
Hier stellen wir alle Onlinebankingverfahren vor, die wir als sicher oder sehr sicher bewerten. Das beste Girokonto hierzu bietet unser großer Girokonto-Vergleich.
Testergebnisse für 421 Girokonten
ChipTan

Flickercode: Eine animierte Grafik aus schwarz-weißen Balken, ähnlich einem Strichcode.
Farbige Grafik: Ein quadratisches Standbild aus farbigen roten und grünen Punkten (siehe Photo-Tan).
QR-Code: Eine quadratische Matrix aus schwarzen und weißen Quadraten. QR bedeutet „schnelle Antwort“ (englisch Quick Response). © Stiftung Warentest / René Reichelt
Anderer Name: Smart-Tan
Das brauchen Sie. Einen Tan-Generator mit Tastatur, Anzeige und Kartenschlitz für Ihre Girocard. Tan-Generatoren gibt es bei Ihrer Bank oder bei den einschlägigen Elektronikhändlern online und in der Filiale. Das Gerät müssen Sie einmalig mit Ihrem Konto synchronisieren.
So geht es. Es sind drei Varianten auf dem Markt. Bei allen stecken Sie die Karte in das Gerät und geben dann die Überweisungsdaten an Ihrem PC ein. Anschließend erscheint eine Grafik, die Sie mit dem Gerät scannen.
Durch die Grafiken werden die Überweisungsdaten an den Generator übertragen. Daraus erzeugt das Gerät die Tan und zeigt auch die Transaktionsdaten noch einmal an.
Besonderheit. Wenn das optische Auslesen nicht funktioniert, können Sie die Überweisungsdaten selbst in das Gerät eintippen und die Tan erzeugen.
Sicherheit. Sehr hoch.
BestSign

Andere Namen: Keine
Das brauchen Sie. Ein Zusatzgerät, das Sie durch die Eingabe einer ID (Identifikationsnummer) mit Ihrem Konto verknüpfen müssen.
Sie bekommen dann von der Postbank per Brief einen Code, mit dem Sie das Gerät aktivieren. Wenn Sie von einem anderen Tan-Verfahren wechseln, können Sie BestSign mit einer Tan des alten Verfahrens freischalten.
So geht es. Das Zusatzgerät müssen Sie mit Ihrem PC verbinden. Das geht entweder über den USB-Anschluss oder per Bluetooth. Geben Sie die Überweisungsdaten am PC ein, das Gerät zeigt diese noch mal an. Sind sie korrekt, bestätigen Sie das per Knopfdruck. Eine sichtbare Tan ist nicht beteiligt.
Besonderheit. Es ist möglich, BestSign auch über die Postbank-App Finanzassistent zu nutzen. Die Freigabe kann hier auch per Fingerabdruck, Face-ID oder Passwort erfolgen.
Sicherheit. Sehr hoch, wenn Sie das Zusatzgerät von der Postbank nutzen. Hoch, wenn Sie dafür Ihr Smartphone verwenden.
PhotoTan

Andere Namen: Keine
Das brauchen Sie. Für die PhotoTan brauchen Sie ein spezielles Lesegerät, das Sie bei der Bank registrieren lassen müssen. Das Gerät wird so programmiert, dass nur Sie es nutzen können.
So geht es. Nachdem Sie die Überweisungsdaten am Computer eingegeben haben, wird daraus eine farbige Grafik auf dem Bildschirm erzeugt, die Sie mit dem Lesegerät scannen. Sobald das Gerät die Grafik erfasst hat, zeigt es die Daten Ihres Auftrags zur Kontrolle an, auch die Tan.
Besonderheit. Sie können statt des Lesegeräts eine PhotoTan-App auf Ihr Smartphone laden und aktivieren. Mit der Kamera Ihres Smartphones scannen Sie – genau wie mit dem Lesegerät – die farbige Grafik.
Sicherheit. Sehr hoch, wenn Sie die Grafik mit dem Lesegerät scannen. Hoch, wenn Sie dafür das Smartphone verwenden.
QR-Tan

Anderer Name: QR-Tan+
Das brauchen Sie. Sie brauchen ein Smartphone und eine App, mit der Sie einen QR-Code lesen können. Er stellt Daten codiert als quadratisches Bild aus schwarzen und weißen Quadraten dar. QR bedeutet „schnelle Antwort“ (englisch Quick Response).
So geht es. Nach Aktivierung der App geben Sie die Überweisungsdaten am PC ein. Danach erscheint ein QR-Code auf dem Bildschirm. Starten Sie die QR-Tan-App auf dem Smartphone und scannen Sie den QR-Code mit der Kamera. Die Überweisungsdaten werden noch einmal angezeigt und eine Tan generiert. Alternativ können Sie den Auftrag nach Kontrolle der Daten auch direkt aus der QR-Tan-App freigeben.
Besonderheit. Keine.
Sicherheit. Sehr hoch.
AppTan

