätze ist nur noch der Download als PDF-Datei möglich. Das ist ein Service-Stand wie vor 15 Jahren! Der telefonische Service ist auch aktuell weiterhin katastrophal. Bei der ersten Kontaktaufnahme wurde ich nach 40 Minuten Wartezeit einfach aus der Warteschlange herausgeworfen. Beim 2. Versuch dauerte es knapp eine Stunde, bis ich eine Ansprechpartnerin erreicht hatte. Postbank ade!
Was sich bei solchen Tests schwer prüfen läßt ist der Kundenservice; der bewährt sich in der Praxis - oder auch nicht.
Das Online System der Postbank funktioniert oft nicht, z.B. sind gerade keine Überweisungen vom Anlagenkonto zum Girokonto möglich. Dann ist es nahezu unmöglich, den Kundenservice zu erreichen. Gestern habe ich das von 18 bis 22 Uhr versucht und stand in der Warteschleife ("bitte haben Sie noch ein wenig Geduld", dazu ein nervenzehrendes Gedudel). Als ich endlich einmal zu einem Kundenberater durchgekommen war, wollte der mich gleich weiterverbinden - dann war die Verbindung weg. Alles von vorne. Kein Einzelfall, seit Jahren ist das bei der Postbank so.
Man stelle sich vor, man müßte einmal sein Konto sperren lassen, z.B. weil man auf ein Phishing hereingefallen ist – dann dürfte das Konto längst geplündert sein, bevor die reagieren. Ein Unternehmen mit einer solchen „Kundenorientierung“ wird auf Dauer nicht bestehen können, also besser Hände weg.