Andere Namen: VR-SecureGo,
EasyTan, Tan2go, PushTan, SpardaSecureApp
Das brauchen Sie. Sie müssen eine App Ihrer Bank auf Ihr Smartphone laden und aktivieren. Die App ist mit einem Passwort geschützt, das Sie zum Einrichten der App, zum Entsperren und für die Freigabe der Transaktion benötigen.
So geht es. Nachdem Sie die Überweisungsdaten am PC eingegeben und eine Tan angefordert haben, starten Sie die passwortgeschützte App. Dort können Sie die Auftragsdaten noch einmal prüfen und im Anschluss die Tan am PC eingeben.
Besonderheit. Sie können die Tan auf demselben Gerät empfangen, auf dem die Banking-App ist, da die PushTan-App im Smartphone isoliert von anderen Apps betrieben wird.
Sicherheit. Hoch.
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Zitat zur DKB:
"ChipTan optic (Sm@rt-Tan optic) - 10,00 Euro einmalig pro Gerät"
"ChipTan QR (Sm@rtTan mit QR-Code) - 26,49 Euro einmalig pro Gerät"
Diese Angaben sind falsch. Bei Nutzung von ChipTAN fallen nämlich nicht nur einmalige Kosten an, sondern auch regelmäßige Kosten in Höhe von 11,88€ pro Jahr. Denn dafür wird die kostenpflichtige Girocard benötigt, weil DKB es nicht schafft den Kryptoschlüssel auf die Debitcard zu packen. Die laufenden Kosten müssen hier auch angegeben werden.
Auch der Marketingspruch "Kostenlos ohne Wenn und Aber" ist nicht richtig. Kostenlos ist das Konto nur WENN man auf die Girocard verzichtet, ABER auch nur wenn man ein Smartphone hat und darauf die App nutzen kann und will (mindestens für die TAN-Generierung).
Ich finde ein Smartphonezwang ist noch immer eher unerwartet (und nicht DSGVO-konform) und daher eine Einschränkung, welche den Spruch "ohne Wenn und Aber " wirklich nicht rechtfertigt.
Also bitte den Datensatz mal überarbeiten.
Vor einem Kontowechsel, wie er hier ab Kosten von 60 Euro propagiert wird, kann man nur warnen. So teuer kann ein Konto gar nicht sein, als daß ein Wechsel sinnvoll werden könnte. Bei mir wurde das Vorhaben zum reinsten Desaster, obwohl der Ablauf des gesetzlichen Kontenwechsels im sicherlich gutgemeinten Zahlungskontengesetz (ZKG) bis zur letzten Einzelheit genau vorgegeben ist.
Zwei Monate nach Beauftragung (der sog. "Ermächtigung") war mein altes Konto, wie von mir im ausgefüllten "Ermächtigungsformular" als Ziel eingetragen, nicht mehr verfügbar, aber kein einziger Lastschrifteinreicher oder Geldeinzahler wußte etwas von dem neuen Konto, obwohl das laut Gesetz schon spätestens 12 Geschäftstage nach der Beauftragung hätte so sein müssen. Laufende Mahnungen waren die Folge.
Die schon drei Wochen nach Einreichung des Formulars wegen des sich abzeichnenden Scheiterns von mir informierte BaFin, die für die Überwachung zuständig ist, zeichnete sich jedoch durch Untätigkeit aus.
Ich habe seit vielen Jahren ein Girokonto und ein Depot bei der comdirect. Früher war das eine servicefreundliche Bank. Wertpapierkäufe u. Verkäufe sind bei der comdirect (schon immer) sehr teuer, deshalb nutze ich das Depot nicht u. bin beim Depot zu einer anderen Bank gewechselt. Die comdirect erschwert das Onlinebanking in den letzten Jahren durch häufige TAN-Abfrage beim Login u. permanente TAN-Abfrage beim Aufruf von Ordervorlagen u. der Postbox. Die comdirect bank hat bisher keine höheren Freibeträge beim Verwahrentgelt angekündigt (wie die ING zum 01.07.2022) und hat es bis zum 18. Mail 2022 nicht geschafft, die Jahressteuerbescheinigung 2021 ins Postfach einzustellen, Beschwerden werden erst nach Wochen bearbeitet. Das ist alles andere als kundenfreundlich. Nur der hohe Aufwand des Kontowechsels hält mich bisher davon ab, die Bank auch beim Girokonto zu wechseln.
Liebe Test-Redaktion, mir fehlt bei dem Artikel, dass die Gebühren für den Handel bei Visa Debit im Vergleich zu Girocard höher sind. Das fördert die Akzeptanz nicht. Ich konnte gerade mit meiner neuen Visa-Debit-Karte, welche laut Bank-Werbung Kreditkarte und Girokarte ersetzen soll, nicht in einem Restaurant bezahlen. Mit Girocard wäre es gegangen.
Kommentar vom Autor gelöscht.